Mangostan hat geschrieben: ↑28. Mai 2019, 10:18 Würd mich aber nicht wundern, wenn der Mai zu den kältesten gehörte. Blöd, dass ein Monat wohl noch Wetter und nicht Klima ist. Der Nachbar hat einen Walnussbaum, der entfaltet eben erst die Blätter.
Meiner tat das auch zu dieser Zeit und später, da der erste Austrieb erfroren war. Da dies bei diesem Baum fast regelmäßig passiert - haben wir keine gemeinsame Zukunft mehr >:(
Ich sähe gern mehr Panik. Das Problem dürfte darin liegen, daß der menschliche Geist nicht fürs Erfassen solch langsam anrollender Katastrophen gemacht ist. Und dann kommt noch dazu die (meist männliche) Hybris des "irgendwie werden wir das schon managen können" (Auswandern ins Weltall, CO2 in den Boden pressen und wegzaubern, Klimatechnologien erfinden, ausgestorbene Tierarten per Gentechnik zurückholen ...).
Der Artikel legt den Finger darauf, daß auch die Wissenschaft in ihren Prognosen das Potential des sich anbahnenden Umbruchs eher unterschätzt als überschätzt. Permafrost-Auftau-Prognose von 2090 bereits eingetroffen! Da läßt sich nicht viel dran deuteln! Und das auszusprechen ist auch keine Panikmache.
Demnächst kehrt ein Verwandter aus eben jenen im Artikel erwähnten Gebieten (Permafrostgebiete Alaska/Kanada) zurück in denen er sich arbeitshalber aufhielt, bin gespannt, was er zu erzählen hat.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Jeder Millimeter mehr bringt bei Sturmfluten und steigenden Flüssen enorme Wassermassen mit sich. Und das in den Gegenden, wo bevorzugt Personen leben – an Küsten und Gewässern. Bislang sind die Anwohnerinnen und Anwohner dort durch Deiche am Meer und Pumpen im Inland vor Überflutungen geschützt. Künftig aber drohen diese Schutzmaßnahmen nicht mehr auszureichen und Wohngegenden bei Sturmfluten überschwemmt zu werden.
Ob zu Lebzeiten unserer Kinder diese Bedrohung schon wahr wird?
RosaRot hat geschrieben: ↑4. Jul 2019, 17:36 Demnächst kehrt ein Verwandter aus eben jenen im Artikel erwähnten Gebieten (Permafrostgebiete Alaska/Kanada) zurück in denen er sich arbeitshalber aufhielt, bin gespannt, was er zu erzählen hat.
Oh, wie interessant, RosaRot! Da würde ich die Ohren spitzen! Primärberichte sind extrem spannend, das, was mit eigenen Augen gesehen wurde, sieht oftmals ganz anders aus - oder auch wieder nicht. Von mir aus kannst alles erzählen, in epischer Breite und möglichst dicht am Originalwortlaut. 8)
oile hat geschrieben: ↑4. Jul 2019, 15:34 Ganz schön viel Pfeifen im Wald. ;D [/quote]
[quote]... darunter auch "Unkrautvernichter" mit dem umstrittenen, höchstwahrscheinlich krebserregenden Bayer-Herbizid Glyphosat. ...
hier habe ich aufgehört, den schrillen agitprop-schais zu lesen. "höchstwahrscheinlich", alles klar. ::)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Alle sind betroffen, gehen sogar auf Demos, aber im wahren Leben wird alles schlimmer: das Gewicht von PKW hat in den letzten Jahren von 1,2 auf 1,7Tonnen zugenommen, und der Anteil an 4 wd auch stark. Drum wird literweise mehr Treibstoff verbrannt. Pro Kopf und absolut. Geflogen wird auch mehr, und fossile Heizmittel werden auch mehr verbraucht, weil immer mehr hier in den gemässigten Zonen leben. Verhütet! Ein simples Kondom und gut is!
P.S. Am meisten CO2 produzieren "Familien" mit mehr als einem Kind...
Oder einfach bescheidener sein, würde auch helfen. Oder ein dauereinsamer Exzentriker wie ich sein, dann braucht man auch keine Verhütung. Weiß auch nicht wieso immer mehr fliegen. Es ist eh schon bei uns heiß genug, wieso immer noch mehr in die primitiveren, viecherverseuchten sauheißen Länder fahren/fliegen?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00fossile Heizmittel werden auch mehr verbraucht
Klimaanlagen würden auch nur Strom fressen.
Ich will kein wärmeres Klima, sondern robustere Pflanzen!
Mir ist egal, wie wenig Frost in einem Klima herrscht, ist der Sommer sehr heiß, ist das Klima für mich keineswegs mild!