Hallo,
hier mal eine Frage an die Experten: Letzten Sommer ist mir ein ziemlich dummes Missgeschick passiert, von meiner Roten Sternrenette wurde ein Ast am Stamm abgerissen und hat eine doch recht große Wunde hinterlassen. Gleich danach und den Winter über habe ich die Wunde dick mit
Baumwachs verrschlossen und dieses jetzt wieder entfernt (weiße Spuren auf den Bildern).
Meine Frage ist jetzt, ob die Wunde gut verheilen wird oder ob ich am besten die Stammverlängerung unter der Wunde kappen sollte.
Einerseits möchte ich nicht, dass im Kern des Holzes Fäulnis entsteht. Wäre das problematisch? Die entstehenden Jahresringe schließen hier bei Überwallung die Fäulnisstelle irgendwann dicht ab, kann das im Kern dann faulen und den Stamm kaputtmachen?
Die andere Überlegung wäre, im jungen Alter des Baumes noch zu korrigieren und eine neue Stammverlängerung zu ziehen - kann das hinsichtlich des Wuchses der Leittriebe und eines benötigten Austriebs an der Stammverlängerung problematisch werden? Meines Wissens kriegt ja die Stammverlängerung eigentlich genügend Saft ab, um die anderen wieder einzuholen (die Leittriebe weit zurückschneiden mag ich nicht
).