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Moor im eigenen Garten (Gelesen 109021 mal)
Moderator: Nina
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Re: Moor im eigenen Garten
Das was und woher kann ich leider nicht (mehr) sagen. Gibt es etwas Sinnvolles, das ich tun kann?
Schlimmer geht immer
Re: Moor im eigenen Garten
Waldschrat hat geschrieben: ↑7. Jun 2023, 18:39
Nächster Versuch letzte Woche, heute auf allen 3 Bütten ein grünlicher Belag. Ist das richtig so oder nicht - und wenn nicht, was hab ich falsch gemacht?
Du hast nichts falsch gemacht, viel feucht, viel Sonne, dann kommt die Alge, ganz normal.
Schöne Grüße aus Ostfriesland
Heinz
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Re: Moor im eigenen Garten
So starke Algenentwicklungen sind vermutlich auf diesen deutschen Torf zurückzuführen. Gerade das eine Stück veralgte Sphagnum auf dem Bild lässt sowas vermuten.
Sollten die vorhandenen Düngermengen so groß sein, das Deine Carnivoren nicht gut wachsen oder gar kränkeln müsstest Du die umpflanzen um sie eventuell zu retten.
Bei hydroponischen Flächen laugt sich das relativ schnell aus, günstig ist es aber nicht. Im herkömmlichen Moorkübel fängt auch der Torf in der Tiefe schnell an sich umzusetzen, sprich er stinkt dann.
Leider gibt es auch von renommierten Firmen solchen "Weißtorf". Die Karnivorenliebhaber sind ja nur eine kleine Gruppe die beim Verbrauch kaum ins Gewicht fallen. Im offenen Gartenboden macht das kein Problem außer das es dort verschwendet ist.
Für Topferde wird das Düngertechnisch und auf einen neutralen PH eingestellt.
Sollten die vorhandenen Düngermengen so groß sein, das Deine Carnivoren nicht gut wachsen oder gar kränkeln müsstest Du die umpflanzen um sie eventuell zu retten.
Bei hydroponischen Flächen laugt sich das relativ schnell aus, günstig ist es aber nicht. Im herkömmlichen Moorkübel fängt auch der Torf in der Tiefe schnell an sich umzusetzen, sprich er stinkt dann.
Leider gibt es auch von renommierten Firmen solchen "Weißtorf". Die Karnivorenliebhaber sind ja nur eine kleine Gruppe die beim Verbrauch kaum ins Gewicht fallen. Im offenen Gartenboden macht das kein Problem außer das es dort verschwendet ist.
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Axel
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Re: Moor im eigenen Garten
Wie Axel schon schreibt ist die Algenbildung eventuell auf den Torf zurück zu führen.
Bei mir im Moorbeetbereich ist keine Algenbildung zu sehen denn unsere Weißmoortorfsoden sind gut bewachsen.
Ich werde jetzt mal einen Versuch mit Kunststoffkörben starten die ich mit im Handel befindlichen Torf befülle. Diesen Behälter mit Torf werde ich in unseren Bachlauf einsetzen und mit Sphagum abdecken. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Hier zeige ich mal welches Torfsubstrat ich verwenden werde.
Bei mir im Moorbeetbereich ist keine Algenbildung zu sehen denn unsere Weißmoortorfsoden sind gut bewachsen.
Ich werde jetzt mal einen Versuch mit Kunststoffkörben starten die ich mit im Handel befindlichen Torf befülle. Diesen Behälter mit Torf werde ich in unseren Bachlauf einsetzen und mit Sphagum abdecken. Mal sehen wie sich das entwickelt.
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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
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Gruß Jörg
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Re: Moor im eigenen Garten
Entschuldige Axel da bin ich aus versehen in den falschen Kommentar gerutscht.
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Re: Moor im eigenen Garten
Ich danke Euch allen und werde die Pflanzen beobachten.
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Re: Moor im eigenen Garten
Moororchidee Pogonia ophioglossoides blüht gerade :).
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Re: Moor im eigenen Garten
die steht bei mir z.Z. auch in Vollblüte (über 50 Blüten). Meine sind leider schon seit Jahren nur noch blaßrosa und nicht mehr so rosa wie einst vor 20 Jahren als ich sie von Plantarara bekam ???
MfG Frank
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Re: Moor im eigenen Garten
Große Freude, danke
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Re: Moor im eigenen Garten
Sehr schön, die kommt direkt auf die Bestellliste. Übrigens haben es die Amseln hier sogar unter das Sechseckgeflecht auf dem Moorbeetkübel geschafft. >:(
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Re: Moor im eigenen Garten
Waldschrat hat geschrieben: ↑8. Jun 2023, 05:49
Das was und woher kann ich leider nicht (mehr) sagen. Gibt es etwas Sinnvolles, das ich tun kann?
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Die unschöne Optik hat sich gegeben und prinzipiell bin ich mit dem Verlauf zufrieden (s.u.) - bis auf die 4 Epipactis, die ich dazu gesetzt hatte. Die sahen irgendwie gammelig aus und ich hatte die Befürchtung, dass sie in den Kübeln eingehen würden. Heute nahm ich sie raus. Wurzeltechnisch kann von Eingehen keine Rede sein: alles weiß, gesund aussehend und geradezu monströs. Sicherheitshalber setze ich sie nicht wieder ein, sondern in einen Extrakübel.
Ansonsten bin ich letzte Woche über diese Firma 'gestolpert' und konnte den bösen Bestellfinger nicht in Zaum halten. Bin gespannt.
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Re: Moor im eigenen Garten
Das Pfennigkraut würde ich entfernen. Es ist zu wüchsig für so ein kleines Biotop.
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Axel
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Re: Moor im eigenen Garten
Danke, Rosenfee
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Ja, das Pfennigkraut wird auch laufend dezimiert und steckt nur jeweils in den 'Ein/Nachfüllstutzen' - die sind halt nicht sooo schön.
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Ein Problem stellt für mich allerdings das ätzende Lebermoos dar. Kann ich was anderes dagegen tun, als immer wieder rauszupopeln und wenn ja, was?
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Ja, das Pfennigkraut wird auch laufend dezimiert und steckt nur jeweils in den 'Ein/Nachfüllstutzen' - die sind halt nicht sooo schön.
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Ein Problem stellt für mich allerdings das ätzende Lebermoos dar. Kann ich was anderes dagegen tun, als immer wieder rauszupopeln und wenn ja, was?
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Re: Moor im eigenen Garten
Lebermoos ist leider ein Anzeichen das der PH ein wenig zu hoch ist.
Dran bleiben ist das einzige was Du tun kannst. Mit etwas Glück verdrängt das Sphagnum Dein Lebermoos.
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Axel
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