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Autor Thema: Weinstock umpflanzen  (Gelesen 55154 mal)

cimicifuga

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Weinstock umpflanzen
« am: 19. Mai 2010, 13:02:42 »

So wie's aussieht wird frau früher oder später übersiedeln - wieder mal samt garten selbstverständlich.

allerdings werde ich wohl wegen nicht-machbarkeit einige dinge zurück lassen müssen. :-\

wie sieht es denn mit weinreben aus? lassen die sich verpflanzen (nach rückschnitt selbstverständlich)

der stock ist nun 3 jahre alt und will heuer erstmals blühen ::)

wenn umpflanzen möglich, welche jahreszeit wäre denn am besten dafür geeignet?
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Treasure-Jo

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #1 am: 19. Mai 2010, 13:13:29 »

Weinreben sind Tiefwurzler. Prinzipiell ist ein Umpflanzen schwierig bis unmöglich. Allerdings sehe ich hier eine Chance, da die Rebe erst 3 Jahre bei Dir steht. Dennoch möglichst tief ausbuddeln. Im Winter sollte die Rebe dann vor oder nach dem Umpflanzen kräftiger als sonst zurückgeschnitten werden. Idealer Zeitpunkt ist meines Erachtens das Frühjahr oder Herbst (Mitte Feb bis März bzw. Oktober).
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Liebe Grüße

Jo

RosaRot

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #2 am: 19. Mai 2010, 13:37:46 »

Besser scheint das Frühjahr zu sein. Die Pflanzen können sich dann gut etablieren. Ich habe vor Jahren etliche schon älter bis alte Weinstöcke umsetzen müssen. Eigentlich wäre jetzt ideales Wetter dafür: schön feucht, nicht zu warm...
Ich habe damals wohl im März umgesetzt.
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Viele Grüße von
RosaRot

Xxy

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #3 am: 19. Mai 2010, 13:40:46 »

Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten. Wein wurzelt dann sehr schnell und zuverlässig. Allerdings sollten sich an dem Trieb noch keine zu großen Blätter befinden, eher Knospen odeer Knospen, welche im Aufgang begriffen sind.
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- sie schauen sich nur die Kartoffeln von unten an.

Wiesentheo

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #4 am: 19. Mai 2010, 13:47:50 »

Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.

flammeri

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #5 am: 19. Mai 2010, 14:25:39 »

Wenn man erst später umzieht, kann man jetzt schon die Rebe vorbereiten und zwar rundum die Oberflächenwurzeln kappen, in dem Du sie in einem bestimmten Abstand abstichst. Idealerweise an einer Seite etwas tiefer buddeln (ca. 50 cm) und mit der Schaufel von unten noch die Wurzeln zumindest teilweise kappen.
Vorsichtshalber kannst Du die Fruchtansätze entfernen, ist eine zusätzliche Belastung für die Pflanze. Das müßte gerade jetzt noch gut funktionieren, weil die Pflanze bis zum Herbst wieder neue Feinwurzeln nah am Stamm bilden kann.
Nur nicht übertreiben...
Die Baumschulen verschulen ja auch so ihre Pflanzen, allerdings sind diese noch nicht stark eingewurzelt.
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trauben-freund

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #6 am: 19. Mai 2010, 14:39:06 »

@cimicifuga

muss mich wohl auch früher oder später mit beschäftigen und komme immer mehr zum entschluss, dass ich von einer rebschule die sorten im herbst zum veredeln gebe und im frühjahr dann pflanze, kostet zwar paar euro aber man hat eine jungpflanze die noch keinen stress hatte und man spart sich buddeln, evtl misserfolge und VIEL aufwand.

nur jungpflanzen so 2 jahre alt würde ich umsetzen, hab ich auch schon mehrmals gemacht, kostet aber fast immer ein jahr bis sie wieder richtig im saft steht
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cydorian

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #7 am: 19. Mai 2010, 16:18:07 »

sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.

Es gibt sehr gute Gründe, das gesetzliche Pflanzverbot für wurzelechte Reben zu beachten. Ironie und Süffisanz halte ich in diesem Zusammenhang für unangebracht. In den letzten Jahren ist der Reblausbefall wieder angestiegen.
http://www.lwg.bayern.de/presse/2006/18282/index.php
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Werner987

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #8 am: 19. Mai 2010, 20:45:23 »

der stock ist nun 3 jahre alt und will heuer erstmals blühen ::)

nach dem genuss der ersten früchte kann man etwa einschätzen, ob die tafeltraube den eigenen vorstellungen entspricht.
bei positivem befund ist der einfachste weg, sich eine gleichnamige sorte zu kaufen.
wenn lockerer, humusreicher boden vorhanden sein sollte wird das ausgraben der rebe keine sehr große mühe bereiten.
ein guter zeitpunkt ist nach dem laubfall. die rebe kann dann bis zum frühjahr neue haarwurzeln bilden, die beim roden verloren gegangen sind. ich würde nur den stamm und 3 augen des einjährigen holzes belassen.
ältere weinreben wie diese sollte man möglichst nicht umpflanzen. ;) ;D
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cimicifuga

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #9 am: 20. Mai 2010, 13:14:48 »

hier ein bild des stockes
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Werner987

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #10 am: 23. Mai 2010, 18:39:12 »

die rebe ist gut entwickelt. vorzeitiges leiten in höhere etagen kann zum verkahlen der unteren partien führen.

http://forum.vinograd.info/album.php?albumid=1160&pictureid=17969 ;)

auf deinem bild ist nicht erkennbar ob am stamm ein günstig platzierter neuer trieb vorhanden ist. die rebe könnte zweistämmig sein.?
falls du dich für das umpflanzen entscheidest würde ich dafür sorgen, daß in ca. 50 - 80 cm stammhöhe ein neuer grüntrieb bis zum herbst ausreifen kann. in ermangelung eines anderen triebes kann auch ein wasserschoss aus dem alten holz verwendet werden.
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max.

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #11 am: 23. Mai 2010, 19:38:27 »

@cimicifuga,
ich würde das umpflanzen versuchen, aber sicherheitshalber im herbst ein paar steckhölzer schneiden( falls du nicht in einem weinbaugebiet wohnst, bzw. in eines ziehst).
ansonsten: neue pflanze kaufen.
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marygold

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #12 am: 23. Mai 2010, 19:44:36 »

Gut bei Weinreben funktioniert auch die Stecklingsvermehrung: einfach einen Trieb vom letzten Jahr abschneiden, in die Erde stecken, angießen, Plastiktüte drüber oder ins Zimmergewächshaus stellen und warm halten.
sagst aber keinen Winzer.oder machs in einem Weinanbaugebiet.Da wirst du sofort gesteinigt und in eine Trockenmauer eingebaut.


Winzern ist das verboten, aber eine einzelne Pflanze im Privatgarten sollte man tolerieren können.
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Taques

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #13 am: 23. Mai 2010, 20:13:07 »

also ich steh dazu - habe auch Reben aus Stecklingen (aber auch veredelte Sorten) und habe meine Stecklinge unter anderem auch von einem Winzer...

Viele Leute hier haben Trauben und bei den meisten sieht man nix von Veredelungsstellen oder Wachsreste und da es hier keine Erwerbswinzer gibt regt sich auch keiner auf und ganz ehrlich, von Rebläusen sieht man hier weit und breit nix und Anfälle gab´s soviel ich weiß hier auch nicht.

Ich würde jederzeit wieder Stecklinge von guten Trauben probieren...

Aber was glaubt ihr, könnte man vitale Stecklinge (ab einer gewissen Größe) auch auf eine verhandene (natürlich Reblausresistente veredelte Sorte) pfropfen?
Dann hätten die einen Ihren Seelenfrieden, die deutsche Rechtsprechung ihre Reglementierung und der Otto-Normalbürger seine gleichwertige Traube von der Orginalrebe.... und alle wären glücklich.
Denn selbst beim Kauf der selben Sorte würde ich keine Wette darauf eingehen, das die Trauben gleich schmecken - ich habe hier 2 Pfirsichbäume - selbe Sorte, selbes Alter, selber Standort und trotzdem schmecken die Früchte unterschiedlich... warum auch immer...

 LG
Taques
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max.

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Re:Weinstock umpflanzen
« Antwort #14 am: 23. Mai 2010, 20:24:31 »

Zitat
...- ich habe hier 2 Pfirsichbäume - selbe Sorte, selbes Alter, selber Standort und trotzdem schmecken die Früchte unterschiedlich...
vielleicht ist es ja nicht die gleiche sorte...
das soll vorkommen. pfirsichbaumetiketten sind geduldig.
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