Das "Große Rasenstück" in wesentlich schöner
Meine Wiese wär kein gutes Beispiel, noch immer zu nährstoffreich und zuviel Gräserkonkurrenz, so dass die Orchideen schon ziemlich bedrängt sind und man vor allem die Ophrys eigentlich nicht entdecken würde, wenn man nicht, wie ich, weiß, wo die Blattrosetten im Frühling ungefähr waren.
Und selbst dann noch ist es schwierig - finde die Orchidee
:
Ja, sie ist da, genau in der Bildmitte
So oder
so (man beachte den Hinweis auf 2 Schmetterlingsarten auf der Seite
) sieht es bei mir definitiv nicht aus.
Orchideen können auf mageren, richtig gepflegten, zur richtigen Zeit für die Samenreife gemähten Wiesen sehr zahlreich sein.
Aber bei vielen Arten würde eine Düngung ausreichen, sie komplett zum Verschwinden zu bringen.
Oder fortschreitende Verbuschung.
Eigentlich erstaunte mich sehr, dass sich Ophrys apifera von alleine ansiedelte, das hätte ich, wenn überhaupt, noch lange nicht erwartet.
Mit ein paar anderen Arten hab ich Anpflanzversuche mit gärtnerisch vermehrten Pflanzen gemacht mit durchwachsenem Erfolg, Orchis mascula, die auffällige, violette Blüten hat, blühte drei oder vier Jahre, verschwand dann aber leider ohne Sämlinge hinterlassen zu haben, dabei ist das eine häufige Art, die nicht so extrem anspruchsvoll an den Lebensraum ist, Himantoglossum hircinum hingegen, produzierte Sämlinge, wobei die Art schon sehr anspruchsvoll an Bodenbeschaffenheit und Mykorrhiza ist.