Hopfenklee wächst bei mir auch in häufiger gemähten Teilen der Wiese, vorallem in Lagen in der Nähe von Gehölzen ( Sträucher die nicht beschatten aber die viel Wasser Saufen) oder mit Inklination, ich denke also das eher von Trockenheit profitiert. Und trockene Bereiche sind weniger wüchsig und müssen nicht so oft gemäht werden wie feuchtere Stellen
Der Hornklee wird auch eher weniger als mehr. Den habe ich aber mit einer Saatgutmischung in die Wiese integriert, es könnte also auch an dem Saatgut liegen. Denn soweit ich weiß wird Hornklee in recht großen Mengen für die Landwirtschaft gezüchtet, da es einige positive Eigenschaften hat. Es gibt mind. 25 Kultivare vom Hornklee darunter 'Carroll,' 'Empire,' 'Leo,' 'Norcen,' 'Viking'. Und für die LW werden meist Sorten wie bspw "Leo" herangezogen mit von der Wildform abweichenden Eigenschaften.
In den Mischungen werden häufig diese "Kultur"-Formen beigefügt, da sie in großen Mengen angebaut werden und somit relativ günstig sind. Es wäre denkbar, dass die Kulturformen weniger wüchsig oder weniger konkurrenzstark sind als die Wildform bzw. gegenüber der Wildform in naturnahen Situationen sind.
Wäre der wilde Hornklee so konkurrenzschwach, ergibt es wenig Sinn, dass er noch recht häufig ist und seine Wichtigkeit für die Ökologie ist auch ein Zeiger für seine weite Verbreitung, sodass sich entsprechend einige Arten auf ihn einstellen konnten als Futterpflanze etc.