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"Fegegut" von Birke und Co. (Gelesen 6091 mal)
- oile
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"Fegegut" von Birke und Co.
Jetzt überschüttet uns unsere Birke wieder mit ihren Nüsschen, außerdem wirft auch die Kiefer schon wieder mit Nadeln um sich. Es tut mir Leid, das alles zu entsorgen. Könnte ich den Kiefernnadeln-Birkennüsschen-Mix eigentlich auch kompostieren? Oder würde ich mir dabei den Grundstock für einen Birkenwald legen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Die Kiefernnadeln liegen bei mir im Kompost wie Ast. Ich tu sie nicht mehr drauf.
- Brezel
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Vereinzelte kleine Birken wachsen bei mir nur auf freier Fläche, nicht im Kompost (im Gegensatz zu Eiche, Kastanie, Ahörnern, Ebereschen...). Birkenabfälle dürften also kein Problem sein.Kiefernnadeln sind zäh. Mich stören sie allerdings nicht im Kompost, irgendwann sind sie auch weg...
Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Kiefernnadeln hab ich gerne im Mulch, eben weil sie sich nicht so schnell zersetzen und das Ganze locher halten.Birken sind Lichtkeimer, die Keimfähigkeit vom Saatgut bleibt nur 2 Jahre erhalten. Ich hätt da wenig Bedenken, die mit zu kompostieren.
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Hallo, Oile,bei uns landet alles, was unsere beiden Birken fallen lassen, im Kompost - einfach deshalb, weil es sich von Grasschnitt, Blättern etc. nicht trennen lässt (die größere Birke wirft vorwiegend auf die Wiese). Bisher musste ich in den mit Kompost versorgten Beeten nicht mehr Birkensämlinge jäten als woanders. Und wir kompostieren lässig, was grad da ist, kommt obendrauf, ohne großes systematisches Sortieren und Schichten; Keimung hemmende Heißrotte dürfte es also nicht regelmäßig geben. Garantieren kann ich natürlich für nichts
... Kiefernnadeln kamen, so lange die Kiefer stand
, auch mit drauf. Sie vergehen langsamer als die meisten Laubbaumblätter, klar. Aber sie vergehen. Schöne GrüßeQuerkopf


"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Danke, das beruhigt mich. Ich denke halt immer, dass Samen ja das Beste ist, was eine Pflanze produziert und es daher schade wäre, wenn es nicht dem Kompost zugeführt werden könnte. Kiefernnadeln kommen bei mir normalerweise auch auf die entsprechenden Beete, aber der eigentlich Nadelfall steht ja erst noch bevor.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- lerchenzorn
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Bei uns gehen in jedem Herbst einige Zentner Eichenlaub als dicker Bausch auf den Kompost. Nach einem Jahr sind sie zu einer platten, schmierig schwarzen Lage gepresst, nach zwei Jahren mit allem anderen zu schwarzkrümeliger Erde verwandelt. Irgendwann wird alles klein.
oile, mehr als vom Baum aus werden die Birkensamen mit dem Kompost doch auch nicht verbreitet, oder? Ich denke auch, dass sie bei mehrjähriger Rotte zum größten Teil abgebaut werden.

- Danilo
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Hast Du bisher denn negative Erfahrungen mit Birkensamen gemacht? Ich hab auch ein altes Exemplar von B. pendula im Garten, die ihre Samen seit Jahrzehnten streuen darf wie sie möchte. Sämlinge sind aber äußerst selten, in Staudenpflanzungen gar nicht, und überhaupt eher an exponierten Stellen.Oder würde ich mir dabei den Grundstock für einen Birkenwald legen?
Re:"Fegegut" von Birke und Co.
nun lebe ich schon fast 30 Jahre mit Birken im Garten und habe letztens einen einzigen Birkensämling entdeckt. Im Straßenstaub.Alle anderen Baumarten sind da sehr viel lästiger. Eichen und Eschen sind schrecklich wegen der Pfahlwurzeln. Hasel sind furchtbar, weil sie aus allen Verstecken hervorsprießen und Ahorn ist einfach die Pest in Waldgärten.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Die kleinen Birken und Saalweiden die ich zu Hunderten aus meinen draußen stehenden Töpfen jedes Jahr entferne zeigen das sie offene Böden brauchen um in größerer Zahl zu keimen.
sind halt Pioniergehölze.Auch im Moorkübel sind sie ausgesprochen lästig.Aber es handelt sich bei mir immer um frischen Anflug. Aus dem Substrat das auch drinnen verwendet wird sind kaum Birken gekeimt.

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
bei uns gab es in 40 jahren von 5 birken einen sämling. Wir haben allerdings kein "Fegegut" am kompost, da alles in den unterwuchs fällt und dort verbleibt, wie bei Danilo. Daher gibt es auch kaum offene plätze zum keimen.lg, brigitte
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:"Fegegut" von Birke und Co.
noch einer, dessen "abfall" mit vorsicht zu genießen ist...catalpa. so schön sie sind, sie sind elendigliche samenschleudern deren samen überall aufgehen, ob sonne oder schatten, bedeckte oder offene pflanzplätze, gerne auch aus allen anzuchttöpfen, auf altem holz, dachrinnen mit mulleinlage, egal 

z6b
sapere aude, incipe
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Re:"Fegegut" von Birke und Co.

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Re:"Fegegut" von Birke und Co.
Sind das Catalpa- oder nicht eher Paulownia-Sämlinge?So langsam wird's OT.
Re:"Fegegut" von Birke und Co.
meine sind catalpa, definitiv. wieso ot? es heisst doch "und Co.". 

z6b
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