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Autor Thema: Pekan-Anbauversuche  (Gelesen 54155 mal)

Pjoter

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #225 am: 09. Februar 2024, 19:24:31 »


Hi,

auch bei mir war die Reife dieses Jahr recht spät,
kannst du auch etwas zur Blütezeit deiner Pekan sagen?

Zum Vergleich Pekan von 2023 (unterhalb des Maßstabs)
und solche von 2018 vom gleichen Baum, die erkennbar
viel kleiner waren.
Der Unterschied könnte auf eine zwischenzeitliche Düngung
zurückzuführen sein.



.
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murgalfons

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #226 am: 11. Februar 2024, 09:08:14 »

Hallo,

die Blüte war ziemlich spät, ich meine Ende Mai/Anfang Juni. Die Bandbreite der Nussgröße ist auf jedenfall gegeben, wobei 4 cm hatte ich noch nie. Düngen tu ich nicht. Es gibt die Nussgröße, welche die Vegetationsperide und der Fruchtbehang hergibt. Jährlicher Zuwachs von 0,5 - 0,8 m reichen mir.

Welche Sorte hast du? Ich habe übrigens 3 Anläufe gebraucht, um ein Pecan-Baum in die adulte Phase zu bekommen. Die ersten beiden (Sorte ebenfalls Cape Fear und Lucus) sind mir erfrohen bzw. einfach ohne erkennbaren Grund abgestorben.
Letzten Herbst habe ich mir noch eine Starking hardy giant (2-jährig) zugelegt. Die werde ich jedoch zunächst ein paar Jahre im Topf vorkultivieren, damit der Baum überhaupt eine Chance nach der Auspflanzung hat.

Liebe Grüße
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Nox

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #227 am: 11. Februar 2024, 10:20:09 »

Ich glaube, die Pekans wollen so schnell wie möglich aus dem Topf in's Freie:
Sie entwickeln eine enorme Pfahlwurzel und mehrere Jahre im Topf tut da nicht gut.
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Pjoter

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #228 am: 11. Februar 2024, 13:23:03 »


Welche Sorte hast du? Ich habe übrigens 3 Anläufe gebraucht, um ein Pecan-Baum in die adulte Phase zu bekommen. Die ersten beiden (Sorte ebenfalls Cape Fear und Lucus) sind mir erfrohen bzw. einfach ohne erkennbaren Grund abgestorben.


Hi,

die älteste Pecan, von der die gezeigten Nüsse sind, stammt von einer
USA Reise also keine bestimmte Sorte.
Am Anfang gabs auch mal Frostschäden, das größere Problem ist hier
aber Schaden durch Wind, Zwiesel sollte man nicht zulassen, merkte
ich leider zu spät.
Blütezeit beginnt hier nach der Walnussblüte.
 
Kannst du Unterschiede in der Blütezeit feststellen bei deinen Sorten?
Hier sind es z.B.  mehrere Wochen zwischen der Kätzchen-Blüte von
zwei älteren Bäumen.

« Letzte Änderung: 11. Februar 2024, 13:28:53 von Pjoter »
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Pjoter

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #229 am: 11. Februar 2024, 13:38:48 »

Ich glaube, die Pekans wollen so schnell wie möglich aus dem Topf in's Freie:
Sie entwickeln eine enorme Pfahlwurzel und mehrere Jahre im Topf tut da nicht gut.



Möglichst frühes Auspflanzen würde ich auch empfehlen.

Ich hatte vor einigen Jahren wegen Platzproblemen einige ca. 3 m hohe Pecan umgepflanzt,
das ging unerwartet gut, eine hatte inzwischen auch schon Blüten.

Ein Umpflanzversuch mit anderen Hickory,  die regelrechte Wurzelrüben mit mehrfachem
Stammdurchmesser entwickelten, war da noch schwieriger.
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nuss

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #230 am: 11. Februar 2024, 15:52:46 »

Ich glaube, die Pekans wollen so schnell wie möglich aus dem Topf in's Freie:
Sie entwickeln eine enorme Pfahlwurzel und mehrere Jahre im Topf tut da nicht gut.

Ich meine Bäumchen auch immer gleich ausgepflanzt.
Natürlich hatte ich auch Verluste durch Wühlmäuse oder Trockenheit, durch Frost kann ich aber nicht sagen.

Bei meiner Sortenwahl habe ich gleich nur auf nördliche Sorten beschränkt. davon habe ich ca. 20 verschiedene im Versuch.
In den letzten Jahren habe ich die weiteren Sorten in die vorhanden größeren Bäume veredelt.
Dadurch wird die Entwicklungszeit bis zur ersten Blüte erheblich verkürzt.
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murgalfons

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #231 am: 11. Februar 2024, 19:59:25 »

Hallo,

wegen meinen schlechten Erfahrungen bzgl. Frosttot habe ich mich entschlossen, grundsätzlich kritsche Pflanzen (Feigen, Kaki, bestimmte Nussarten etc.), die ich als 1 bzw 2-jährige Veredelungen erworben habe, in Töpfe vorzukultivieren. Erst wenn die mind. 1,50 m groß sind, wird ausgepflanzt. Und bis Stammdurchmesser ca. 2 cm wird der Stamm im Winter eingewickelt.
Wenn ihr direkt auspflanzen könnt und damit Erfolg habt, ist das perfekt.
Beigefügt ein Bild meiner Pecan von heute. Die unreifen Nüsse in der Schale sind gut zu erkennen.

Liebe Grüße
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Jack.Cursor

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #232 am: 13. Februar 2024, 18:10:26 »

Damit man das, was ihr hier zum Besten gebt, richtig einordnen kann, muss klar sein, wo ihr gärtnert.
Die Pecans brauchen eine lange Vegetationszeit mit wenig Frost, möglichst hohen Temperaturen in guter, feuchter Erde also in der Sommerhitze mit regelmäßigen Wassergaben bis sie das Grundwasser erreicht haben. Ideal ist da schon Klimastufe 9a. In den USA, wo die Bäume ihren Ursprung haben, findet man das nur ganz im Süden. Die richtigen Wachstumsbedingungen zu gewährleisten, sind  schon die 80% der Miete. Jedes Lebewesen braucht aber  auch noch das richtige Futter. Also ohne Dünger, Kompost, Pferdemist wird das nix mit so einem Baum. Wenn das im Murgtal so ist, dann gibt es größere Hoffnung auf reife Nüsse in Mannheim.
Die einzigen Tierchen, die in dem Garten mit Pecans wohnen, sind Eidechsen. Da der Garten ringsum mit Mauern gesäumt ist, haben nur Spitzmäuse und Igel noch Zutritt. Welche Pecans werden zu den Farnorthern bzw. zu den Ultranorthern gezählt, die aber auch eine gute Nussqualität haben sollten? Dann wären die sogar interessant für die Klimastufe 7b in Sinsheim.
Alfons, du solltest im Frühstadium die Bäumchen mit Heizungsrohrschalen einpacken. Bei Paw-Paws ist das wegen der  Empfindlichkeit gegen Frühjahrssonne sowieso notwendig. Die mögen die Tag/Nacht Temperatursprüge nicht.
« Letzte Änderung: 13. Februar 2024, 18:49:07 von Jack.Cursor »
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Tara2

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #233 am: 15. Februar 2024, 11:47:29 »

Gibt bei den Pekan eigentlich besondere Probleme mit Wildverbiss oder ist das vernachlässigbar?
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Wild Obst

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #234 am: 15. Februar 2024, 13:22:33 »

Falls sich niemand zum Verbiss von Pekans meldet:
Pekans habe ich selbst leider keine, aber verwandte Juglans-Arten. Und zumindest Juglans haben bei mir (mit Rehen und Hasen als Wild und reicher Naturverjüngung zwischen anderem Laubholz) kein bemerkbares Verbissproblem. Kann sein, dass manchmal ein Trieb angeknabbert wird, aber das fällt in der Menge nicht auf und ist definitiv deutlich weniger als sogar z.B. bei Buche oder Haselnuss.
Was allerdings Rehböcke relativ gerne machen, ist etwa fingerdicke, 1-2m hohe Walnussbäumchen zu fegen.
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Jack.Cursor

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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #235 am: 15. Februar 2024, 17:39:42 »

Mein Garten mit den Pecans ist ringsherum eingezäunt, selbst für Karnickel schwierig reinzukommen und zudem wohnt ein lieber Kampfhund im Haus und 2 Shih Tzus. Aber ich denke bei der zarten Rinde dürften Pecans eine Delikatesse für Wildtiere sein. Im offenen Gelände dürfte ein Rundumschutz mit Hasendraht angeraten sein.
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Re: Pekan-Anbauversuche
« Antwort #236 am: 16. Februar 2024, 16:33:48 »

Weidenbohrer, Glasflügel, Blausieb gehen dran  :-X
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