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Autor Thema: zögernde reife bei tomaten. warum?  (Gelesen 8201 mal)

Bergfeige

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #30 am: 08. August 2010, 13:36:14 »

Hi Brennnessel,
meinst Du auch Aussaaten, die im Haus/Gewächshaus erfolgten und nicht so wuchsen wie gewohnt?

Ich finde das auch erstaunlich. Wirken hier Veränderungen in der kosmischen Strahlung? Es scheint, wie Du schon schreibst, ein überörtliches Phänomen zu sein. Vielleicht betrifft es ganz Europa? Ich bin neugierig, wie dieses Rätsel aufgelöst wird.

Es grüßt Dich
Die Bergfeige
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Paulownia

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #31 am: 08. August 2010, 13:39:30 »

Bei mir kamen alle Tomatensamen ohne Probleme. Ausgesät Anfang März und ausgepflanzt ins Freiland ohne Schutz Mitte Mai. Genau wie letztes Jahr.
Durch die extreme Kälte, die dann nach dem Auspflanzen kam hatten alle einen merkbaren Wachstumstop, von denen sie sich durch die nachfolgende extreme Trockenheit schwer erholten.
Der Fruchtbesatz ist reichlich, die Reife läßt allerdings auch bei mir zu wünschen übrig.
Gerade wo die Früchte die Sonne brauchten, kam hier der große Regen mit der kühlen Witterung. Also ein Reifestopp deurch das schlechte Wetter.
Nach meiner Ansicht, eindeutig dieses Jahr das Wetter. Es war immer falsches Wetter zur falschen Zeit.
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LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)

Luna

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #32 am: 08. August 2010, 13:39:48 »

Wenn die Sämereien im Freiland schlecht aufgelaufen sind, dürfte es in erster Linie an der Kombination trockener April - nasser Mai gelegen haben. Bohnen beispielsweise können in der Erde regelrecht ersaufen und faulen dann.

ich habe meine Bohnen wegen dem Kanadaurlaub im Juli bewusst später gesteckt, das Wetter war ideal aber was jetzt im Garten steht sieht bescheiden aus.

Die Tomaten sind noch in einem sehr unreifen Zustand.
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oile

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #33 am: 08. August 2010, 13:45:16 »

Ich glaube nicht, dass es am Saatgut lag.
Allerdings (und das ist jetzt OT) musste mein Nachbar die Stangenbohnen zweimal stecken. Ich ziehe meine Bohnen alle in Töpfchen vor (im Haus) und pflanze dann aus. Die machen ihrem englischen Namen (runner) alle Ehre, es ist ein einziger Dschungel, sie blühen auch, aber sie beginnen erst jetzt nennenswert anzusetzen.

Wenn die Tomaten allerdings so weitermachen, habe ich irgendwann (nur wann?) auf einen Schlag eine Schwemme, aber nichts vorher, und wahrscheinlich auch kaum etwas nachher.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Wolfsherz

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #34 am: 08. August 2010, 14:01:04 »

Hallo,

bei meinen Tomaten ( 6 Sorten je 1 Pflanze im GH und 1 Pflanze im Kübel an der Hauswand, alles aus eigener Samenzucht ) ist es auch so wie hier mehrfach beschrieben.
Ich denke, das es am Wetter und an Wassermangel während des sehr heißen Juli liegt. Ich konnte meine Tomaten nicht so gießen, wie ich gern gewollt hätte, da ich nur 1000 Liter Regenwasser in Reserve habe und diese nur für 2 Wochen Garten gießen ausreichen.
Allerdings bin ich guter Dinge, das sich die Reife einfach nur verzögert und im August - September die Tomatenschwemme einsetzt.
Meine Bohnen sind wunderbar aufgelaufen und ich habe letzte Woche das erste Pfund geerntet.
Allerdings lasse ich sie in großen Töpfen stehend an Seilen die Hauswand hochranken, wodurch sie viel Wärme bekommen.
Meine Kürbisse ranken wie blöd und haben auch schon 2 Früchte mit ca 25 cm Durchmesser und noch einige kleinere.
Meine Aubergine bringt so alle 3 Wochen eine erntereife Frucht hervor, womit ich zufrieden bin.
Der Brokolie wächst und gedeiht gut.
Die Kartoffeln stehen gut im Kraut und den Topinambur kann so ziemlich nichts schocken.
Als Reinfall muß ich meine Erbsen und den Mangold bezeichnen, was aber vermutlich an zu wenig Wasser im Juli lag.

Grüße, Wolfsherz
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Tyrion

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #35 am: 08. August 2010, 14:39:48 »

Hallo zusammen,

bevor nun hier alles in kosmischen Verschwörungstheorien endet ;), wollte ich auch kurz mal ein etwas positiveres Statement abgeben.

Meine Tomaten haben während der Kältephase Mitte Mai-Mitte Juni kaum Wachstum und auch quasi keinen Fruchansatz gezeigt. Dann allerdings gings zunächst mächtig los mit Grünzeug und auch Fruchtansatz. Als es dann aber immer heisser wurde liess der Fruchtanatz zum Teil stark bis ganz nach.

Zwei meiner Sorten (Delicious, schwarze von Tula) haben quasi nur ein Paar Tomaten ganz unten und, vor kurzem dann einige, etwa einen Meter höher angesetzt (also während der Hitzeperiode nur massig Grünzeug produziert).

Insofern bin ich ganz glücklich, dass ich auch dieses Jahr wieder meine (Versicherung) Sportivo angepflanzt habe, denn die lässt auch dieses Jahr wieder einen soliden Ertrag von gut 5kg/Pflanze erwarten, auch wenn sie äusserlich recht langweilig (rot und rund und relativ gleichgross) daherkommt und auch geschmacklich nicht allzuweit von durchschnittlichen Supermarkt Tomaten entfernt ist (was mich, einfach so zum Brot gegessen, nicht wirklich stört)

Alles in allem scheint mir die Reifung aber unauffällig von statten zu gehen. Durch den recht zögerlichen und späten Fruchtansatz eben einfach nur 1-2 Wochen später. Aber jetzt hat bei mir die Haupterntezeit begonnen ;D

Gruss
Matthias

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Banane

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #36 am: 08. August 2010, 15:40:28 »

Ich habe über all die vielen Jahre Tomatenerfahrung festgestellt, dass bei uns der Reifebeginn/die Schwemme von Tomaten je nach Wetterverlauf um bis zu 3 Wochen schwanken kann (bei ansonsten identischen Aussaat- und Kulturbedingungen). Die Situation heuer liegt in dieser Hinsicht also durchaus noch im Rahmen.

Was mir aufgefallen ist: die ersten bisher reifen Tomaten in meinem ganz neuen Hügelbeet haben - trotz spezieller Gartenkalkzugabe während der Beeterrichtung - deutliche Symptome von Calciummangel.
 Arg verwunderlich ist das aber nicht, denn ich habe die Regenschutzüberdachung über meinen Tomatenbeeten erst vor etwa 3 Wochen aufgezogen. Während der langen vorherigen Regenphase wurden viele der löslichen Mineralien leider schon in tiefere Bodenschichten gespült.

Diese Ausschwemmung ist ja unter den derzeitigen Starkregenbedingungen ein besonderes Problem für alle Topfpflanzenbesitzer, die ihre Pflanzen im Freien stehen haben, denn eine kalkulierbare Düngung ist derzeit nahezu unmöglich.


Gilbert
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frida

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #37 am: 08. August 2010, 16:04:17 »

Sheldrake hat spannende Sachen geschrieben, finde ich auch.

Was mich so ganz besonders wundert, ist dass bei mir die Auberginen, welche ja sehr wärmebedürftig sind, so viel besser gedeihen als die Tomaten.



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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

Eva

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #38 am: 08. August 2010, 16:27:41 »

Das mit dem Auberginen hab ich dieses Jahr auch, zum ersten mal kann ich Auberginen ernten, während ich noch auf die Tomaten warte. Und die Zucchini mickert so vor sich hin (allerdings ist sie im Topf, da hat mickern sie gern mal, wenn man sie nicht sehr füttern).
Der Aubergine hat - glaube ich - der heiße Juli gefallen.

Und @lisl: glaubst Du wirklich, dass das Wetter soo verschieden war? Bei meinen Eltern und bei mir war der Juli brüllheiß und trocken, und der August kalt und nässer als sonst. Dass es dabei hier fast jeden Tag reichlich regnet und bei meinen Eltern trotzdem nur einmal in der Woche ist doch egal - es ist kälter und nässer geworden, gerade als die Freiland Tomaten eigentlich zur Reife kommen sollen. Ich glaub, das mögen sie nicht. Dafür sind meine aber dieses Jahr prächtig im Grün und kein bisschen hochbeinig oder mager oder gar braunfaul.
« Letzte Änderung: 08. August 2010, 16:40:16 von Eva »
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Aella

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #39 am: 08. August 2010, 16:40:41 »

bei mir ist es ähnlich. bisher nur ein paar cocktailtomaten ernten könne. vorhin die ersten zwei ein bissel größeren.

ich denke auch, dass es am wetter liegt. jetzt gerade ist eigentlich "wachs"- und kein "reifewetter"...
wenn wir jetzt die hitze hätten, die wir im juli hatten, würde sicherlich schon mehr reifen.

letztes jahr hatte ich auch massig zucchinis von zwei pflanzen. dieses jahr erst 3 stück :o
mit auberginen habe ich normalerweise immer glück, dieses jahr machen mir spinnmilben ein strich durch die rechnung :P
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Zuccalmaglio

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #40 am: 08. August 2010, 17:24:06 »

Die Tomaten hinken 3-4 Wochen hinter dem Durchschnitt der Jahre hinterher. Ich hatte sie aber auch erst spät im Mai ins Freie gepflanzt. Sonst meist um den ersten Mai herum. Fruchtansatz etwas weniger als sonst, aber eben sehr zögerliche Reife und kleinere Früchte. Die ersten Liter an Sauce werde ich wohl schätzungsweise erst in der zweiten Augusthälfte kochen können.

Bei den Auberginen mittlerer Ansatz. Die Früchte wachsen aber jetzt in der Nachhitzeperiode kaum (walnuß bis hühnerei groß).

Bei Paprika mittlerer Ansatz. Die Padron sind 3 Wochen später. Eine unbekannte Kreuzung ist aber sehr früh dran, wenn ich die Fruchtgröße zum Maßstab nehme. Zu dieser Sorte fehlen mir eben Vorjahreserfahrungen.

Busch- und Stangenbohnen im Durchschnitt. Feuerbohnen holen langsam auf.
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Tschöh mit ö

Lizzy

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #41 am: 08. August 2010, 19:56:47 »

Tomaten und Paprika hatte ich angesäht Mitte März, eine Nachsaat gabs Anfang April.
Raus in die Töpfe kamen die Ende Mai Anfang Juni, also so spät wie noch nie.
Draussen in den Kübeln an der überdachten Südseite des Hauses hatten die Tomaten sehr schnell aufgeholt.
Meine Ernte ist durchschnittlich denke ich.
Die Tomaten Besser, Alaska, Bianca Cherry und Kimberly beernte ich schon seit Mitte Juli.
Reife Fleischtomaten hatte ich auch schon, voran die Blaue Kasachstan und die Costolute Genovese Selezione Valente ( oder so ähnlich ) Jetzt wird die Malathikovaya Shkatulka reif und die Skythengold....
Bei den Paprika ernte ich seit 2 Wochen den Roten Augsburger und eine scharfe Peperoni. Der Chili Mirasol ist auch schon rot. Die Paprika und Chili tragen durchschnittlich viel.
Insgesamt kann ich mich nicht beklagen was Tomaten und Paprika angeht !
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Anne Rosmarin

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #42 am: 08. August 2010, 21:13:52 »

Hallo Ihr,

Da scheine ich ja wirklich Glück zu haben. Die Tomaten sind schon etwas später dran als sonst, ich schätze 2 Wochen etwa, was ich aber angesichts des kalten Mais verständlich finde. Behang ist sehr gut.
Habe jetzt nach einer Woche Urlaub aber erst die Hälfte meiner Pflanzen besichtigt.

Die Chili wachsen auch wie wild, selbst schwächlichste Pflanzen, sind zwar noch nicht reif, haben aber ungewohnt viele Früchte.

Zucchini haben wir auch schon gut geerntet und auch ziemlich viele verschenkt. Es wachsen weitere sehr viele.

Kürbisse haben viele Früchte(Hokkaido), Bohnen haben wir keine, Gurke, ist gekaufte Pflanze, trägt mässig.

So ist, bis auf die erklärliche Verspätung bei uns bisher alles wie üblich.





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Liebe Grüße, Anne

ich bin die/der ich bin

tomatenknox

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #43 am: 08. August 2010, 21:38:35 »

Bei mir sind auch noch keine Tomaten reif. an einer Yellow Pear habe ich aber bereits 80 Früchte gezählt.
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carnica

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Re:zögernde reife bei tomaten. warum?
« Antwort #44 am: 08. August 2010, 22:43:13 »

Auch bei mir im Hunsrück sind die Tommys noch alle im GrünenBereich, abgesehen einer Goldenen Königin.

Die Pflanzen wachsen sehr gut und haben viele Früchtchen angesetzt.
Da machts jetzt schon Spaß die unterschiedlichen Formen zu sehen.
Mit dem Verkosten gehts sicher auch bald los.

Gruß Carnica
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