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News: Je mehr ein Mensch weiß, desto weniger ahnt er. (Hermann Bahr, 1863 - 1934)
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News: Je mehr ein Mensch weiß, desto weniger ahnt er. (Hermann Bahr, 1863 - 1934)

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|21|12| Das Jahresendgrün ist nun immerhin schonmal nach drinnen umgezogen. (Hausgeist)

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Autor Thema: Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt  (Gelesen 335625 mal)

Zausel

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/ oder Fleiß und Geduld?
« Antwort #15 am: 23. Mai 2010, 11:30:16 »

Ackerkratzdistel? Wilde Brombeeren? ...

Giersch ist ausdauernd. Da muß man seine Ausdauer dagegen setzen. Entweder immer wieder alle erscheinenden Blätter abrupfen oder vergiften (dann aber die Staude, in die er reingewachsen ist, gleich mit).
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Paulownia

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #16 am: 23. Mai 2010, 12:05:58 »

@Staudo
was ist das für ein spezielles Sprühgerät?

@allegria

Ich spritze nicht das erste Mal in meinem Leben und da ich die Mittel eh nicht flächdeckend einsetze, sondern nur für bestimmte Unkräuter die anfangen überhand zu nehmen,sollte man sich schon informieren welches Mittel man da anwendet.
Bei mir ist es Hahnenfuss und Löwenzahn.

In punkto Ackerschachtelhalm hat hier letztes Jahr um diese Zeit Bristlecone den Tip gegeben sie kontinuierlich alle 14 Tage zu entfernen.
Da ich eine kleine von Mauern und Weg abgeschlossene Fläche mit Ackerschachtelhalm habe, habe ich das seit letztem Jahr gemacht, meist sogar wöchentlich.
Bristlecone meinte nach 2 Jahren müsste er weg sein. Jetzt nach dem 1.Jahr merkt man schon wie er weniger wird.
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Taques

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #17 am: 23. Mai 2010, 13:17:30 »

sagt mal, einige von euch verwenden dieses "Roundup" anscheinend öfters und ich hätte mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt.
Ich habe einen kleinen Krautgarten der vom Nachbargarten nur durch eine Reihe Wegplatten begrenzt wird und da ich den Garten letzes Jahr im Sommer erst übernommen habe war schon allerhand Unkraut verhanden, die Vogelmiere hatte mehrmals ausgesamt und auch dieses Jahr gibt´s wieder Unmengen davon - und der Nachbar hat null Unkraut (weil er eben mit diesem Roundup spritzt) aber irgendwie kann ich mir nicht helfen, Gift gehört für mich einfach nicht in den Gemüsegarten.

Nun spritzt er (heimlich) auch immer wieder die Randteile von meinem Grundstück - es fällt mir nur immer auf, wenn der ganze Streifen wieder ohne Grund braun und dürr ist und letztens habe ich eine Flasche von diesem Roundup bei ihm gesehen (er konnte sie nicht schnell genug wegräumen)...

Was sagt ihr dazu - schadet es das Gemüse zu essen, das auf behandeltem Boden wächst? Sicherlich nebelt es beim sprühen auch immer wieder andere Pflanzen ein, oder? Ich hatte jedenfalls vor einigen Wochen massive Ausfälle bei meinen Erdbeepflanzen - alle braun und vertrocknet (aber mitten im Erdbeerbeet), der Rest war wunderbar grün und beim Nachbarn war wieder das Unkraut aus dem Beet verschwunden.... (etwa auf gleicher Höhe wie meine toten Erdbeeren)...

LG
Taques
« Letzte Änderung: 23. Mai 2010, 13:18:48 von Taques »
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Staudo

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #18 am: 23. Mai 2010, 13:57:55 »

Die Wirkung von Glyphosat, dem Wirkstoff aus Roundup, ist recht eindeutig. Die Pflanzen beginnen zu vergilben, werden braun und sterben ab. Abdrift ist meist klar nachvollziehbar, weil sich die Wirkung von der behandelten Fläche aus herüberzieht.
Ausfälle bei Erdbeeren können auch andere Ursachen haben. Solange nur einzelne Pflanzen im Bestand sterben, dürften es eher Milben, Pilze oder so etwas sein.

Fachgerecht angewendet ist Roundup ungefährlich für den Menschen. In meinem Gemüsegarten nehme ich es trotzdem nie.


Paulownia, das sind diese Geräte.
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allegria

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #19 am: 23. Mai 2010, 14:13:57 »

Fachgerecht angewendet ist Roundup ungefährlich für den Menschen. In meinem Gemüsegarten nehme ich es trotzdem nie.

Ich benütze Roundup auch niemals, u.a. ist ja allgemein bekannt, dass R. zum globalen Amphibiensterben beitragen soll.

Im übrigen wird R. im allgemeinen eben nicht fachgerecht angewendet. Taques´Unruhe versteh ich vollkommen. Der Appetit kann einem da wohl gründlich vergehen....

Sehr schlimm aber ist die Heimlichtuerei - immerhin beeindruckend die große Offenheit, mit der hier eingeräumt wird, selber mehr oder weniger häufig im privaten Garten R. zu verwenden.

Trotzdem hätte ich weniger pauschale Tipps und einige Nachfragen vor den Ratschlägen besser gefunden, auch wenn sich Paulownia das ausdrücklich verbeten hat.



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Daniel - reloaded

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #20 am: 23. Mai 2010, 16:56:14 »

Fachgerecht angewendet ist Roundup ungefährlich für den Menschen. In meinem Gemüsegarten nehme ich es trotzdem nie.

Ich benütze Roundup auch niemals, u.a. ist ja allgemein bekannt, dass R. zum globalen Amphibiensterben beitragen soll.

Im übrigen wird R. im allgemeinen eben nicht fachgerecht angewendet. Taques´Unruhe versteh ich vollkommen. Der Appetit kann einem da wohl gründlich vergehen....

Sehr schlimm aber ist die Heimlichtuerei - immerhin beeindruckend die große Offenheit, mit der hier eingeräumt wird, selber mehr oder weniger häufig im privaten Garten R. zu verwenden.

Trotzdem hätte ich weniger pauschale Tipps und einige Nachfragen vor den Ratschlägen besser gefunden, auch wenn sich Paulownia das ausdrücklich verbeten hat.





Eben, es soll zum Amphibiensterben beitragen, das kann ich so aber nicht bestätigen. Wenn das Mittel der Art giftig für Amphibien wäre, wäre unsere Baumschule und meine Zierpflanzen-/Staudengärtnerei vollkommen amphibienfrei. (Auf die gesamte Fläche gesehen bringen wir etwa 200 l Glyphosat-Präparate im Jahr. Allerdings kein RoudUp sondern Generika, die sind deutlich billiger.) Frösche etc. werden aber nicht weniger, sondern von Jahr zu Jahr mehr.
Im übrigen ist Glyphosat eines der umweltfreundlichsten Herbizide die wir der Zeit haben. Es tötet fast alle vorhandenen Pflanzen ab ohne Nachwirkungen und baut sich verhältnismäßig schnell vollständig ab. Von daher würde ich, wenn es denn notwendig erscheint, im Kleingarten nur Glyphosat empfehlen, neben den Brennern wie Essig- oder Pelargonsäure.
Die sachgerechte Anwendung obliegt jedem selbst. Und dass Gloyphosat oftmals rechtswidrig auf versiegelten Flächen eingesetzt wird ist ebenfalls bekannt. Aus gegebenem Anlass warne ich nochmals davor, irgendein Pflanzenschutzmittel auf versiegelten Flächen auszubringen! Wer erwischt wird zahlt hohe Geldstrafen (auch Kleingärtner!) und im Fall des Kleingärtners dann auch der Verkäufer! Denn wir sind dazu verpflichtet, den Kunden darüber zu informieren wo und wie er ein PSM einsetzen darf und dürfen es auch nicht abgeben, falls erkennbar ist, dass eine unsachgemäße Anwendung erfolgen soll (und das ist öfter erkennbar als man glauben mag!).
Im Übrigen:
Warum sollte ich auf eine konkrete Frage keine konkrete Antwort geben? Glyphosat ist ein im Kleingarten zugelassener Wirkstoff, also habe ich keine Schmerzen damit auch eine konkrete Dosierung zu nennen. Hätte man mich beispielsweise gefragt wie man denn E605 konzentrieren soll, weil man noch ein Fläschchen irgendwo gefunden hat, hätte ich sicher auch geantwortet. Ebenso sicher ist aber auch, dass diese Antwort keine Anwendungsempfehlung enthalten hätte!!! (Nicht, dass ich nicht noch wüsste wie man es benutzt, aber verboten ist verboten und das aus gutem Grund!)
Ich denke der Unterschied in den Dosierungen ist durch die Beispielpflanzen hinreichend deutlich geworden, ohne zu wissen um welche Unkräuter es sich im Einzelnen handelt. Es ist nämlich egal ob ich Löwenzahn, Disteln oder Hahnenfuß bekämpfen will, ich brauche in jedem Fall eine höhere Dosierung (also in diesem Fall die 5 Liter je ha). Bei 3 Litern stehen die nämlich wieder auf...
@ Hermann:
Da es im Kleingarten ausgesprochen schwierig ist Wassermengen von 400 l/ha auszubringen bin ich von 1000 Litern ausgegangen, das entspricht einer taufeuchten Spritzung ohne Abtropfverluste. Tropfnass entspricht etwa 1500 bis 2000 Litern je ha.
Wenn man geübt ist im Umgang mit der Spritze, ist es wohl kein Problem mit 400 Litern auszukommen, wer nur selten spritzt wird sich dabei schwer tun (das sind ja nur 40 ml je m² und dafür brauchst du schon eine vernünftige Düse. Mit den 08 15 Kleingartendüsen finde ich diese Wassermenge extrem schwierig, erst recht wenn ich jegliche Abdrift vermeiden muss).

@Staudo:
Da im Zierpflanzenbau i.d.R. Wassermengen um 1000 Liter eingesetzt werden (zumindest bei Rücken- und Karrenspritzen mit üblicher Technik) kannst du dir die flächenbezogenen Aufwandmengen ja recht problemlos in Konzentrationen umrechnen. Du musst lediglich darauf achten, dass du nur taufeucht spritzt. Bei mir funktioniert das zumindest sehr gut und ist deutlich einfacher. Legal ist es in den allermeisten Fällen ebenfalls, die Wassermenge wird ja nicht bei so vielen Mitteln vorgeschrieben...


Liebe Grüße,

Daniel

P.S.: Jetzt sind wir doch kurz vor einer Grundsatzdebatte... ;)
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

Paulownia

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #21 am: 23. Mai 2010, 17:41:31 »

P.S.: Jetzt sind wir doch kurz vor einer Grundsatzdebatte... ;)

Nee, nee Daniel, da passe ich schon auf ;).

@Staudo
Danke, für den Link, aber das lohnt sich bei mir dann doch nicht.

@Taques
Du schreibst Krautgarten. Was meinst du damit, Kräutergarten?
Wenn es denn Kräuter sind, hätte ich persönlich da schon meine Bedenken die zu ernten.
Genauso im Gemüsebeet, so wie Staudo auch schon schreibt.
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Taques

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #22 am: 23. Mai 2010, 18:17:24 »

Bei uns bezeichnet man eine kleine Fläche die rein zur Gemüse-, Kräuter- und Beerenanzucht genutzt wird als "Krautgarten". Ist sowas wie ein Schrebergarten, allerdings ohne Genehmigung für eine Hütte oder einen Zaun.

Ganz früher war es mal ein ovales Feld am Ortsrand, dieses wurde dann im 2. WK der Breite nach in 3-4 m breite Streifen geteilt wo die Hausbesitzer zusätzliches Gemüse anbauen sollten. Die einzelnen Parzellen sind nur durch eine Reihe Gehwegplatten getrennt, die jeweils zur Hälfte jedem "Krautgärtner" gehören.

Gut, ein paar haben mehr Platz (2 Krautgärten zusammen) und ab und zu hat auch einer nur Blumen drauf, aber hauptsächlich werden die Gärten von ganz alten Leuten bewirtschaftet (einige schon über 80 Jahre alt!!!!) und rein für Gemüsebau genutzt - im April/Mai wird gesäht und im Herbst alles abgeräumt und umgegraben....
Ich bin eh eine von den wenigen, die Ganzjahreskulturen wie Beeren, Pfirsiche (verbotener Weise da Obstbäume), Kräuter, Spargel, Safran, Rhabarber und mehrjährige Stauden hat - deshalb bekomme ich auf jeden Fall im Herbst die Dröhnung "Roundup" ab, da er spritzt bevor er umgräbt... und im Bedarfsfall auch im Frühling und Sommer (und von Zeit zu Zeit bei mir.....grrrrr.)

Die Erdbeeren haben keine Viren oder ähnliches gehabt, waren am einen Wochenende grün und voll im Saft mit Blütenknospen und die Woche drauf vertrocknet und braun... ebenso wie der Feldsalat und die Zwiebel dazwischen die ich gesäht hatte. Alle Pflanzen aussenrum um den Flecken sind gesund und keine Spur von Trocken. Sieht eher aus, als wenn man auf diesen Flecken was geschüttet oder gesprüht hätte....
Ich weiß noch, das ich die Erdbeeren wo alle grün waren mit der Gießkanne gegossen hatte und überlege natürlich, ob er das Zeug mit meiner Gießkanne bei sich verteilt hatte und diese dann nicht ausgewaschen hat (würde ich dem Typen zutrauen, da meine Gießkanne kleiner ist und auch lose in der Wassertonne liegt...) und eben diese Erdbeeren als erstes von mir gegossen wurden (ich gieße meist von innen nach außen, da ich keine Wege zwischen den Anpflanzungen habe und so noch in die trockene Erde treten kann).

Was mich auch stört ist, das wir das Grundwasser zum gießen verwenden und ich keine Ahnung habe wieviel dort ins relativ hohe Grundwasser sickert... und wir verteilen es dann.

Ein flaues Gefühl im Magen bleibt und ich bin ja auch schon am schauen nach einem anderen Grundstück - mit Zaun und möglichst großem Abstand zu irgendwelchen Nachbarn...

LG
Taques
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Hermann.

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #23 am: 24. Mai 2010, 06:11:38 »

P.S.: Jetzt sind wir doch kurz vor einer Grundsatzdebatte... ;)
Ja, leider. Es war nicht anders zu erwarten. Bei Roundup gibt es anscheinend nur dafür oder dagegen.
@Staudo: Das Verhältnis 1:3 wird in der Landwirtschaft eigentlich nur im Streichverfahren zur Ampferbekämpfung verwendet. Diese Sprühgeräte kenne ich allerdings nicht.

Paulownie schrieb: "Nun haben sich aber einige Unkräuter massiv verbreitet" deshalb haben Daniel und ich die höhere Dosierung vorgeschlagen. Nochmal: Wenn zu niedrig dosiert wird, muss nochmals gespritzt werden und ich habe mehr Wirkstoff je qm ausgebracht als mit ausreichender Dosierung.

Grundsätzlich würde ich im Gemüsegarten (meiner hat allerdings nur etwa 60 qm) nicht mit Herbiziden spritzen. Ausnahme wäre eventuell die Bekämpfung von Quecke.
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Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann

allegria

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #24 am: 24. Mai 2010, 07:17:41 »

Eben, es soll zum Amphibiensterben beitragen, das kann ich so aber nicht bestätigen. Wenn das Mittel der Art giftig für Amphibien wäre, wäre unsere Baumschule und meine Zierpflanzen-/Staudengärtnerei vollkommen amphibienfrei.

Hallo Daniel, ich schrieb vom globalen Amphibiensterben, und zwar nicht ohne Grund. Die Bedingungen in deiner Gärtnerei kenne ich nicht.
Übrigens finde ich deinen Beitrag in diesem Forum vom 5.5.10 sehr lesenswert.

Es irritiert eben, dass selbst Foristen, die die sofortige und vollständige Abbaubarkeit von R. versichern, das Gemüse aus dem mit R. bearbeiteten Garten nicht essen wollen - zumindest nicht sofort. Erst später. Oder lieber doch nicht? Und die Kinder sowieso gar nicht?

Taques sollte sich schleunigst einen anderen Garten suchen.

« Letzte Änderung: 24. Mai 2010, 07:29:18 von allegria »
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Paulownia

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #25 am: 24. Mai 2010, 07:28:55 »

Ich denke ich hatte meine Frage hier klar formuliert und sie ist ausreichend beantwortet worden.

Allegria, wenn Du das pro und contra von Roundup diskutieren möchtest, kannst du ja einen neuen Thread eröffnen..
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allegria

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #26 am: 24. Mai 2010, 07:33:31 »


Allegria, wenn Du das pro und contra von Roundup diskutieren möchtest, kannst du ja einen neuen Thread eröffnen..


Das will ich nicht.
Du kannst das gerne Taques vorschlagen.
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sarastro

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #27 am: 24. Mai 2010, 07:38:34 »

Übrigens melden sich hier die Probleme zwar fachlich korrekter, aber vollkommen unpragmatischer rechtlicher Regelungen. Früher wurde angegeben, dass ein Mittel mit 0,2% (nicht Roundup!) anzumischen sei. Heute erfolgen die Mengenangaben in kg pro Hektar. Wenn ich dann auf einem Quadratmeter ein paar Raupen habe und die bekämpfen möchte geht die Rechnerei los, vollkommener Blödsinn.


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Das sehe ich genauso und dies ärgert mich jedes Mal. Die könnten doch gleich benutzerfreundlich drauf schreiben, was Sache ist. Mit 50/mg/10 l Wasser oder 2 % kann jeder Depp was anfangen. Mit Hektarangaben fühlt man sich wie ein degradierter Agrarverpester oder als unbedeutender Kleingärtner. ;D

Und dann ist dies wiederum der Beweis, dass wir uns um Kleinstmengen Gedanken machen, während die Bauern offenbar Narrenfreiheit haben und mit Hektolitern Emulsion ihre Kartoffeln abspritzen. Erst mit Fungiziden, dann mit Pestiziden, anschließend mit Herbiziden. Wir "fressen" anschließend die Erdäpfel und machen uns fast schon kleinkariert Gedanken um den eigenen Garten, sehen aber nicht die großen Zusammenhänge. Kommt mir so vor, wie wenn man pharisäergleich über ein Tröpfchen Benzin Anklage über Grundwasserverschmutzung erhebt, während im täglichen Kraftfahralltag ganz andere Dinge abgehen, von sprudelnden Ölquellen im Ozean ganz zu schweigen.

Der gleiche Stumpfsinn des Kennzeichnens oder besser gesagt "Nichtkennzeichnens" tritt bei unseren in Österreich produzierten Arzneimitteln auf. Da steht beispielsweise drauf "Methyldingsbums" , und weiter "Zum Einnehmen". No na! Aber gegen was das Zeugs hilft, steht nur auf der Packungsbeilage. Wenn die verschustert wurde, kann ich damit nichts mehr anfangen. Dass es etwa gegen Halsweh wirken könnte, kann ich nicht einmal erahnen.

Übrigens würde ich kein Gemüse von kurz zuvor mit Roundup behandelter Fläche essen, schon gar keine Kartoffeln aus konventionellem Anbau. Wie krebserregend das Mittel ist, wissen wir nicht, es gibt keine Langzeitstudien. Allerdings setze ich das Mittel bedenkenlos im sonstigen Garten und auf Wegen ein, ist immer noch "besser" als andere Herbizide, wenn einmal Tabula Rasa gemacht werden muss, sprich ein neues Beet angelegt wird und alle ausdauernden Unkräuter entfernt werden müssen. Ansonsten ist bei uns immer noch händisches Jäten angesagt.
« Letzte Änderung: 24. Mai 2010, 08:58:51 von sarastro »
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Lehm

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Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #28 am: 25. Mai 2010, 15:40:44 »

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion, ob man Gift im Garten verwendet oder nicht.



Ein frommer Wunsch. Denn genau das ist ja die entscheidende Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, in welcher Situation ein Hobbygärtner ein Gift wie Glyphosphat ausbringen muss. Wer das tut, schädigt die Umwelt unnötigerweise.
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Schlafmützchen

  • Gast
Re:Roundup Mischungsverhältnis/Zeitpunkt
« Antwort #29 am: 25. Mai 2010, 19:29:16 »

Es geht ja nicht nur um das Produkt Roundup. Es geht auch um den Konzern aus dem dieses Mittel kommt. Wer sich damit noch nicht beschäftigt hat, der kann gerne unter den Stiochworten "Monsanto" oder "Mit Gift und Genen" auf die Suche gehen.
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