Außer dem Preis ist für mich interessant, dass das Gerät verfälschende Komponenten wie die Projektoroptik ausschaltet - das Dia wird direkt abfotografiert, ohne Mattscheibe oder Leinwand als Zwischenglied. Bei Verwendung einer Vollformat-Digitalkamera wären dann doch 1:1-Digitalkopien mit 20 MP oder höher möglich. Die zeitliche Scanleistung ist halt die Zeitschaltautomatik des Diaprojektors, und eine Pause ist erst beim Magazinwechsel, also nach 50, 100 oder 140 Dias nötig. - ideal für Umarchivierung von analog auf digital.Erinnert im Prinzip an die jetzt reichlich angebotenen Billig-Digitalisierer, die das Bild im Gerät "abfotografieren".Für Bildschirmbetrachtung meist mehr als genug (üblich: 5 MPix), einen besseren Scanner zu einem vielfachen Preis kanns nicht ersetzen.Abfotografieren von der Leinwand war schon mal, das Hilfsgerät kann das vereinfachen und Verzerrungen/Parallaxenfehler vermeiden.
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Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg (Gelesen 20580 mal)
Moderator: thomas
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Hm. Gern, aber schwierig und kaum nützlich. Es ist ein kleines Porträtfotogeschäft, das sich u.a. auch mit Industriefotografie, Stadtfotografie ect. beschäftigt. Sie haben viel investiert, sind stets auf dem neuesten Stand und ich habe dort mal vor 100Ich zitiere hier mal toto:... denn mich interessieren Erfahrungen mit Digitalisier- und Scanservices.Kannst du uns bitte etwas von deinen Erfahrungen mitteilen, toto?Liebe GrüßeThomasDas kann man in jedem Labor machen lassen. Ich habe mir die Scannerei zuhause - mit viel Zeitaufwand und nicht grad erquicklich - erspart. Drauf achten, mit welcher quali gescannt wird ....


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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Danke für deine Antwort, toto. Dann kommt das ja für mich nicht in Frage.Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Aber PPS sollte auch in Eurer Gegend sein?Mit deren Arbeiten betr. Diaentwicklung, auch großformatig war ich absolut zufrieden. Betr. auch Abzüge, Scans in den 90-ern von Dia in Color-negativ ... usw.Sehr zuverlässig, absolut professionell.
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Sorry stehe auf der Leitung ... was ist PPS? (bitte PM)Liebe GrüßeThomas
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Danke, toto! Die gibt's u.a. in Düsseldorf, das ist ja nicht weit.Vielleicht mache ich dort auch mal einen Test.Liebe GrüßeThomas
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Wenn sie die Qualität beibehalten haben wie damals, sollte das klappen und ist empfehlenswert ( vermutlich teuerDanke, toto! Die gibt's u.a. in Düsseldorf, das ist ja nicht weit.Vielleicht mache ich dort auch mal einen Test.Liebe GrüßeThomas

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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Um einzelne ausgesuchte Dias zu digitalieren, wurde hier schon ein paar Mal die Möglichkeit erwähnt, einen Diaduplikator zu verwenden.Ich hab's mal ausprobiert. Das Orginal ist auf Fujichrome Velvia 50, damals fotografiert mit dem Nikon 1:2,8/80-200.Diaduplikator von Kayser, Objektiv Micro Nikkor AF 105 mm, Kamera D70s, 1/50 sec, Blende 8, Weißabgleich auf "Auto"Lichtquelle ein Philips HF3319/01 Energy Light Lichttherapiegerät (das zu anderen Zwecken angeschafft wurde)Hier das Ergebnis (in raw aufgenommen, in JPG konvertiert, auf 100 kb komprimiert, sonst unbearbeitet, also ohne De-ligthing etc. und ungeschärft):
Dasselbe Bild etwas mit "De-lighting" bearbeitet und geschärft:
Hier drei Bilder, aufgenommen als JPG (sonst außer Kompression auf 100 kB unbearbeitet), einer Belichtungsreihe, damit man sieht, was in den Tiefen und Lichtern beim "korrekt" belichteten Bild untergeht, weil die Dynamik der DSLR nicht ausreicht, die eines solchen Dias zu erfassen:

Einziger Nachteil: Die Brennweite ist zu lang, deshalb bekommt man nur einen Bildausschnitt. Abhilfe schafft das Micro Nikkor 60 mm, aber dafür braucht man einen Adapterring (der kommt demnächst).Ich bin sehr zufrieden. Trotzdem (oder deshalb?) könnte ich Gefallen daran finden, in Zukunft bei einigen Motiven wieder mehr mit Velvia zu fotografieren und die besten Bilder dann zu digitalisieren.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Inzwischen ist der Adapterring da, mit dem man ein Filter von 58 mm (hier also der Diakopiervorsatz) auf ein Objektiv mit 62 mm Frontlinse aufschrauben kann.Bei dem verwendeten Micro Nikkor AF 60 mm benötigt man dann auch die Nahlinse nicht, die hinten am Diakopiervorsatz angeschraubt ist, das Makro schafft es auch so.Einstellungen sonst wie oben.Hier das Ergebnis (JPG basic, wie es aus der Kamera kommt, und dann auf 100 kB komprimiert):
Man sieht, dass mit einem 60-mm-Objektiv ein kleiner Rand bleibt, den man abschneiden muss.Fazit: Für gelegentliche Diakopien ein recht einfacher und zufriedenstellender Weg, um zu digitalen Kopien zu kommen.
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Die Qualität der besten Diafilme wird von heutigen DSLR nach wie vor nicht erreicht.Mal ganz abgesehen davon, dass es bisher nicht möglich ist, digitale Bilder in vergleichbarer Qualität wie Dias zu projizieren, es sei denn, man investiert mehrere Tausend oder eher Zehntausend Euro in höchstwertige Beamer.Aber darum geht es mir nur in zweiter Linie.Die meisten haben vermutlich einen Schrank voller Dias und würden von dem einen oder anderen dieser Dias gerne eine digitale Kopie haben, ohne gleich zu einem teuren Scanner zu greifen.Dazu bietet so ein Diakopiervorsatz eine gute Möglichkeit.Und was ist der Vorteil, erst eine Film zu verwenden?
Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Scans vom KB-Dia sind m.W. so um 50 ct. Wenn man wichtige auswählt, ist das nicht so teuer.Andererseits wundere ich mich grade in dieser Minute, daß jetzt davon gesprochen wird: "Digital reicht nicht an Dia heran..."Mein reden in schon so vielen posts vorher und generell..... Bezieht sich auch "auf die Sehnsucht", mal wieder die F3 zu benutzen"... und das nicht, weils so schön "klickt" und ich den Film gern handmade weiter transportiere, sondern einfach weil digital eben nicht an ein gutes Kodak-Dia heranreicht... 

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Digitalisiern von Dias
Möglicherweise gibt es dazu ja schon etwas?Mein Mann hat gestern zwei große Kartons älterer Dias ausgegraben und sitzt jetzt mit viel Freude hinterm Diaprojektor
. Dabei murmelte er (hörbar für mich) etwas von Konvertor, Digitalisieren usw. Da es schon bald den nächsten Anlass für ein Geschenk gibt, habe den Wink wohl vernommen
. Kann mir jemand Tipps geben, worauf ich achten muss?


Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Digitalisiern von Dias
Überraschung!Da gibts viel dazu:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weghttp://forum.garten-pur.de/index.php?board=39;action=display;threadid=36675
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Re:Vom Dia oder Negativ zum digitalen Bild – Der Weg
Die ersten Scans sind zurück, und nach ausführlichem Sichten kann ich sagen: Gut. - Ich sage deshalb nicht 'sehr gut', weil ich zu wenig Vergleich habe.Es handelt sich um z.T. 35 Jahre alte Dias, die mittlerweile ziemlich stark verändert sind (ausgefressen, farbverändert ... sie scheinen mir auch grobkörniger zu sein). Die Ergebnisse sind jedenfalls besser /zumindest genau so gut als /wie alles, was ich mit eigenen Versuchen hingekriegt habe.Ich habe die reinen Scans bestellt, d.h. die Nachbearbeitung mache ich selbst.Liebe GrüßeThomasIch habe gerade eine Testreihe an die Firma Albumedia geschickt, über die ich Gutes gelesen habe, und werde berichten, wie das Ergebnis ausgefallen ist.
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