hi freiburgbalkon,
beim entsaften gibt es mehrere möglichkeiten. gehen wir mal kurz die reihenfolge durch:
1. viele hausfrauen haben in ihrer küche kleine maschinen zum entsaften von möhren, äpfeln und apfelsinen, die nach wenigen benutzungen nie wieder angefasst werden. es ist die mangelnde leistungsfähigkeit dieser geräte.
2. chica schrieb von dampfentsafter. ja, da werden die halbierten, geviertelten oder sonstwie vorbereiteten früchte oben in den teil eingelegt, der ein sieb besitzt. im mittleren teil befindet sich der auffangbehälter für den saft, der durch den dampf aus den früchten herausläuft. der heisse dampf, der im dritten, untersten teil des dampfentsafters auf der herdplatte steht, durch kochendes wasser entsteht, lässt die zellstrukturen platzen, sodass der saft herausläuft. dies ist eine einfache variante, zu leckerem saft zu kommen. allerdings erhälst du damit saft, in dem zusätzlich der wieder verflüssigte dampf als wasser mit drinnen ist.
3. hydroentsafter gehören schon zu den entsaftern, deren anschaffung sich nur lohnt, wenn man grössere mengen obst verarbeiten will. hierzu wird das zu pressende obst vorher zu einer maische verarbeitet. das ist zerkleinertes obst, das aber auf keinen fall mus sein darf. diese maische kommt in die presse hinein, möglichst in einen press-sack. die presse wird an die wasserleitung angeschlossen und der wasserdruck treibt den saft heraus, der nicht mit dem wasser verdünnt wird.
4. manuelle spindelsaftpressen, gegebenenfalls auch mit motor. hier wird wie bei der hydraulikpresse zunächst eine maische hergestellt, die dann per pressdruck über hölzer ausgepresst wird. auch hierbei erhälst du reinen fruchtsaft. solche pressen gibt es von verschiedenen herstellern von 5 litern bis zu ..., jedenfalls sehr grossen.
kdb