Hallo und guten Morgen,
@Hortu:
angefangen hat das Ganze mit einem Frühbeet auf dem Balkon, in dem meine Frau einige ihrer Kakteen und Agaven überwintert hat. Das Ding stand direkt an der Hauswand und war mit Styrodur isoliert (nachts auch mit einer Platte abgedeckt), ein Heizlüfter mit Frostwächter hielt die Temperaturen immer im positiven Bereich. Zwischen und auf den Sukku-Pötten war halt noch Platz ...
und so zogen die ersten Zwiebelchen ein.
Danach haben wir eine "Gartenvitrine" mit thermostatgesteuerter Heizung "geerbt", aber das Teil war im Vergleich zur Nutzfläche viel zu teuer im Unterhalt (dank Einfachglas, und trotz Luftpolsterfolie). Deshalb haben wir mittlerweile ein Gewächshaus aus SDP, die eine Seite die Sukkulenten, die andere Seite Zwiebeln und Knollen (darunter auch Orchideen, werde ich demnächst mal was posten).
Aber, es ging auch gut im kleinen Frühbeet, und es war immer schön, wenn bei schönem Wetter schon im Dezember beim Öffnen des Deckels einem die Blüten entgegenstrahlten.
@maggi:
die meisten der Herbstkroken sind schon winterhart genug, um auch leichte Fröste auszuhalten. Man muß halt bei den einzelnen Arten nachschauen, woher sie kommen. Wenn Du etwas empfindlichere Arten halten willst, kannst Du die Pötte in eine Schale mit einer kleinen Heizmatte tun, die Du bei längerem Frost anwirfst. So haben wir z.B. Lachenalien aus Südafrika, die ja nicht so richtig frosthart sind, kultiviert. Insofern ist das mit Deinem Wintergarten relativ problemlos.
Du mußt nur mit dem Giessen aufpassen, denn Frost und zuviel Wasser = Fäulnis.
Im Sommer verlangen die ganzen Winterwachser eine mehr oder weniger strenge Ruhepause: ganz trocken in den Keller, und erst ab September wieder Wasser.
Bei den Herbstkroken finde ich neben C. laevigatus besonders schön: C. goulimyi in blau und in weiß, cartwrightianus mit seinen gut durchgefärbten Stempeln und Staubgefässen und C. banaticus, der es auch gut im Halbschatten aushält.
Liebe Grüße, Ph.