Katrin, für Dein Thema gibt es doch "das" Buch:
Kaiserkron und Päonien rot Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen500 S. m. 120 SW-Abb. Dölling & Galitz Hamburg 2003
Dieses umfangreiche Nachschlagewerk über die jahrtausendelange Geschichte unserer häufigsten Gartenblumen richtet sich an Fachleute wie Botaniker, Landschaftsarchitekten, Kunst- und Kunsthistoriker, Naturschützer und Gärtner ebenso wie an Gartenliebhaber und Blumenfreunde. Es ist sicherlich auch eine
wichtige Grundlage für die Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt aus wirtschaftlicher, gartenbaulicher, gartenhistorischer, gartendenkmalpflegerischer wie ökologisch-naturschutzfachlicher Sicht. "Kaiserkron und Päonien rot" zeugt von der Leidenschaft früher Gartenfans fürs Fremde - denn bekannterweise wurden
Pflanzenjäger in alle Welt ausgesandt, um neue Pflanzen nach Europa zu bringen. Mindestens 90 Prozent der heutigen Gartenpflanzen stammen aus dem Ausland" stellt Krausch fest. Der habliliterter Biologe war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften in Berlin tätig und gilt als einer der besten Kenner der Botanikgeschichte Mitteleuropas. Mehr als 10 Jahre lang durchforschte er die Archive und Bibliotheken und Museen in ganz Mitteleuropa, um in historischen Quellen wie Gartenzeitschriften, Reiseberichten, Florenwerken und Gemäldesammlungen (die man im ausführlichen Literaturverzeichnis
aufgelistet findet) Material für sein Buch zusammenzutragen.
Illustriert mit Holzschnitten und Kupferstichen (die Erstaunen darüber auslösen können, wie bescheiden die inzwischen üppigen Rosen, Chrysanthemen und Nelken einst in unsere Gärten kamen), erzählt er von mehr als 500 Arten der Gartenzierpflanzen Mitteleuropas. Sowohl ihr Heimatareal, ihre Entdeckung, Einführung und Ausbreitung in den Gärten Europas, als auch ihre Weiterzüchtung und Kulturgeschichte, Verwendung in der
Medizin, Volkskunde, Malerei und Dichtung werden dargestellt.
Ein Nachschlagewerk dienen für alle, "die es genau wissen wollen".
Das Buch wurde mit dem Buchpreis 2003 der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft ausgezeichnet!
Wird doch sicher inzwischen in einer Bibliothek auszuleihen zu sein - ansonsten, es ist sein Geld wert!
(Hab jetzt keine Zeit mehr, die Zeilenumbrüche zu korrigieren...)