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Autor Thema: Totholzstapel "anlegen"  (Gelesen 44960 mal)

neo

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #75 am: 25. Juli 2021, 00:14:21 »

Und ja, ich liebe meine Benjeshecke  :D. Sie wird umpflanzt von  wichtigen Wildgehölzen für meine Tiere im Garten. Ich würde da niemals einen schnöden Maschendrahtzaun hinbauen, never!
Sie passt ja auch sehr gut in dein „Gartenuniversum“.:)
Das mit dem Maschendraht würde jetzt eh nicht mehr hinhauen.;)
.
Ich habe mein Holz am alten Maschendrahtzaun gelegt. Ohne Zaun wär‘s sicher schöner. Mit ist‘s sicher ganz korrekt der Grenze nach ( das hatte ich mir jetzt weniger überlegt) aber dass es gut stabilisiert ist zum Nachbargrundstück.
Als nicht so versierte Erbauerin ist mir der Zaun also ganz gute Stütze. Oder, man schaut halt einfach, was man damit anderes, ein bisschen lebendigeres machen kann.
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thuja thujon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #76 am: 14. Dezember 2021, 12:25:32 »

Die Winterliche Schnittzeit hat wieder angefangen, da krame ich diesen Strang mal wieder aus.

Ich habe am Wochenende einen Holunder freigestellt, da wurde am Liguster drumrum die letzten Jahre nix gemacht und deshalb beschattete er die Holunderkrone in rund 8m Höhe.
Das Stückchen ist im Randbereich der Gartenanlage, hintendran angrenzend ist Feldgehölz und ein kleienr Weiher. Nach einem Pächterwechsel des angrenzenden Gartens im Herbst möchte ich eigenmächtigen Freistellaktionen zuvorkommen.
Der alte Holunder ist erhaltenswert, die Rückzugsflächen für Vögel und Co gehören vor betreten und illegalen Grünschnittentsorgungen geschützt und ansonsten war die `Benjeshecke´ in dem Bereich noch nie ganz durchgehend.
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thuja thujon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #77 am: 14. Dezember 2021, 12:28:15 »

Deshalb wurde der Ligusterrückschnitt inklusive Laubresten genutzt, um mit der Benjeshecke einen durchgehenden Schutzwall zu errichten. Die Hecke ist S-förmig und grenzt übriggebliebene oder extra für Schnittkurse angezogene Obstbäume für die Allgemeinheit vom Feldgehölzbereich ab.
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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #78 am: 14. Dezember 2021, 12:32:01 »

Alles in allem hat sie etwa 40m Länge und wird jetzt über Winter nach und nach mit geeignetem Obstbaumschnitt wieder aufgefüllt.
Das passiert seit rund 8 Jahren jedes Jahr, weil die dünnen Zweige doch recht schnell zusammenfallen.

Die Bedeutung für Igel, Vogel und Co hat leider noch nicht jeder Gartenpächter oder jedes Vorstandsmitglied verstanden. Aus manchen Randbereichen in der Gartenanlage könnte man jedenfalls deutlich mehr rausholen als aktuell. Leider ist die aktuelle Pflege in anderen Ecken eher zuwachsne lassen.
Das widerspricht der Funktion von Knicks und verringert den Lebensraum für Insekten, Vögel und Co. 
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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #79 am: 14. Dezember 2021, 14:32:00 »

Dort wo Licht bis auf den Boden kommt gibt es Blüten, Schmetterlingsnahrungspflanzen wie Brennessel und Co und manchmal auch Orchideen. Hier findet sich tatsächlich Nahrung für die Tierwelt.

Dort wo ein dichtes Blätterdach oben das verfügbare Licht am Boden auf ein Minimum reduziert, gibt es nur braunes Laub oder braune Erde. Oder Müll, den die Gartenpächter oder Randalierer in die Hecken werfen... Diese Zonen werden sogar von vielen Gartenvögeln gemieden, die eher eine vielstrukturierte, eher offene Landschaft bevorzugen.
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thuja thujon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #80 am: 14. Dezember 2021, 14:44:32 »

Foto von vor gut einem Jahr.
Die angrenzenden Pächter brauchten eine schnelle Lösung für die Reste ihres frisch verstümmelten Quittenbaums.
Schwups übern Zaun, `aus den Augen´ aus dem Sinn.
Eine sehr spezielle Art der Wertschätzung. 

Jetzt ist die Ecke wieder etwas offener und man kann sich wieder an die Pflege des Zauns machen. Sprich, Brombeeren, Disteln und Gehölzsämlinge dürfen jetzt sowohl in den Gemüsebeeten als auch auf der anderen Seite des Zauns auf der öffentlichen Fläche zurückgeschnitten werden.

Ich hoffe die neuen Pächter bauen keine Hochbeetlandschaft.
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Ekwisetum

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #81 am: 14. Dezember 2021, 16:26:52 »


 ... die Reste ihres frisch verstümmelten Quittenbaums.


So geht man mit einer Quitte nicht um!  >:( :'(
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Mufflon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #82 am: 14. Dezember 2021, 16:38:05 »

Sieht aus wie der Apfelbaum vom Nachbarn. :-X

Kannst Du die Äste nicht einfach wieder rüberwerfen?
 Zettel dran "ist versehentlich bei mir gelandet"?
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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
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thuja thujon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #83 am: 14. Dezember 2021, 20:15:31 »

Ja, so geht man wirklich nicht mit schönen, jahrzehntealten Quittenbäumen um.

Die Äste hatten den Weg zurück über den Zaun gefunden. Kommentarlos, da jede Art von Verständigung ein Problem war.
Deshalb bin ich auf die neuen Pächter gespannt. Die haben im Oktober gesagt sie kommen dieses Jahr nicht mehr in den Garten. Mmhh...

Egal, sollte hier im Strang nicht Thema sein.
Ich habe jedenfalls Probleme damit, das ich mit diversen fachlichen Themen hie rin der Anlage nicht durchkomme.
Ab und an wachsen Eschenahorn oder Essigbaum im Randgrün. Wenn ich anspreche die sollten raus und ich würde es auch machen, kommen Bedenken das das Schnittmaterial zuviel für die Grünschnittcontainer ist. Ich sage wir sollten es als Totholzhaufen stapeln für die Igel und Co, die erfreuten sich zunehmender Beliebtheit bei den Pächtern dieses Jahr. Daraufhin erstmal Stille und dann der Einwand, dann schmeißen die Pächter ihren Rasenschnitt dazu.
Kann ich eigentlich nicht bestätigen, die Ecken die ich betreue werden eher geschätzt und nicht zugekippt. Probleme mit Gartenabfall und Müll abkippen haben wir eher in den vernachlässigten Randgrünbereichen.

Es gibt Schriften vom BDG, wie man Randgrün ansprechend gestalten kann. Das wird hier im Vorstand eher mit zuviel Aufwand abgelehnt.
Knicks kennen sie nicht so recht, das regelmäßig auf Stock setzen. Hat jemand kurze und knappe Infoschriften zu Knicks, Totholzhaufen usw. parat?
Auch Lichtverschmutzung, ich komme hier nicht durch, die Leute wollen den Garten ausgeleuchtet haben wenn sie zuhause, 4 Kilometer weiter sind.

Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau? 
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dmks

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #84 am: 14. Dezember 2021, 21:00:51 »

Es gab mal (leider weiß ich die Quelle nicht mehr...war vor dem Internet) die "Bitte eines Baumes" 8)
aus dem Gedächtnis:

"Du, der Du den Arm gegen mich erhebst um mir wehe zu tun,
denke nach!
..."
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2021, 21:04:09 von dmks »
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dmks

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #85 am: 14. Dezember 2021, 21:02:42 »

"...ich wachse ohne Dich zu belästigen,
bin Dein schattiger und treuer Freund.
Ich dünge Deine Felder,
auch kleide ich Dich..."

usw.
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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #86 am: 14. Dezember 2021, 21:08:30 »

Klar, des einen Tod des anderen Lebensgrundlage.
Die Basis fürs Differenzieren, die bekomme ich nicht vermittelt. Da kämpfe ich gegen deutsche Gründlichkeit und Angst vor Arbeit.
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fructus

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #87 am: 14. Dezember 2021, 22:43:21 »

Ja, so geht man wirklich nicht mit schönen, jahrzehntealten Quittenbäumen um.

Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau?
Ja, schade um den schönen Baum.
Mir fällt das Buch „Hecken & Feldgehölze“ ein. Da steht auch was zu Knicks und Benjeshecken drin.
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Ayamo

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #88 am: 14. Dezember 2021, 22:49:52 »

Knicks kennen sie nicht so recht, das regelmäßig auf Stock setzen. Hat jemand kurze und knappe Infoschriften zu Knicks, Totholzhaufen usw. parat?
Zu Knicks  hätte ich zwei etwas ältere Infoschriften vom Landesamt für Naturschutz Schleswig-Holstein und auf jeden Fall verständlich. Sind aber von 1985 bzw. 1990 und haben schon Bilder, aber eben nicht auf dem heutigen Niveau.
Könnte ich dir schnell einscannen. Ich befürchte aber, dass das nicht so viel bringt, denn die wirken so wie für den "zupackenden Naturschutz" gedacht, also für Leute, die den Naturschutz nicht mehr hinterfragen und für offene Landwirte (in SH sind die Felder ja oft noch von Knicks umgeben). Gefällig oder marktgängig sind die Broschüren aber eher nicht, und heute müssen ja immer alle "abgeholt" werden. Vielleicht beim BUND? die haben ja etliche Broschüren, die ganz gut gemacht sind.

Auch Lichtverschmutzung, ich komme hier nicht durch, die Leute wollen den Garten ausgeleuchtet haben wenn sie zuhause, 4 Kilometer weiter sind.

Gibt es nicht so was zusammenfassendes an etablierten Maßnahmen verständlich niedergeschrieben für Laien, aber nicht auf Ideologenniveau? 

Das hier ist nicht so schlecht, kurz und übersichtlich:
www.lichtverschmutzung.de/dokumente/stgt_faltblatt.pdf

https://www.paten-der-nacht.de/reduzierung-lichtverschmutzung/
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

thuja thujon

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Re: Totholzstapel "anlegen"
« Antwort #89 am: 14. Dezember 2021, 23:09:14 »

Ja, schade um den schönen Baum.
Das dollste ist ja der wurde hinterher noch weiß angepinselt, zum Schutz. Ich mags manchmal kaum glauben was ich so sehe.

Ein Buch ist gut, ich habe früher auch welche zum Thema gelesen aber ich befürchte die Aufmerksamkeitsspanne lässt maximal 1-2 Din A 4 Seiten zu, wenn reichlich bebildert.

Paten der Nacht, Super Initiative. Danke. Vor 3 Jahren hatte ich mal einen Antrag im Verein gestellt, Mitgliederversammlung hats natürlich abgelehnt. Da war das Thema vielleicht noch zu frisch. Ich organisiere mir mal einen Drucker und verteile die Info an die betroffenen Gärten.
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