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News: Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)
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News: Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)

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|9|10|Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück. (aus Rhodesien)

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Autor Thema: Stabile Kreuzungen  (Gelesen 14372 mal)

oile

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #30 am: 07. Oktober 2010, 21:18:19 »

Wioe wäre es wenn jemand von euch mal anfängt und einen Wald von Apfelsämlingen pflanzt.


Das könnte ich bald mit Zieräpfeln machen ;D .
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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wollemia

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #31 am: 07. Oktober 2010, 22:06:49 »

Bei Pflanzen die eine ziemlich schnelle Generationenfolge haben ist die züchterische Bearbeitung lohnend.
Bei Obst vergehen Jahre und Jahrzehnte bis zur nächsten Generation, da wäre eine Stabilisierung der Sorte wohl etwas aufwendig. ;D

Du sprichst den entscheidenden Punkt an. Wieso sollte man auf generativem Weg mühevoll etwas erreichen wollen, wenn man mit vegetativer Vermehrung viel schneller ans Ziel kommt?

Wenn wir mit deiner Apfelbaumauslese fertig sind, könnten wir uns als Nächstes an etwas wirklich Schwierigem versuchen und einen generativ sortenecht ausfallenden Klon von Mammutbäumen züchten! ;D

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partisanengärtner

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #32 am: 07. Oktober 2010, 22:10:39 »

Die sind doch alle Sortenecht. So winzige ungenießbare Zapfen. ;D
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Axel

Dunkleborus

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #33 am: 07. Oktober 2010, 22:16:51 »

Zäpfchen?
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wollemia

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #34 am: 07. Oktober 2010, 22:20:51 »

So winzige ungenießbare Zapfen. ;D

OT:
Darüber denken die Squirrels, die sich davon ernähren, sicher anders.
/OT

Um mal wieder halbwegs die Kurve zu kriegen:
Wüsstet ihr Beispiele für Sorten von Obstgehölzen, die auf generative Weise vermehrt werden?

Mir fällt da der Pfirsich "Kernechter vom Vorgebirge" ein, aber das war's auch schon.
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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #35 am: 07. Oktober 2010, 22:32:15 »


Die Sqirrels haben halt einen längeren Atem als wir. ;)

Bei mir haben Pfirsiche auch nur drei Jahre (max. 4) gebraucht bis zur ersten Frucht. Da kann man schon mal so einen der nichts taugt jäten ;D
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2010, 22:33:37 von axel partisanengärtner »
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Axel

pearl

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #36 am: 08. Oktober 2010, 00:43:34 »

nun, es gibt auch bei den Fabaceae samenechte Sorten. Lathyrus Matucana zum Beispiel. Und es gibt diese bunten Bohnen. Wenn etwas in einer Region massenhaft über Jahrhunderte angebaut wird und eine Auslese stattfindet, klar.

Aber warten wir ab, was ... mutter dann nächstes Jahr über ihre Erfahrungen in dieser Sache berichten wird. Vielleicht wird es ja irgendwann ein Jahrhundertgartenexperiment.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #37 am: 08. Oktober 2010, 07:23:21 »

Bei den gefragten Einjährigen werden das allenfalls ein paar Jahrzehnte bis zur gut durchgezüchteten Kreuzung. Sichtbare Erfolge sollte es nach wenigen Jahren geben. Hängt aber hauptsächlich vom verfügbaren Platz ab.
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Axel

Zuccalmaglio

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #38 am: 08. Oktober 2010, 08:33:24 »

Apfel ist in dieser Diskussion ein schlechtes Beispiel, weil er nicht zur Selbstung taugt (Sortenbezogen). Das Ergebnis der Kreuzung zweier Sorten ist immer ein genetischer Mischling. Deshalb kommt man um die vegetative Vermehrung nicht herum.

Die "Selbstabneigung" geht teilweise bis in die F1, obwohl ja ein Elter eine andere Sorte war. Wenn ich mich recht erinnere, z.B. Golden Delicious mit seinen (50%)-Nachkommen Maigold und Jonagold.

Apfelwälder gibt es schon im Kaukasus.
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Tschöh mit ö

nicoffset

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #39 am: 08. Oktober 2010, 12:13:26 »

Aber warten wir ab, was ... mutter dann nächstes Jahr über ihre Erfahrungen in dieser Sache berichten wird. Vielleicht wird es ja irgendwann ein Jahrhundertgartenexperiment.
Essigmutter macht gar kein Experiment. Es ging ihr bloss um die Sache an sich.

- Unvollständige Dominanz (dann wird's lila)
- Co-Dominanz (dann wirds blau/weiss)
Stimmt das so? (siehe Posts 14 und 16)
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nicoffset

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #40 am: 08. Oktober 2010, 19:45:16 »

Da mir hier niemand der Experten hier eine Antwort geben will, hab ich halt mühsam gegoogelt und tatsächlich was mit Pflanzenbeispielen gefunden.
Die Antwort, die ich mir selber geben darf: Ja.

Nächste Frage:
Auslese soll also eine Frage von mehreren (sprich mindestens 100) Jahren sein. Wie kommt es denn, dass es recht junge Sorten gibt, die heute "stabil" sind? (Die Anführungszeichen deuten nur auf eine gewisse Relativität, bzw. Varietät hin.) Wollémias Beispiel mit dem Goldendoodle gibt mir da etwas zu denken.

Die Bohnen nahm ich u.a. als Beispiel, weil ich las, dass (zumindest in der Schweiz, ich nehme aber an, es war/ist auch andernorts der Fall) jede Familie ihre "eigene" Auskernbohnensorte hat/hatte. Gut, hier kann z.T. von Jahrhunderten gesprochen werden. Wie auch immer, diese Vorstellung gefiel mir sehr. Punkt.
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Günther

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #41 am: 08. Oktober 2010, 19:55:48 »

Auslese ist auch eine Frage der Generationendauer.
Bei Mäusen gehts relativ flott, Hunde brauchen etwas länger, bei Elefanten wirds mühsam. Und Bäume, die mit 100 Jahren erstmals fruchten...
Es kommt natürlich auch auf das Ausleseziel an. Wenn ich einem Kurzhaarvieh lange Haare anzüchten will, gehts vermutlich schneller, als wenn ein gestreiftes Zebra zu einem karierten werden soll.
Von unfruchtbaren Kreuzungen (Maultier, -esel z.B.) red ich erst gar nicht.
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nicoffset

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #42 am: 08. Oktober 2010, 20:03:44 »

 :) Gut, Günther. Lass uns über Bohnen reden.
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partisanengärtner

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #43 am: 08. Oktober 2010, 20:09:19 »

Essigmutter mach einfach! Bei den Gemüsen wirst Du sicher akzeptable Ergebnisse haben. Es kommt Dir ja nicht auf den möglichen Samenhandel an. Wenn Du Glück hast ist das Ergebnis sehr schnell gut genug für den Hausgebrauch. Nichts geht über probieren und das mit den Jahrhunderten kannst Du getrost vergessen. Wenn deine Bohnen etwas bunter sind als erwartet essen wirst Du sie auf jeden Fall können. Behalt das was fruchtbar, gesund und deinen Vorstellungen am ehesten entspricht.
Manchmal sind Kreuzungen von vornherein sehr stabil. Jeder Fall liegt anders und das ganze theoretisieren bringt Dich in dem Fall nicht weiter.
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2010, 20:11:10 von axel partisanengärtner »
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Axel

nicoffset

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Re:Stabile Kreuzungen
« Antwort #44 am: 08. Oktober 2010, 20:11:52 »

Lieber Axel, ja, du hast in allen Punkten Recht, wenn's um die Praxis geht und ich danke dir für die aufmunternden Worte. :)
Allein, ich will gar nicht selber kreuzen, mir geht's es nur ums Begreifen der Dinge an sich.
Dabei bin ich über diesen Satz von dir gestolpert:
Manchmal sind Kreuzungen von vornherein sehr stabil.
Magst du ihn erklären? :)
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2010, 20:12:18 von Essigmutter »
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