Heute war bestes Gartenwetter, und da es endlich mal trocken war, machte ich mich an den Rückschnitt der ersten Stauden. In einer "wilden Ecke" wachsen Goldruten, Staudensonnenblumen und Goldfelberich munter durcheinander, und da dort irgendwann jede Menge Hasenglöckchen und frühe Narzissen treiben werden, bin ich immer ganz froh, wenn die teils umgefallenen Stängel baldmöglichst weg sind. Einen Gartensack voll Haselnusslaub habe ich zusammengefegt, und das Pflaster nochmal eingesandet, und den restlichen Sand in einen Eimer verfrachtet. Danach habe ich noch ein wenig am Hangbeet entlang des neuen Wegs gebuddelt, die zweite Ebene ist nun soweit vorbereitet.
Ein paar Bilder von der ersten Ebene habe ich auch noch, auf dem ersten sieht man die eingepflanzten Stauden (teils aus dem Vorgarten ausgebuddelt, teils vom Ramschtisch gerettet, dazu Schlangenbart und Farn von einer netten Purlerin und meine Corylopsis pauciflora, an der ich im Frühjahr einfach nicht vorbeigehen konnte. Sie hat jede Menge Knospen angesetzt und wird dann hoffentlich vor Spätfrösten verschont im März 2021 blühen. Das aufgespießte Haselnusslaub markiert die Stellen, wo ich die restlichen Schneeglöckchenzwiebeln verbuddelt habe.
Heute sah das im Sonnenlicht recht hübsch aus, ich habe nochmal eine dicke Schicht Haselnusslaub ausgebracht, welche die Regenwürmer dann sicher bald in den Boden ziehen und verspeisen werden. Die beiden Seggen werden mit dem Platz sicher gut zurechtkommen, ebenso der Schlangenbart, und auch die Primeln und Akeleien gedeihen dort sicher gut. Hoffentlich ist es für das dunkellaubige Purpurglöckchen vom Ramschtisch nicht zu schattig, ich fand den Farbkontrast vom Laub aber sehr hübsch.
Morgen soll's natürlich mal wieder den ganzen Tag nieseln, daher habe ich die zweite Ebene vom Beet und die bereits herangeschleppten Steine vorsichtshalber mit einer Plane abgedeckt. Ist halt irgendwie doof, dass man bei zu viel Feuchtigkeit sofort im Schlamm versinkt und sich den mühevoll gelockerten Boden gleich wieder verdichtet, das ist das eigentliche Problem, nicht die dreckigen Klamotten und Schuhe, Arthur.