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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|20|12|Man darf am Wetter nie verzweifeln, solange noch ein blauer Fleck am Himmel steht. (Arthur Schopenhauer)

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Autor Thema: Hornissen als Gartenschädlinge  (Gelesen 26463 mal)

Floris

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #30 am: 05. August 2015, 09:28:52 »

Bei mir im Garten haben sich die Hornissen den Baum mit den späten Aprikosen ausgesucht. Wie bei den Birnen wird in der Nähe des Stieles angefangen zu fressen. Dann höhlen sie die Früchte aus, bis auf den Kern hinunter.
Ich beoachte sie dabei, also keine Verwechslung mit Vogelfraß (der auch anders aussieht).
Die Aprikosen sind zum Essen noch zu unreif, schade also. Aber bisher haben sie noch nicht alle Früchte beschädigt.
Wasser wäre vorhanden, der Baum steht fast direkt neben dem Gartenteich und eine Vogeltränke gibt es auch.
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Gänselieschen

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #31 am: 05. August 2015, 10:27:42 »

Ich habe Mitte Juli mehrere Hornissen in meinem Klarapfelbaum verdammt rasant an den Äpfeln fressen gesehen. Habe den Baum komplett beerntet vor dem Urlaub noch - die Äpfel waren noch nicht ganz so weit, aber es ging schon. So hatte ich das noch nie beobachtet. Im vergangenen Jahr machten sich mehrere Eichelhäher kurz vor der Reife über die Klaräpfel her. Das hatte ich allerdings erst zu spät bemerkt.... blöd ist jedenfalls, dass die angepickten Äpfel runter fielen, weil die Häher ja ziemlich stark und fett sind. Unten haben sie nicht gefressen, sondern sich eben den nächsten Apfel vorgenommen, bis der runterfiel und immer so weiter....

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das Obst nur für die Viecher hege: Amseln, Meisen, Waschbären, Eichelhäher, Hornissen, Wespen

Die Hornissen nerven mich sehr. In diesem Jahr haben sie ihr Nest direkt neben meiner Gartendusche angerichtet - oder ich die Gartendusche neben ihrem Nest - das Huhn und das Ei. Jedenfalls als ich das erste Mal dort duschen wollte kamen 3 - 4 herausgebrummt und ich war offenbar zu dicht vor ihren Einflugloch. Bin geflohen und habe dann in regelmäßigen Abständen die Dusche laufen lassen, damit sie sich dran gewöhnen, dass nix passiert. Zur Sicherheit habe ich die Dusche dann später nochmal 1.5 m weiter gerückt. Nun dürfte ihre Einflugschneise jedenfalls frei sein. Momentan sehe ich auch grad wieder keine Hornissen. Aber spätestens im Herbst, wenn es zeitiger dunkel und kälter wird, geht der Terror richtig los. Sobald Licht drinnen ist, habe ich sie in den Wohnräumen. d.h. ständig Türen und Fenster zu. Um die Außenlampen brummen immer 6-7 Stück. Nein, ich brauche das nicht. Aber die Stelle, wo sie nisten ist absolut unzugänglich. Sonst hätte man das Nest sicher gleich am Anfang umsetzen können.
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oile

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #32 am: 05. August 2015, 10:59:13 »

Aber spätestens im Herbst, wenn es zeitiger dunkel und kälter wird, geht der Terror richtig los. Sobald Licht drinnen ist, habe ich sie in den Wohnräumen. d.h. ständig Türen und Fenster zu. Um die Außenlampen brummen immer 6-7 Stück. Nein, ich brauche das nicht.
Fenster und Türen schließen, wenn man Licht anmacht, ist bei uns zur Routine geworden.  ;D
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #33 am: 05. August 2015, 11:03:54 »

Wenn ich im Herbst bei schönem Wetter meine Küchentür vor der Zeit schließen muss, komme ich mir regelrecht eingesperrt vor, egal, ob ich draußen bin oder drinnen  ;D und wenn wir z.B. draußen sitzen und essen und trinken, geht es ja ständig raus und rein - und Gäste kommen mit den Hornissen noch schlechter klar als ich.

Ich pflücke die im Zimmer dann mit nem dicken Handtuch vorsichtig ab und komplimentiere sie nach draußen, aber mit Puls 180
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oile

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #34 am: 05. August 2015, 11:06:22 »

So ein Perlenvorhang könnte helfen. Diese Vorhänge werden ja nicht umsonst im Süden so häufig eingesetzt.
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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #35 am: 05. August 2015, 11:08:27 »

Mönsch ja  :o :o da gibt es sicher etliche Varianten von - wir hatten im Garten mal so ein buntes Flatterding. Auch das hat seinen Dienst getan. Ich müsste mir nur was ausdenken, wie ich den fest bekomme für den Moment. Der müsste immer abgenommen werden, weil an der Tür selbst kein Platz für so etwas ist. Die hat nicht mal einen Sturz ;D

Dabei fällt mir ein, dass ich seit Jahren immer noch Weinkorken sammle. Dahinter stand zu Ost-Zeiten auch mal eine Vorhangidee. Jemand hatte mir aber dann gesagt, dass die Dinger am Ende trotzdem zu schwer werden würden..... aber mit dicken Haken.....
« Letzte Änderung: 05. August 2015, 11:10:10 von Gänselieschen »
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tarokaja

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #36 am: 05. August 2015, 11:12:00 »

Letztes Jahr hab ich einen kleinen Apfelbaum gesetzt, der dann im August voller Äpfelchen sass, die Vorfreude weckten.
Ab September fingen Hornissen dann an, die halbreifen Äpfel anzufressen und ich liess sie zunächst... nur wurden es immer mehr!
Ich habe es dann sehr schnell aufgegeben und mich auf's Beobachten und Fotografieren verlegt. Faszinierend war's, aber geerntet hab ich nur 1 einzigen kleinen Apfel, der noch nicht ganz reif war.
Die Hornissen haben alle Äpfel systematisch ausgehöhlt und nur die Schale stehen gelassen.

Kann man da früh genug ein Schutznetz spannen?
Denn beobachten ist zwar spannend, aber irgendwann möchte ich auch mal ernten.  :)
Dieses Jahr pausiert der Jungbaum, nachdem ich ihn aus dem grossen versenkten Kübel rausgenommen und fest eingepflanzt habe.







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Gänselieschen

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #37 am: 05. August 2015, 11:24:43 »

Wenn der Baum klein ist - warum solltest du kein Netz spannen können, wenn er angesetzt hat?
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tarokaja

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #38 am: 05. August 2015, 11:28:52 »

Der Baum sollte klein bleiben. Hab noch nie ein Schutznetz benutzt, dachte, das sei v.a. als Schutz vor Vogelfrass und schwierig, dicht zu bekommen bei kleineren geflügelten Wesen.  :-\

Hat denn jemand Erfahrung mit einem Schutznetz gegen Hornissen und Wespen?
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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #39 am: 05. August 2015, 11:31:19 »

Wenn die nicht direkt anfliegen können, vielleicht hält sie dass ja bereits ab. Du müsstest aber sicher solches Gemüsevlies nehmen. Bei den Netzen sind die Löcher doch zu groß.
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cydorian

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #40 am: 06. August 2015, 12:23:03 »

bewirstschaftest du denn nicht eine streuobstwiese

Die Bilder stammen von meinen Birnbäumen am Haus. Ziemlich alt, auf Quitte C, 4m hoch. Ich weiss nicht so recht, was du meinst. Muss man sich jetzt rechtfertigen, wenn man ein paar Birnen ernten will oder wenn man faulende Fruchtreste entfernt?

Von den Birnbäumen auf der Wiese ernte ich eh nichts, da wird schon seit Jahren alles grünhart zerhackt, was nach Frucht aussieht. Soll das jetzt gut sein oder was?

Zu den Netzen: Vogelschutznetze sind viel zu weitmaschig gegen Hautflügler. Sie sind teuer (die Guten jedenfalls), engere Netze sind noch teurer und die Bäume bekommen auch mehr Probleme mit Wind und Gewicht, das hat man beim Starkwind neulich wieder unangenehm gesehen. Wespenschutznetze verwendet man normalerweise nur im Weinbau, festgezurrt.
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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #41 am: 06. August 2015, 12:32:09 »

Wespenschutznetze - wieder was dazu gelernt. Wat et nich als so givt ;D
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hymenocallis

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #42 am: 06. August 2015, 13:09:38 »

Wespenschutznetze werden von Hornissen sehr rasch durchgebissen - leider.

Wir hatten das Problem mehrere Jahre an unseren Edelfliedern, die uns fast eingegangen wären - alle Vergrämungstricks (inkl. professioneller Vergrämungsmittel aus dem Jagdbedarf) waren nicht erfolgreich, selbst der Sprühnebel von konventionellen Insektensprays war den Hornissen gleichgültig.

Abhilfe konnten wir nur schaffen, in dem wir in beide Flieder Wespenfallen gehängt haben. Heuer ist bisher Ruhe - aber wir sind nach wie vor auf der Hut - Hornissen gibt es hier in großer Zahl und wir haben jedes Frühjahr ordentlich zu tun, die vielen Königinnen auf Wohnungssuche aus unserem Garten zu vertreiben. Hätten wir einen weitläufigen Garten mit 'wilden Ecken', wäre gegen ein entlegenes Hornissennest nichts einzuwenden - hier auf den kleinräumigen Parzellen mit regem Kinderverkehr sind die anfliegenden Geschwader unzumutbar, wir mußten den Gartenteil mit den Fliedern damals quasi 'sperren', um Zusammenstöße beim Anflug auf die Sträucher zu verhindern.

LG
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Gänselieschen

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #43 am: 06. August 2015, 13:26:10 »

An einer Stelle habe ich im Frühling auch Baumscheiben entfernt, an denen sich eine Königin zu schaffen machte, und die weiter weg gebracht. Aber die neue Stelle, oder eben ein zweites Nest ist doch relativ nahe am Haus. Lässt sich nicht ändern. Vielleicht ist das ein Grund doch nochmal über eine andere Verwendung besagter "Futterkrippe" nachzudenken.

Das Foto ist vom Kücheneingang aufgenommen. Das Hornissennest ist auf der rechten Seite der "Futterkrippe" ganz unten drunter.
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cydorian

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Re: Hornissen als Gartenschädlinge
« Antwort #44 am: 06. August 2015, 20:24:48 »

In die käuflichen Wespenfallen gehen keine Honissen. Die sind so konstruiert, dass die Insekten ab einer gewissen Grösse nicht mehr durch den Eingang kommen. Absichtlich, denn Hornissen sollen nicht gefangen werden. Im Gegensatz zu den üblichen massenhaft auftretenden Wespen sind die nämlich geschützt.

Selbstgemachte Fallen können natürlich welche fangen, wenn der Eingang gross genug ist.

Der ganze Spass wird noch viel lustiger, wenn die vespa velutina mal da ist. Auch so ein Asienimport, der sich sehr schnell von Frankreich her ausbreitet. Unsere Superimportexperten schaffen es ganz sicher auch, noch Vespa mandarinia zu importieren, die asiatische Riesenhornisse.
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