Danke für die Hinweise.
Experten und Studien bestimmen bekanntlich seit einigen Jahren das, was ist oder zu sein hat. Dies beschreiben dann die Journalisten bzw. sie schreiben es aus den "abstracts" der Studien ab. Experten wissen das, was sie in ihren Studien als Ergebnisse gefunden haben. Was sie nicht wissen, bleibt ebenso im Dunkeln wie die Tatsache, dass sie vieles nicht wissen, weil es für dessen Erforschung kein Geld gibt. Darüber schreibt mangels Clickaussichten niemand. Folglich wissen wir nur das, was die Experten zu wissen glauben, und das ist herzlich wenig.
Nun mag man einwenden, dass es zu spät ist, um an einem derart niederschmetternden Wissen zu zweifeln, in jedem Fall ist Handeln angesagt, denn es ist ohnehin später als Fünfvorzwölf. Da mache ich gerne mit, jedenfalls bis zu dem Punkt, wo meine Lebensqualität drastisch abnimmt, wo ich sagen muss, was solls, für mich wird es noch reichen, schliesslich hab ich aus genau dem Grund keine Kinder und motivere und motivierte mein Leben lang die andern, es mir gleich zu tun.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wissen wird überbewertet, wenn das Nichtwissen ignoriert wird.