Hier um den Ort rum kommen auf 1000 Apfelbäume vielleicht 10 Birnbäume,... 2 davon tragen recht große und sehr späte, feste und lagerfähige Früchte:
Dieses Exemplar von heute (gelagert im Keller) hatte 430g.
Würde mich mal interessieren wie die Sorte heißt,... die Bäume dürften so 40-90 Jahre alt sein,... .
Die Konsistenz ist sehr interessant. Früchte die schon sehr einschrumpeln und sich mit den Fingern von außen richtig wabbelnd kneten lassen sind einerseits weich(er), knacken aber andererseits bei jedem Biss.
Für den klassischen Birnenliebhaber sind die sicher nichts, nie Mals "schmelzend", überwiegend sauer, kaum süß, kein typisches Birnenaroma sondern bei Vollreife eher ein Aroma in Richtung verwässerter Dosenbirnen Geschmack.
Ich mag keine matschigen Birnen und finde die Konsistenz für diese Jahreszeit erstklassig. Leider lassen sich die Früchte aber kaum reif genug Ernten. Dazu müssten sie schon am Baum so gelb wie möglich werden um dann so wenig Säure wie möglich und wenigsten ein wenig Süße und dezentes Aroma zu entwickeln. Grün geerntet sind sie auch nach Monaten ungenießbar notreif. Aber sie reifen halt so spät, das Frost und vor Allem Herbststürme die reifsten Früchte von der Sonnenseite zu schnell runter kegeln. Mit etwas Glück zwischen den Stürmen und dank des lange warmen Herbstes konnte ich mir diese Saison ein paar Kisten voll halbwegs brauchbarer Früchte sichern. Das Exemplar vom Foto war sogar noch so fest und frisch, die hätte gefühlt auch noch mal 2-3 Monate länger gehalten. Die Verfärbungen auf der Unterseite sind nur oberflächlich auf der Schale und wirken auf dem Foto doller als in echt.