habe dazu eine ausführliche erläuterung in
franz boerners "nadelgehöze für garten und park" gefunden:
".... Jedoch scheint die Stechtanne noch empfindlicher als die Araucaria
(Anm.: araucana) , denn von ihr gibt es in Detutschland nur ganz wenige baumartige Exemplare wie im Park des Neuen Schlosses in Baden-Baden, während in Südtirol, am Genfer See, im nordwestlichen Frankreich und im südlichen England zahlreiche schöne Bäume zu finden sind.
Wo die Stechtanne
(Anm.: Spießtanne) bei uns sonst noch angepflanzt ist, findet man sie meist als mehrstämmige Büsche, denn sie hat eine bewundernswerte Fähigkeit, nach den häufigen Frostschäden, die sie erleidet, sich durch Austriebe aus den Einzelstämmen wie auch aus der Wurzelbasis zu regenerieren. Die frostgeschädigten, gebräunten Triebstücke müssen entfernt werden, da sie sonst jahrelang an der Pflanze bleiben.
Bei ihrer Empfindlichkeit sollte die Stechtannenur in wirklich sehr begünstigten Lagen angepflanzt werden. Sie verlangt vor allem Seitenschutz gegen scharfe Winde, die Wintersonne und Söptfröste. Der Boden soll durch eine Laub- oder Torfpackung vor dem Gefrieren geschützt werden. Den oberirdischen Teilen gebe man Winterschutz durch übergehängte Nadelgehölzzweige. ....."
ferner soll es eine blaugrüne form namens 'glauca' geben, die widerstandsfähiger gegen frost sein sollte, als die art.