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News: "Och, so vorübergehend kann man die Minze da bestimmt hinpflanzen"  :-X  ;D  (Zitat aus dem Thread "Gartentrottel")
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News: "Och, so vorübergehend kann man die Minze da bestimmt hinpflanzen"  :-X  ;D  (Zitat aus dem Thread "Gartentrottel")

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|24|12|Dieser Apfelbaum hat ja eine seltsame Art die Früchte zu präsentieren.An langen Fäden,wie Kugeln im Christbaum. ;D (Nova Liz)

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Autor Thema: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans  (Gelesen 226821 mal)

philipp

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1065 am: 07. Dezember 2023, 22:01:56 »

wie lange nach dem spritzen sollte es nicht regnen? nur so lange bis die äste halbwegs abgetrocknet sind?
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cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1066 am: 07. Dezember 2023, 22:23:54 »

Eine Stunde reicht.
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philipp

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1067 am: 07. Dezember 2023, 22:46:01 »

danke, ich dachte mir schon, dass es nicht ewig lange sein muss  :)
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cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1068 am: 07. Dezember 2023, 22:48:53 »

In den Gebrauchsanweisungen für die Desinfektion mit PES gehts noch schneller. Aber bei niedrigen Temperaturen, auf rauher Rinde, da sollte man etwas zugeben.
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555Nase

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1069 am: 08. Dezember 2023, 02:34:49 »

Bei der Wetterlage hab ichs auch gleich noch getan. Hab die Brühe 2 Stunden stehen lassen, Außentemperatur war +1,5°C.
Für höhere Bäume ist die Akkuspritze super. >>>
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1070 am: 08. Dezember 2023, 12:26:31 »

Eher nicht. Auch bei höherem Druck kann man nur von unten spritzen. Sprossmycel auf den Trieben erreicht man so nur von einer Seite, die Oberseite nicht. Lange Sprühlanze ist besser.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2023, 13:18:59 von cydorian »
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thuja thujon

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1071 am: 08. Dezember 2023, 12:35:42 »

30% der Wirkung kommt von der Applikationsqualität. Ein Gebläse kann man so einstellen, dass die möglichst großen tropfen über dem baum wieder runterfallen und so rundum möglichst viel benetzen. Spreitmittel verbessern die getroffene Fläche, weil die Tropfen nicht steil stehen, sondern flach liegen, Kontaktwinkel also besser ist.

Hochdruckreiniger und Co sind nicht zu gebrauchen, zu feine Tropfen, damit viel Abdrift, keine vernünftige Lenkung des Spritznebels möglich, eigentlich pure Sauerei und hochgefährlich, wenn man damit hantiert. 
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cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1072 am: 08. Dezember 2023, 13:31:12 »

Die Problematik der grossen Tropfen kommt noch hinzu. In die Höhe kommt man nicht mit Nebel, sondern nur mit grösseren Tröpfchen. Genau das funktioniert aber bei dieser Aufgabe schlechter, denn es sind Triebe zu benetzen, nicht Laub. Auf breitem Laub stören grössere Tropfen in guter Formulierung weniger, denn die fangen die Tropfen ein, ein paar Tropfen laufen dort immer noch gut auseinander und netzen.

Zitat
Hochdruckreiniger und Co sind nicht zu gebrauchen, zu feine Tropfen, damit viel Abdrift, keine vernünftige Lenkung des Spritznebels möglich, eigentlich pure Sauerei und hochgefährlich, wenn man damit hantiert.

Das kann man nur unterstreichen, auch bei anderen Sprühaktionen an Pflanzen sollte man diese Teile niemals nehmen. Schrott für diese Anwendung. Sogar Sprizen für Pflanzenschutzmittel sind in diesem Punkt oft Müll. Einen gut einstellbaren feinen Vernebelungsstrahl gleichmässiger Kegelverteilung können erschreckend wenige.
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kittekat

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1073 am: 26. Dezember 2023, 07:27:54 »

- kann mir jemand die Anleitung für spritzen mit wasserstoffperoxid schicken?

- würde alternativ bei einem kleinen Baum es helfen einen Plastiksack überzustülpen um die Knospen trocken zu halten?

Vielen Dank.
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Wild Obst

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1074 am: 26. Dezember 2023, 08:38:19 »

Plastiksack ist eine schlechte Idee, der hält dem Baum eher feucht als trocken, weil der den Luftaustausch und damit das Abtrocknen verhindert. Durch Verdunstung (auch aus der Rinde und den Knospen) erhöht sich über die Zeit die Feuchtigkeit im Plastiksack. Wenn dann noch Abkühlungsphasen dazu kommen (Tag-Nacht-Wechsel uvm), führt das zur Kondensation der Feuchtgkeit am Sack und auf dem Bäumchen.
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kittekat

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1075 am: 26. Dezember 2023, 09:09:38 »

Ok, danke. Dann bleibt nur spritzen mit H2O2. Kann mir jemand sagen unter welchem Beitrag ich die Beschreibung finde? Es sind 70 Seiten in diesem thread..
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Lady Gaga

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #1076 am: 26. Dezember 2023, 09:19:35 »

Das habe ich dazu gefunden (bei "Suche" rechts oben mit dem Begriff H2O2 gefunden), aber dazu noch viele andere Beiträge. Ist vielleicht sinnvoller, wenn du  alles überfliegst.

Du hast ja auch dreiprozentiges H2O2 genommen und nicht dreissigprozentiges. Vor einer Mischung aus hochprozentigem Wasserstoffperoxid und hochprozentiger Essigsäure muss ausdrücklich noch einmal gewarnt werden. Die können sich beim vermischen heftig zersetzen, Gas und Hitze wird frei. Das ist kein Spass.

Wer würde auch schon die konzentrierten Lösungen gleich zusammenschütten....? Dass das dann heftig reagieren würde ist ja wohl klar.
Zwei Möglichkeiten, wie die Mischung angefertigt werden könnte (geht man von den mir berechneten 1000g aus):

1) Man legt die 780g Wasser vor, gibt dann langsam z.B. die 120g der 25% Essigessenz zu. Dann hat man grob eine 3%ige Essiglösung (5%ig ist der Tafelessig). Und in diesen "schwachen Tafelessig" geb ich dann langsam das 30%ige H2O2 zu.

2) Man stellt unabhängig voneinander die zwei Verdünnungen her- Also man nehme die 120g Essigessenz 25%, fülle das mit Wasser auf 500g auf. Dann nimmt man die 100g H2O2 30%ig füllt das auch auf 500g mit Wasser auf. Dann habe ich zwei 6%ige Lösungen. Und diese vermische ich miteinander und meine 3%igen Lösungen sind fertig.

Ach, tschuldigung. Natürlich sollte man bei Methode 2) auch das Wasser zuerst vorlegen!!!!!!

Wenn ich natürlich die 25%ige Essigessenz und das 30%ige Wasserstoffperoxid gleich vermische ohne Wasser, darf ich mich nicht wundern wenn mir das um die Ohren fliegt.... ;D

Die Anwendungshinweise sprechen auch nicht von einer Anwendungsdauer. Wenn etwas damit gespült wird, werden 15 Minuten verlangt, ein Standardwert. Am tropfnassen unbelaubten Bäumchen erreicht man allemal einige Minuten Einwirkung. Das kann man gar nicht verhindern. Wenn man nicht gerade bei Regen spitzt....

Gut dann sehe ich mich bestätigt, darin dass wenn es mittags mehr als zehn Grad hat ich schnell spritzen kann....

mfg
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2023, 09:25:21 von Lady Gaga »
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cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1078 am: 26. Dezember 2023, 21:16:58 »

Heute 1500 ppm, tropfnass. 50ml 15%ige auf 5 Liter. 30 Minuten bei 11°C Antrockenzeit im Wind.
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555Nase

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #1079 am: 27. Dezember 2023, 02:50:28 »


1200ml  3%ige  Peroxyessigsäure:

10%iger Essig 180ml + Wasser 420ml
6%iger H²O² 300ml + Wasser 300ml
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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