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News: Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge. (Wilhelm Busch)
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|16|12|Mit ist aber langweilig: Im Garten is nix los, und hier soll ich weder  provozieren noch polemisieren. Wie soll das nur enden? Ein richtig öder Dienstag ist das.  :-\ grumel, grumel...  (fisalis am 20. Dezember 2005)

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Autor Thema: Abschiednehmen von den Haustieren  (Gelesen 18307 mal)

rorobonn †

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #15 am: 09. August 2010, 22:26:52 »

..zu emotional?
hm, ich bin ja gerade "mitten drin", vielleicht also zu zart beseitet, wenn ich aber im forum einen thread dazu eröffnen, sollte ich damit rechen, dass mancher sich fragt: warum tut er so! ;)
ich habe mich nie für übermässig sentimental im umgang mit meinen tieren gehalten, aber nach 13 1/2 jahren geht es mir nahe das tier zu verlieren, dass so lange mit mir zusammen gelebt hat. ich lebe in der stadt, dass tier war hauptsächlich ein wohnungstier. beide kater begrüßen mich jeden tag, wenn ich nachhause komme (wenn nicht, weiß ich, dass sie dummheiten gemacht haben) in der wohnung laufen mir die tiere oft genug laufend hinterher und mein vater hat sich bei besuchen oft genug tot gelacht über das katzen-mensch-gespann, was wir wohl bildeten: man wächst ein wenig zusammen...vielleicht nur in der einbildung, vielleicht, weil die armen viecher in mir die einzige abwechslung des tages sehen: keine ahnung. sie wirkten durchaus zufrieden und glücklich zeit ihres lebens, wurden für reine rassekatzen erstaunlich alt... freunde von mir heben die asche ihres hundes in einer urne auf, ich hatte heute die diskussion mit meinen eltern, die meine entscheidung, aramis nicht im garten beerdigen zu wollen, sondern beim tierazt zu lassen (sprich: tierverwertung), nicht annehmen wollten: er wird nun im garten meiner eltern beerdigt. ich habe oft genug in den letzten jahrzehnten bei gartenarbeiten blut und wasser geschwitzt div. katzengräber zu "treffen". ich brauche kein grab um mich an meine tierischen wegbegleiter zu erinnern...aber: jeder, wie er mag und meine eltern haben an den tieren auch sehr geahngen (beide sind aus dem wurf der katze meiner mutter)
trauer ist in meinen augen ein ehrliches gefühl für denjenigen,d er es empfindet: tut er es bei einem goldfisch, denke ich, ich muss die aufrichtigkeit seiner trauer sehen, auch wenn mir persönlich die große nähe zum goldfisch übertrieben erscheint...muss eben wohl eine besonderer goldfisch gewesen sein 8)
 ;)
« Letzte Änderung: 09. August 2010, 22:40:21 von rorobonn »
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rorobonn †

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #16 am: 09. August 2010, 22:38:00 »

...möchte nochmal betonen, dass ich mich aufrichtig über den meinungsaustausch hier freue!!!
ich dachte gerade nocheinmal über den unterschied von stadt und land nach. ich denke, dass die "städter" in den haustieren viel häufiger einen "freund" finden, als reine "landbewohner". meine katzen konnten nie mal einfach ein paar tage "auf jück"gehen und wiederkommen, wann sie wollten, haben im laufe des engen wohnungsleben auch eine art kommunikation mit mir/zu mir aufgebaut, die ungewöhnlich intensiv ist..wobei ich da jetzt gerade beklommen an die armen einsamen wellensittiche denken, die als schwarmtiere, einsam und alleine im käfig hocken und aus verzweiflung menschliche laute nachahmen, weil sie die kommunikation brauchen
ich denke, vieles grausames passiert in bester absicht oft genug auch bei der tierhaltung: sei es in übertriebener fütterung eines armen schosshundes mit unmengen von schokoladencremetorte oder aber vernachlässigungvon tieren, die keine möglichkeit haben, sich zu wehren.
das zentrale thema aber heißt für mich "abschied nehmen"
ich denke, dass ist eine kunst, die schwer erworben und gemeistert, doch stets gefordert wird.
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Barbarea vulgaris †

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #17 am: 09. August 2010, 22:57:55 »

Lieber Ronald,

wie gut ich mit Dir mitfühlen kann. Einen tierischen Freund zu verlieren tut immer sehr weh. Und die Trauer sollte man auch zulassen. Denn nur so kann man wirklich loslassen, kann sich wieder für ein Tier entscheiden und ihm ein Heim geben.

Mit hilft immer, egal ob bei einem Menschen oder einem geliebten Tier dies hier (kann man bei Bedarf abändern):

Ganz weit draussen jenseits des Regenbogens
Wird er auf Dich warten
Und wenn Du dann endlich kommst
Wird er ganz ruhig dasitzen
Die Pfötchen eng zusammengestellt
Damit Du nicht merkst
Wie sehr er auf Dich gewartet hat.

Schau mal hier: http://www.indigo.org/rainbow/rainbow-de.html

Ich fühle mit Dir.
Liebe Grüße
Barbara und die acht Katzenfratzen, sowie die durchreisenden Essensgäste

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Lebe den Tag, denn heute ist morgen schon gestern...

Tara

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #18 am: 09. August 2010, 23:02:07 »

Mein Mitgefühl, roro.

trauer ist in meinen augen ein ehrliches gefühl für denjenigen,d er es empfindet: tut er es bei einem goldfisch, denke ich, ich muss die aufrichtigkeit seiner trauer sehen, auch wenn mir persönlich die große nähe zum goldfisch übertrieben erscheint...muss eben wohl eine besonderer goldfisch gewesen sein 8) ;)

Genau darum geht es. Staudo empfindet nicht so - das ist o.k., aber Staudo hat eben auch kein Haustier, zu dem über Jahre hinweg eine intensive Beziehung gewachsen ist.

Wenn ich an den - irgendwann ja nun sicher eintretenden - Tod meines Pferdes denke, wird mir jetzt schon schlecht. Ich habe im Gedanken daran sogar hier beim Lesen des Threads geweint. Dieses Pferd hat mir die besten zehn Jahre meines Lebens geschenkt.

Ich werde es ganz sicher nicht begraben lassen und einen Gedenkstein setzen. ;) Als Hundefutteroder Seife wird er besser aufgehoben sein. Aber ich werde sehr trauern. Und natürlich werde ich dabei sein, wenn es soweit ist (ich hoffe aber, meine besten Freunde werden auch da sein, um mich zu stützen. Kann mir nicht vorstellen, daß ich das alleine bewältigen kann. So.) Und er soll nicht noch den Hof verlassen müssen und Streß haben zum Schluß (also kein Pferdemetzger), sondern es wird ein Tierarzt kommen müssen.

Ich denke, Du siehst, roro, daß alle, die selbst ein geliebtes Tier haben, ähnlich empfinden. Ich denke außerdem, daß es nicht per se einen Unterschied macht, ob es ein Tier war oder ein Mensch.

Es kommt ausschließlich auf die Intensivität der Beziehung an (das heißt natürlich auch, daß mir mein bester Freund, auf den ich seit 41 Jahren zählen kann und der mir der Vertrauteste überhaupt ist, logischerweise wichtiger ist, als es ein Pferd je sein könnte. Andere aber haben keinen besten Freund, sondern "nur" einen Hund. Oder einen Goldfisch).

Denn letztendlich trauern wir nicht um den toten Menschen oder das tote Tier, sondern ganz egoistisch unseretwegen; mit dem toten Lebewesen geht ja ein Teil unseres Selbst verloren.
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christiane.h

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #19 am: 10. August 2010, 00:42:35 »

Ronald, liebster Freund...

es kommt unerwartet, dass es Aramis schneller schlecht geht, als erwartet und ich muss daran denken, wie schnell es ging, dass wir uns von unserem Yksi verabschieden mussten. Es geht aber um das Thema 'Abschied nehmen müssen' und ich muss gerade überlegen, von was wir uns im Laufe unseres Lebens trennen müssen und ob es nicht doch Abschiede gibt, die unendlich schwer wiegen.

Es ist ein grosses Glück, viele Jahre mit einem Wesen zu teilen, auf das wir uns gerne einpendeln mochten und zu spüren, dass es nicht ein einseitiges Gefühl ist und wie können wir sonst diesem Wesen unsere Liebe und Achtung zeigen, wenn wir nicht dafür sorgen, dass es sich nicht quälen muss, wenn es auf seine alten Tage sehr krank wird.

Ich muss aber auch an eine sehr liebe Frau denken, die vor kurzem ihre einzige und besondere, noch sehr junge Tochter verloren hat...und ich finde immer noch keine Worte, die ich ihr sagen kann, denn wir Mütter gehen doch vor unseren Kindern und was ist mit all dem, was ihre Tochter noch vorhatte und wie schafft man die kommenden Geburtstage und jedes Weihnachten und all das, auf das man unerwartet im Alltag stößt? Was kann da trösten?

Vielleicht ist es etwas besonderes, dass uns die Wesen, die uns ein paar Jahre begleiteten, anfühlen lassen, dass alles so in Ordnung ist, wie es kommt.



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July

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #20 am: 10. August 2010, 07:00:14 »

Lieber rorobonn!
Ich lese hier schon eine ganze Zeit......und nun möchte ich doch meinen Mund aufmachen und sagen, daß ich Dich so sehr verstehe mit Deiner Trauer!!!
Ich habe jetzt schon Hund Nr. 5 im Leben und jeder Abschied war traurig für die ganze Familie....diese Leere, kein Schwanzwedeln wenn man nach Hause kommt, die vielen Jahre, die man zusammengewachsen ist......es ist schlimm und man braucht seine Zeit! Ich trage all meine über den Regenbogen gegangenen Hunde in meinem Herzen!!
Vor einer Woche sind hier nun 3 (wohl ausgesetzte.....) kleine Katzen "gestrandet", halb verhungert, schreiend........ich füttere sie jetzt regelmäßig, sie bewohnen die Halle meines Mannes und klettern zwischen den Oldtimerteilen herum.....sicher vor meiner Dogge, die sie noch nicht ganz willkommen heisst......sie sind soo niedlich......tja jetzt bin ich auch auf die Katze gekommen.....aber sie können nicht alle hier bleiben....

LG July
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rorobonn †

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #21 am: 11. August 2010, 11:08:34 »

vielen lieben dank euch allen hier.
mein kater hatte einen schönen tod: er wurde 13 1/2 jahre alt, hatte keine schmerzen udn wurde eingeschläfert als ein tumor festgestellt wurde und er teilnahmslos nur noch war, beim gehen umgefallen ist, aber bevor er schmerzen bekam. ein tod, um den ich ihn fast schon beneide ein wenig, wenn ich das ein wenig augenzwinkerns sagen darf

abschiednehmen, das habe ich ganz vergessen, ist nicht nur der kurze moment, sondern immer wieder im tgl leben..in der wohnung, wenn man selbstvergessen den begleiter ruft, von ihm in der präsenzform spricht udn es erst dann wieder merkt usw usw
man hat sich halt wirklich völlig an das tier gewöhnt und registriert erst jetzt, wie selbstverständliche er teil des tgl lebens war
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Feder

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #22 am: 13. August 2010, 20:59:35 »

Abschiednehmen...ein Thema, das mich in letzter Zeit leider auch viel beschäftigt. Gerade heute war ich wieder auf einem Begräbnis.
Emotionalsein ist in Ordnung. Was wären wir ohne unsere
Gefühle?
Wer die Trauer um ein geliebtes Tier nicht kennt, hat eben nie ein Tier geliebt, und somit etwas Schönes im Leben verpasst.

"Nach jedem Tod wird das Leben zarter und feiner." Hermann Hesse
« Letzte Änderung: 13. August 2010, 21:08:13 von Feder »
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michaela

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #23 am: 14. August 2010, 14:23:44 »



Moin,Moin!!

Zitat
Wer die Trauer um ein geliebtes Tier nicht kennt, hat eben nie ein Tier geliebt, und somit etwas Schönes im Leben verpasst.

Mag sein das auch ich unendlich sentimental bin, aber damit leb ich gut. Auch ich kann es sehr gut nachempfinden, wenn man einen treuen Freund verliert.
Im März und im Juni 2008 sind unsere beiden Hunde im alter von 14 und 15 Jahren eingeschlafen, beim Tierarzt. Zurück blieb eine Hündin, die auch sehr getrauert hat. Erst wollten wir keinen mehr, aber unsere Enya kam allein nicht klar. Sie hat im November 2008 wieder einen Kumpel bekommen, einen Beagle ich glaub ich habe damals hier berichtet. Ein Laborhund..............sie sind ein tolles Team geworden, und auch wir möchten den kleinen Frechdachs nicht mehr missen.
Aber es geht auch anders...............mein Pferd ist im November 2007 gegangen, und ich habe seither nur 2x wieder auf einem Pferd gesessen. Hätte nie gadacht, dass man sein Herz so verschenken kann, er war ein toller Bursche, treu und einfach super. Ein Hengst zwar, und manchmal auch etwas kirre was die Damenwelt anging, aber...............soeinen bekomm ich nie wieder. Wir sind aber auch sooooooooooooooo lange miteinander durch das Gelände gezogen, länger als bei manch einem eine 'normale' Beziehung hält.
Tja, auch während ich hier schreibe kullern die Tränen, ist schon komisch.............

Michaela
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Alfredos

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #24 am: 14. August 2010, 14:55:09 »

Aber es geht auch anders...............mein Pferd ist im November 2007 gegangen, und ich habe seither nur 2x wieder auf einem Pferd gesessen. Hätte nie gadacht, dass man sein Herz so verschenken kann, ............ soeinen bekomm ich nie wieder

Hallo Michaela,
das kann ich gut nachvollziehen, so geht es mir auch, aber mit meinen beiden letzten Hunden. Es kann kein Hund mehr diesen Platz einnehmen und nochmal halte ich so einen Verlust auch nicht durch. Es tut einfach zu weh. Ich möchte keinen Hund mehr. (zumindest in der nächsten Zeit)
lg
Yvonne
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Feder

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #25 am: 15. August 2010, 09:15:57 »

Ein Pferd.....ist nochmal etwas ganz anderes, als andere Tiere, finde ich. Vielleicht weil es uns trägt?
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Tara

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #26 am: 15. August 2010, 15:02:08 »

Für mich denke ich, es ist das große Vertrauen, das dieses Fluchttier uns schenken muß - und es ist ein Geschenk -, wenn es denn funktionieren soll. Und dazu: Es ist da einfach von der Größe her soooo vieeel zum Liebhaben. ;)
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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #27 am: 27. August 2010, 22:16:17 »

Hallo,

Im Laufe von nun fast 30 Jahren sind bei uns 2 Hunde und 7 Katzen über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir hatten aber auch immer schon konstant 4 Katzen gleichzeitig im Haus und dazu immer einen Hund.
Alle unsere Tiere sind als Notfälle zu uns gekommen.

Alle haben bei uns ein gesegnetes Alter erreicht, ein Kater ist sogar 17, unser Dackel 18 1/2 geworden.
Bis auf zwei Unfallopfer haben alle gegangenen im Alter mehr oder weniger schwere Erkrankungen bekommen.
Und ich fand es bei jedem einzelnen sehr schwierig, den richtigen Zeitpunkt für den erlösenden Gang zum Tierarzt zu bestimmen.

Die anfängliche Verwirrung bei den zurückgebliebenen ist immer schwer zu ertragen, und oft, wird in der ersten Zeit ein Napf zuviel gefüllt...

Aber wir trösten uns damit, das der von uns gegangene eine schöne, lange Zeit bei uns hatte. (und auch bei uns im Garten einen Erinnerungsstein hat)
Und meistens dauert es auch nicht lange, dann ist wieder ein neues Familienmitglied im Haus, denn ein Platz ist frei geworden für eine bis dato ungeliebte, kleine Seele...
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liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.

Amur

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #28 am: 31. August 2010, 13:20:47 »

Auch als Jäger ist es immer ein großer Unterschied ob man ein Tier zu dem man eine Beziehung hatte ins Jenseits befördert oder ob ich ein Reh oder Wildschwein erlege.
Ich denke die meisten Jäger gehen heute mit dem Hund zum Tierarzt zum einschläfern.

Allerdings wochen- oder monatelange Trauerzeit und Gräber etc. das halte ich doch für übertrieben.
Auch wenn man sich noch nach Jahren über die eine oder andere "Glanztat" der Haustiere unterhält.
« Letzte Änderung: 31. August 2010, 13:21:10 von Amur »
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Staudo

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Re:Abschiednehmen von den Haustieren
« Antwort #29 am: 31. August 2010, 13:44:24 »

Früher ging man hier noch mit seinem altersschwachen Hund zum Jäger, damit der das Tier erlöse.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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