Wir füttern seit mehreren Jahren ganzjährig. Der Futterverbrauch insbesondere von Meisenknödeln, Fettkuchen und Erdnüssen ist ab ca. April - September gigantisch. Fliegen die Staren-Jungvögel aus, verfüttere ich um die 20 Meisenknödel täglich plus 2 Fettkuchen und ca. 2 kg Erdnüsse. Wir haben eine hohe Artenvielzahl ud jedes Jahr kommen neue Arten hinzu. Manche nur als Durchzügler, aber andere bleiben und kommen neuerdings mit Nachwuchs. Unter anderem kommen regelmäßig Blau- und Kohlmeisen, Sumpfmeisen, selten Schwanzmeisen, Unmengen Grünlinge und Stieglitze, Stare, Buntspechte, Feld- und Hausspatzen, Buchfinken, Girlitze, Erlenzeisige, Rotkehlchen, Hausrotschwanz, dann Bergfinken und Goldammer auf der Durchreise, Türkentauben, natürlich Krähenvögel, Elstern und Aaskrähen, ein Mäusebussard sitzt regelmäßig auf unserem Kirschbaum, Sperber holen sich ab und an einen Vogel und Baumläufer sind zu beobachten (aber nicht bei der Futterstelle). Unsere Kleiber sind leider seit 2 Jahren fortgeblieben, und Amseln und Wacholderdrosseln kommen nur im Winter. Einige Tauben haben wir leider auch zu Besuch.
Unnatürliches Verhalten bei der natürlichen Futterbeschaffen beobachten wir nicht, die Vögel suchen viel nach Insekten und die Jungvögel werden zumindest als Nestlinge ausschließlich mit Insekten gefüttert. Und auch wenn sie ausgeflogen sind, bevorzugen die adulten Tiere Insekten für den Nachwuchs und bedienen sich eher selbst am angebotenen Futter. Lassen sich die Schnäbel nicht schnell genug stopfen, gibts dann aber schon mal "Fast Food".