Schon im Dezember machten meine getopften Agave neomexicana schlapp, und zwar alle!
Ich weiß nicht, woran es lag, eine Infektion oder eine besondere Empfindlichkeit? Die Agave havardiana und alle Agave parryi waren damals und auch jetzt noch ohne Makel. Sogar die ohne Schutz ausgepflanzte A. parryi hat den Februarfrost tadellos überstanden (gedankt sei den 5 cm Schnee). Alle drei Arten als Samen bei Alplains gekauft. Übrigens: Alan Bradshaw sammelt weiter - sein Rentnerdasein war ihm zu langweilig.
Die drei A. neomexicana wollte ich schon wegwerfen, alles war matschig, der Speer ließ sich herausziehen. Da denkt man sich nur: SCHade.
Bei Austopfen wirkten die Wurzeln aber noch sehr vital. Ich drehe den Topf um, nachdem ich die mineralische Auflage abgeschüttelt hatte und sehe aus den Wurzeln drei fahle Triebe herauskommen. Sofort wieder eingetopft und drinnen unter die Metallhalogenidlampe gestellt. Inzwischen sind die Austriebe ergrünt, und man könnte hier mit Fug und Recht eine Staudigkeit proklamieren. Damit passt es wieder zur Rubrik "Stauden".
So sah die Malaise aus (s. Anhang).
Superschöne Agavensammlung, Hausgeist!
Michael