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Autor Thema: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans  (Gelesen 225851 mal)

Günther

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #165 am: 09. Mai 2013, 06:41:24 »

Unsinn. Laß dich nicht verrückt machen. Spritze mit 30 prozentiger peroxydessigsaure. laß es dir aber lieber mixen. Zusammenführung kann sich erwärmen und schnell reagieren.
Frank

Oder: "Was der 30% Einwurf soll, weiss ich nicht. Hat keiner empfohlen und ....."

" heute handelsüblichen Desinfektionsmitteln für Gastronomie, Kliniken & Co sind 0,1 bis 2% enthalten." Nur: Heute handelsüblich sind diese Mittelchen, mangels Stabilität, kaum. War in Urzeiten in der DDR so....

30%ige Kupferbarren kenn ich nicht, aber fast 100%ige Kupferleitungen und Kupferrohre, und ca. 60-70%ige Messingarmaturen.



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cydorian

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #166 am: 09. Mai 2013, 09:12:32 »

Nur: Heute handelsüblich sind diese Mittelchen, mangels Stabilität, kaum. War in Urzeiten in der DDR so....

Es wird immer absurder. Seit wann sind Massenprodukte wie Wofasteril und unzählige andere plötzlich vom Markt genommen worden? Das Zeug ist wegen seiner Vorteile ungebrochen sowas wie ein Standard für Desinfektionsaufgaben aller Art. Auf Basis einer 40%iger Peressigsäure Konzentration verkauft, muss natürlich verdünnt werden. Welche Konzentration dabei herauskommen, kannste hier in den Anwendungshinweisen eines der Hersteller nachlesen, wenn du schon meinen Aussagen nicht glaubst: http://www.kesla.de/wp-content/uploads/Wofasteril_0512.pdf
« Letzte Änderung: 09. Mai 2013, 09:14:38 von cydorian »
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Taques

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #167 am: 09. Mai 2013, 09:24:39 »

Ich habe auch Pfirsichbäume im Garten - 9 insgesammt.... wobei einige noch klein sind und die nächsten 2-3 Jahre noch nicht tragen, aber 4 Stück haben dieses Jahr geblüht und bis jetzt habe ich noch keine Kk an den Bäumen.
Ich verwende auch verschiedene Sorten Pfirsiche, probiere und hoffe - aber ich hatte auch schon vor Jahren überlegt mit einer selbstgemachten Mixtur zu spritzen, habe es dann aber doch bleiben lassen (die gekauften Pflanzenschutzmittel kommen für mich nicht in Frage, da sie auch wegen der Giftigkeit an Tieren getestet werden und das lehne ich strikt ab!) und letztes Jahr ist mir dann ein größerer Baum eingegangen... und ein paar kleinere haben auch immer nur gemickert, die sind jetzt alle raus und der restliche Bestand scheint gesund zu sein. Bis jetzt noch kein gekräuseltes Blatt.
Es gibt hier in der Stadt auch einen wild aufgegangenen Pfirsichbaum der nie auch nur an einem Blatt die Kk hatte - aber leider hatte er bis jetzt auch noch nicht eine Blüte angesetzt... sollte er blühen und die Pfirsiche halbwegs essbar oder einkochbar sein, dann hole ich mich auch von dem einige Reiser.
Ich kann auch nur Pflanzen im Garten brauchen die ohne Chemie oder ähnlichem auskommen, bei mir gibt´s höchstens mal eine Pflanzenbrühe, Brennesseljauche oder so.
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Jayfox

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #168 am: 09. Mai 2013, 10:38:28 »

Ein Gemisch aus derart verdünnter Essigsäure und Wasserstoffperoxid hat mit dem, was viele als "Chemie" brandmarken, nun wirklich nichts zu tun. Wie gesagt: Es ist ebenso harte Chemie wie Essig in sauren Gurken.

Und was die Reizwirkung von verdünntem Wasserstoffperoxid angeht: Ich benutze es in 3 % Konzentration zum Reinigen und Desinfizieren meiner Kontaktlinsen. Die Lösung wird durch ein Enzym "entschärft", dass das H2O2 zersetzt, danach setzt man die Linsen direkt ins Auge.
Hat man vergessen, das Enzym zuzugeben, verursacht das 3 %ige H2O2 heftige Augenreizung mit Tränen, Brennen und Röten. Nach ca. einer Stunde ist alles wieder vorbei.
« Letzte Änderung: 09. Mai 2013, 10:45:25 von Bristlecone »
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cydorian

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #169 am: 09. Mai 2013, 10:46:01 »

Ich kann auch nur Pflanzen im Garten brauchen die ohne Chemie oder ähnlichem auskommen, bei mir gibt´s höchstens mal eine Pflanzenbrühe, Brennesseljauche oder so.

Oha! Hoffentlich bist du nicht in Frankreich, Werbung oder Empfehlung für Brennesselprodukte kostet dort 75000 EUR Strafe oder zwei Jahre Gefängnis. Verkauf verboten, zählt als Phytoparmazeutikum ohne Marktzulassung.
Siehe die ARTE Dokumentation http://www.youtube.com/watch?v=sVoNucYybsE - die Begründung dafür ist gar nicht mal schlecht.

Einfach so damit spritzen geht gar nicht. Gibst du vielleicht noch Schachtelhalm dazu, was auch gern gemacht wird? Vorsicht, sehr giftig, da sind auch Alkaloide wie Palustrin und Nicotin enthalten. Immer diese Chemiespritzungen :-)
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Mediterraneus

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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #170 am: 09. Mai 2013, 11:26:05 »

Also Leute, ich bin an sich nicht so leicht zu verunsichern. Aber ich starre gerade das Fläschchen mit H2O2 an und fasse mal zusammen:

- Diese Mischung ist völlig harmlos
- Diese Mischung kann man nur einem Bombenleger empfehlen
- Diese Mischung kann sich erhitzen... und dann ??? :o
- Es gib SCHWERE Bedenken gegen die Mischung
- Es nützt jetzt nichts mehr
- Es kann noch was nützen
- Die Pfirsiche könnten nach Essig schmecken

Und dann sagt mir jemand, ich soll mich nicht verunsichern lassen?


Das mit dem Essiggeschmack kannste streichen. Das sollte nicht ganz ernst gemeint sein ;)
Wenn man fertige Peressigsäure kauft, die genug verdünnt ist, dann sollte das wirklich eine harmlose Variante sein. Nicht gefährlicher als Salatanmachen.
Nichtsdestotrotz steh ich dazu, dass es auch robuste Sorten gibt, die das nicht nötig haben.
Wenn es denn unbedingt die Supergeschmacksbomben der "Haven"-Sorten sein sollen (die bei uns auch komischerweise hauptsächlich verkauft werden, dazu noch auf Pflaume veredelt, was meiner Meinung nach die KK noch verstärkt), dann kommt man um eine Behandlung nicht drumrum. Schon klar.
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #171 am: 09. Mai 2013, 11:28:54 »

Ich habe auch Pfirsichbäume im Garten - 9 insgesammt.... wobei einige noch klein sind und die nächsten 2-3 Jahre noch nicht tragen, aber 4 Stück haben dieses Jahr geblüht und bis jetzt habe ich noch keine Kk an den Bäumen.
Ich verwende auch verschiedene Sorten Pfirsiche, probiere und hoffe - aber ich hatte auch schon vor Jahren überlegt mit einer selbstgemachten Mixtur zu spritzen, habe es dann aber doch bleiben lassen (die gekauften Pflanzenschutzmittel kommen für mich nicht in Frage, da sie auch wegen der Giftigkeit an Tieren getestet werden und das lehne ich strikt ab!) und letztes Jahr ist mir dann ein größerer Baum eingegangen... und ein paar kleinere haben auch immer nur gemickert, die sind jetzt alle raus und der restliche Bestand scheint gesund zu sein. Bis jetzt noch kein gekräuseltes Blatt.
Es gibt hier in der Stadt auch einen wild aufgegangenen Pfirsichbaum der nie auch nur an einem Blatt die Kk hatte - aber leider hatte er bis jetzt auch noch nicht eine Blüte angesetzt... sollte er blühen und die Pfirsiche halbwegs essbar oder einkochbar sein, dann hole ich mich auch von dem einige Reiser.
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Das kann ich voll unterschreiben. Robuste Sorten sind da, die müssen nur gesucht und gefunden werden.
Und deshalb müssen wir weg von dem deutschen Einheitssortiment an einer Handvoll Pfirsichsorten. In Italien und Frankreich gibt es Hunderte Sorten (!), unterschiedlicher Anfälligkeit.
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #172 am: 09. Mai 2013, 11:36:55 »

Ich möchte halt den umgekehrten Weg gehen, und möchte von vornherein nur Pflanzen haben, die keinen "Doktor" brauchen.

Das wollen wir alle :-) Grundsätzliche persönliche Philosophien und Vorlieben kann man natürlich entgegenstellen, aber der Thread richtet sich an die, die mit Pfirsichen zu tun haben die mehr oder weniger anfällig sind. Wer sich für die Axt entschieden hat oder wen die roten Bollen an den Blättern nicht stören, wird hier nichts von Interesse finden. ......

Ich finde, dass sich dieser Thread nicht nur der Bekämpfung der KK widmen sollte, sondern eben auch andere Wege aufzeichnen kann.

Wenn ich eine ständig kranke Rose habe, dann reiß ich sie auch irgendwann raus und kauf mir eine gesunde, oder ich spritze eben ständig.

Und wer sich für die Axt entschieden hat, den interessiert (vielleicht) auch, dass er nicht auf Birnen und Äpfel ausweichen muss, sondern dass es durchaus auch Pfirsiche gibt, die ohne großen Aufwand fruchten. Die sehen vielleicht im Frühjahr durch ein paar Kräuselkrankheitsblasen nicht gerade adrett aus, aber Menschen haben ja auch mal Pickel ;)
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #173 am: 09. Mai 2013, 11:42:25 »

Es ist mal wieder alles gesagt, nur noch nicht von jedem. ::) ;)
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #174 am: 09. Mai 2013, 11:47:00 »

Jep! Ist ja auch ein Forum und kein Faltblatt von der Landwirtschaftskammer ;D
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #175 am: 09. Mai 2013, 12:03:22 »

Hier mal Bilder von heute. Stand der KK an gelbfleischigen Pfirsichen:

"Peche de Vigne a chair jaune" aus Frankreich. Blüht erstmals. Letztes Jahr nur etwas KK, dieses Jahr auch. Bin mal gespannt, ob die Früchte dranbleiben. Ich hab ihn im Herbst nochmal umgesetzt.
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #176 am: 09. Mai 2013, 12:04:17 »

der Franzose aus der Nähe:
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #177 am: 09. Mai 2013, 12:06:18 »

Percoche "Andross", ebenfalls im Herbst nochmal umgesetzt. Hier gabs letztes Jahr eine Ernte, leichter KK Befall im letzten Jahr. Dieses Jahr: Bis jetzt: kein Befall. Bis jetzt ;)
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #178 am: 09. Mai 2013, 12:08:17 »

Und der dritte Testkandidat im Bunde:

"Harrow Beauty" brachte letztes Jahr superlecker Pfirsiche, die wie gemalt aussahen. Leichter Befall letztes Jahr. Auch dieser Baum musste im Herbst den Platz wechseln.

Bis jetzt auch nur leichter Befall.
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Re:Kräuselkrankheit bei Pfirsichen
« Antwort #179 am: 09. Mai 2013, 12:44:21 »

Oben erzählst du dass du ein fauler Mensch bist, aber die Pfirsiche trägst du jedes Jahr im Garten rum und buddelst sie an anderen Plätzen ein?
Ich lass die stehen und lauf einmal höchstens zweimal mit einer kleinen Spritze rum. Ich glaub ich bin deutlich fauler als du es bist....
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