Danke pumpot für deine Informationen.
Die Haltung von nässeempfindlichen Raritäten sieht bei mir so aus:
Ich habe ein Hochbeet gemauert und auf dieses eine Glaskonstruktion gestellt (wohl so ähnlich, wie es knorbs beschrieben hat), an der sich alle Scheiben herausnehmen lassen. Das Hochbeet ist mit lehmigen Sand gefüllt, in den ich die Töpfe einfüttere. In ca. 40 cm Tiefe befindet sich eine Anstaubewässerung. Darüber liegt ein thermostatgesteuertes Heizkabel, das bei 1 bis 2° anspringt, also gerade ausreicht, den Sand und das Pflanzsubstrat nicht durchfrieren zu lassen.
Die sommerruhenden Zwiebel- und Knollenpflanzen (aber nicht die Oncocyclos) ziehen zur Ruhezeit in den Keller um. In der kalten Jahreszeit lege ich die Anstaubewässerung trocken und decke den Glaskasten mit Noppenfolie ab. In besonders kalten Nächten stelle ich zusätzlich noch eine kleine Petroleumheizung auf.
Das Hauptproblem im Winter ist die Lüftung. Obwohl ich bei jeder wärmeren Periode intensiv lüfte, werden z.B. Primula allionii regelmäßig von Grauschimmel befallen. Iris, Crocus, Narzissen, Fritts u.a. machen dagegen kaum Schwierigkeiten.
Nicht gut gedeihen Biarum - die kommen bei mir nie zur Blüte. Ich vermute, dass das an den ungünstigen Lichtverhältnissen während der Wintermonate liegt und werde in diesem Jahr mal eine Überwinterung im Keller unter Kunstlicht zusammen mit Orchids versuchen.
Mein Traum ist ein in die Erde eingesenktes Alpinenhaus, den ich mir allerdings in meinem kleinen Gärtchen nicht erfüllen können werde
.