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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Pfirsichsorten  (Gelesen 29973 mal)

Taques

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Pfirsichsorten
« am: 01. Juni 2010, 22:38:11 »

Vielleicht könnte ihr mir helfen, denn es gibt mittlerweile jede Menge verschiedener Pfirsichsorten - Red Heaven, Weinbergpfirsiche, Plattpfirsiche, Kernechte... und dann fand ich folgende Sorten und konnte nicht widerstehen:

Ussurischer Wildpfirsich und weißer Pfirsich aus China - wer kennt diese Sorten oder sind sie vielleicht sogar die selbe Sorte?

Ich liebe Pfirsiche und kann einfach nie widerstehen (jedenfalls wenn bezahlbar....).
Hat jemand von Euch vielleicht einen roten Weinbergpfirsich und falls ja, ist er geschmacklich zu empfehle?

Ich habe letztes Jahr aus einem Kern eines Plattpfirsichs eine Pflanze gezogen - bin gespannt welche Früchte sie mal haben wird...

LG
Taques
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max.

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #1 am: 01. Juni 2010, 22:56:41 »

die beiden sorten sind mir nicht bekannt.
zur zeit sind sog. "wildpfirsiche" sehr en vogue. es werden irgendwelche sämlinge sein. "wild" zieht immer als verkaufsanreiz.
zum roten weinbergpfirsich: vorteil: recht unempfindlich gg. kräuselkrankheit. späte ernte, wenn die anderen sorten schon vernascht sind. die früchte sehen sensationell aus in einem obstsalat. sie sind aber etwas trockener und deutlich weniger süß als die von dir erwähnten -haven sorten, die wie andere emfindliche sorten nur zu empfehlen sind, wenn man pflanzenschutz betreiben will.
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RosaRot

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #2 am: 01. Juni 2010, 23:02:36 »

Bei mir kräuselt der rote Weinbergpfirsich extrem. Viel mehr als die anderen, die alles wilde Sämlinge sind.
Zum Geschmack kann ich noch nichts sagen, der Baum ist noch jung und hat im letzten Jahr wegen zu großer Trockenheit seine ersten Pfirsiche abgeworfen.
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Viele Grüße von
RosaRot

Taques

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #3 am: 01. Juni 2010, 23:14:32 »

na wenn die roten Weinbergpfirsiche nicht so süß sind, haben sie eh verloren... dann sind sie nix für mich... bei mir müssen Pfirsiche süß sein (ja mehr um so besser)!

2 Redheaven habe ich hier (stehen in Bottichen auf der Dachterrasse und tragen ganz gut, kräuseln dieses Jahr das erste mal etwas), 1 no name von Li** der dieses Jahr das erste mal geblüht hat (aber keine Früchte) und an einem Trieb kräuselt, sowie 3 junge Sämlinge und in den nächsten Tagen sollen die beiden neuen Pflanzen kommen....

Ein paar Strassen weiter steht ein Pfirsich der seit Jahren kräuselt und dieses Jahr hat er wohl endgültig aufgegeben....

LG
Taques
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caro.

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #4 am: 02. Juni 2010, 21:44:02 »

Meine Pfirsichbäume kräuseln dieses Jahr mit Pflanzenschutz etwas. Ohne Behandlung hätten sich die Bäumchen vielleicht totgekräuselt...
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trauben-freund

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #5 am: 02. Juni 2010, 22:17:49 »

ich spritz lieber im winter und hab dann tolle früchte bevor ich geschmacklose früchte habe.

aber das sind wohl auch die, die "öko-wein" kaufen und glauben was gutes für die natur getan zu haben.

ich habe amsden und south haven, war mit beiden geschmacklich sehr zufrieden, da kamen gefühle von früher auf, als man im urlaub von den plantagen welche naja.......


kräuseln kenn ich nur vom minipfirsich der irgendwann mal im topf bei uns war aber da dachte ich eher noch an videospiele und comics als an sorten/resistenz ;D


weinbergpfirsiche oder sämlinge sind halt immer lotterie. meist geschmacklich sehr gut und robust aber spätreif. deshalb hab ich sie bei mir gar nicht in erwägung gezogen.


wenn ich platz hätte würde ich angefangen von mayflower 5-6 sorten pflanzen und als abschluss einen spätreifen weinbergpfirsich. ist einfach ne tolle frucht.
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quercus

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Pfirsich/ Wassenberger Sämling
« Antwort #6 am: 29. September 2010, 20:48:20 »

In einer Quizshow bin ich gerade über den Wassenberger Sämling könnte es sich hierbei um den Niederrheinischen Pfirsich handeln. Von diesem hat mir meine Mutter erzählt und den hätte sie gerne auch wieder nur kennt diesen keiner. Da nun aber Wassenberg am Niederrhein ist bin ich nun auf die Idee gekommen das es sich um die gleiche Sorte handeln könnte.
Wenn dann noch einer eine Bezugsadresse hat wäre es nett wenn diese verraten würde bei der Baumschule aus Erklenz die googel anzeigt werde ich morgen jedenfalls anrufen.
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lG quercus

Felix

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Re:Pfirsichsorten
« Antwort #7 am: 30. September 2010, 12:16:06 »

Hallo Taques,

wenn du gerne süße Pfirsiche ist würde ich dir einen Plattenpfirsich empfehlen. Da gibt es auch relativ frühreife Sorten. Der die werden auch bei uns sensationell saftig und süß.

der rotfleischige Weinbergpfirsich schmeckt mir persönlich sehr gut (geschmacksintensiv) ist jedoch wie schon erwähnt weniger süß und saftig.

Viele Grüße

Felix
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usirius

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #8 am: 30. August 2019, 22:59:37 »

Hallo Taques,

zu deinem Post aus Juni 2010  - Jahre später...
Ich habe leider erst heute deine Frage nach dem Ussurischen Wildpfirsich gesehen, und weiss nichtt ob du noch auf der Suche bist. Ich habe seit über 10 Jahren einen Baum, ein direkter Abkömmling des vermutlich in Deutschland stehenden Baumes in Ibbenbühren. Im Moment werden die ussurischen Pfirische reif, die Ernteperiode ist in 1-2 Wochen zu Ende. Ich könnte dir Pfirische zum Versuchen schicken, wenn du noch suchst, und auch einen jungen Baum ausgraben.
Melde dich einfach wenn es für dich noch interessant ist.
LG Uli
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paulche

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #9 am: 02. September 2019, 07:59:29 »

Ich mache jedes Jahr neue Erfahrungen. Zuerst sind mir viele Pfirsische an der Kräuselkrankheit gestorben. Jetzt sterben vor allem die kleinen Pflanzen aus dem Versand. Letztes Jahr hatte ich tolle Früchte einer Pfirsikose, dieses trockne Jahr blieben die Früchte klein und viele verschrumpelten mit Pilbefall.
Der Rote Weinbergpfirsisch hatte letztes Jahr kleine Früchte und dieses Jahr keine und viel Kräuselkrankheit.
Dieses Jahr keimten und wuchsen viele Sämlinge. Ich habe auch ein paar gute geschenkt bekommen. Dies habe ich deshalb nochmal intensiviert. Der Kernechte vom Vorgebirge wächst gut und hat relativ große Früchte. Von ihm und der Pfirsikose erhoffe ich mir viele gute neue Sämlinge, durch die verschiedenen Befruchter.
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

b-hoernchen

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #10 am: 02. September 2019, 12:55:32 »

Wie verhinderst die die Selbstbefruchtung?
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paulche

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #11 am: 02. September 2019, 22:13:53 »

Wie verhinderst die die Selbstbefruchtung?

Das habe ich noch nicht probiert. Ich habe aber künstlich befruchtet, um einer Selbstbestäubung zuvor zu kommen.
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

dmks

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #12 am: 02. September 2019, 22:18:11 »

Wie verhinderst die die Selbstbefruchtung?

Entfernen der Staubblätter. Vor der Pollenreife.
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Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

MrsM

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #13 am: 07. September 2019, 12:53:41 »

Hallo,

bei uns steht im Alpenvorland auf 600 üNN seit 3 Jahren ein "Kernechter aus dem Vorgebirge" - sehr frosthart, große leckere Früchte.
Der Standort ist für einen Pfirsich extrem ungünstig - lehmiger Boden auf Kalkschotter, hohe Luftfeuchtigkeit durch Waldrandlage, Halbschatten und ungeschützter freier Standort mit regenfeuchtem Frühjahr.

Ich habe ein riesiges Loch ausgeschachtet und mit gutem Humus gemischt mit sauerer Rhodo-Erde aufgefüllt. Leider sind die Blätter
im Frühjahr wegen der Feuchtigkeit mit der Kräuselkrankheit befallen - er treibt dann ab Ende Mai ein zweites Mal und gesund durch.

Ich denke bei etwas günstigerem Standort ist das eine absolut gesunde und sehr empfehlenswerte Sorte.

Grüne Grüße
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Viele Grüße aus Oberbayern!
Margit

b-hoernchen

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Re: Pfirsichsorten
« Antwort #14 am: 08. September 2019, 13:26:11 »

Gestern habe ich den größten Teil des restlichen Gelbfleischigen Weinbergpfirsichs geerntet - musste ich ernten, weil die Nässe der letzten Tage den sonst am Baum faulen lässt.

Das ist vielleicht überhaupt sein größter Nachteil - seine Weichheit und die Anfälligkeit für Fäulnis. In einem trockeneren Klima wohl kein so  gravierendes Problem, hier am Alpenrand doch  - zur Erntezeit wird es nass und das, was der März, der April an Niederschlägen vorenthalten hat, kommt dann im August/September.

Der Gelbfleischige Weinbergpfirsich hat eine superempfindliche, zarte Haut. Das Fleisch darunter is sehr empfindlich für Druckstellen. Man behandelt ihn am besten wie rohe Eier und lagert einschichtig in Kartons oder noch besser auf weichem Krepppapier. Leicht grün ernten ist kein so großes Problem. Während die ersten reifen Früchte des Jahres noch am Baum reif und saftig werden, gilt für den letzten Teil der Ernte (Schattenfrüchte...), dass diese Früchte am Baum eher mehlig werden - ewas früher geerntet und nachgereift werden aber auch die saftig.
« Letzte Änderung: 08. September 2019, 13:31:08 von b-hoernchen »
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