Hallo, Patricia,
mach halblang, keine Panik auf der Titanic
- schau erstmal, was wirklich los ist, lass die Pilze bestimmen.
Gibt es bei euch Baumsachverständige? In D gibt es sowas, Listen der "öffentlich bestellten und vereidigten" Sachverständigen findet man bei den Landwirtschaftskammern. Unter diesen Leuten kennen sich einige sehr gut mit Baumpilzen aus (aber längst nicht alle, man muss rumfragen). Und das Honorar - nach festen Sätzen - ist für Privatmenschen bezahlbar...
In Ösiland ziehen Gerichte und Versicherungen bestimmt auch Experten zu Rate, erkundige dich doch mal. Ohne fachkundigen Rat stochert man ewig im Nebel.
Beschreibung und Bilder deines Sorbus erinnern mich an die Symptome des meinigen. Fotos kann ich zum Vergleichen gerne einstellen (muss sie aber erstmal raussuchen).
Die Eberesche stand in einer "mixed border" mit Rosen, Stauden, Sträuchern. Von der habe ich nur einige Quadratmeter vorübergehend abgeräumt; grad so viel, dass nach der Fällung - die habe ich selbst erledigt - eine Fachfirma den stammnahen Teil der steinharten Wurzeln ausfräsen konnte. Das verpilzte Holz und den größten Teil des Fräsmulms hat die Firma entsorgt, wohl verbrannt; letzte Fräsreste habe ich per Restmülltonne dem Feuer überantwortet. Den Krater habe ich mit Komposterde aufgefüllt und eine Nothofagus antarctica - für schweren Boden besser tauglich als Sorbus - reingepflanzt.
Der geht es bisher ausgezeichnet. Ich hoffe sehr, dass es dabei bleibt
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Schöne Grüße
Querkopf