Evt. kommt noch ein Nathusius Taubenapfel dazu, mal sehen.
Nathusius Taubenapfel finde ich auch eine geschmackliche Abwechslung (sog. "Bittermandelgeschmack"); trägt meistens nicht so viel, dass ich mich dran überessen könnte ...
Jedenfalls trägt die Sorte früh, 2-3 Jahre nach dem Pflanzen, und der Apfel kann etwas länger lagern. So habe ich sie auf
dieser Streuobstwiese kennengelernt und verkostet. Leichter und trockener als dort sollte der Boden nicht sein, denn die Frucht ist nicht die allersaftigste.
Der schwache Wuchs ist deutlich zu bemerken, das macht die Sorte sehr Garten-tauglich. Jedenfalls würde ich ihr bindige Besterde in einem großzügig dimensionierten Pflanzloch gönnen. Auch zu trocken sollten es solche Schwachwüchsigen nicht haben; sie kommen dann über Jahre nicht vom Fleck.
Über Nathusius Taubenapfel gibt es nur wenige pomologische Beschreibungen; zwei davon finde ich lesenswert:
Deutschlands Obstsorten (Link startet auf Blatt 4, blätter dann nach vorn) und
kob-Bodensee. Beide sind geschmacklich anderer Meinung als ich: "
vorwiegend Schaufrucht", geschmacklich "
nicht jedermanns Sache". - Das solltest Du wissen, wenn Du Dich entscheidest.
Ansonsten hat eine mir bekannte
Apfelallergikerin (die verbreitete Kreuzallergie mit Birkenpollen) mit den Sorten der einschlägigen
Allergie-Liste des BUND Lemgo gute Erfahrungen gemacht (
hier ganz nach unten scrollen), einschl. Winterglockenapfel und Klarapfel (beide frisch, letzterer baumfrisch).
Den Nathusius Taubenapfel habe ich allerdings selber gegessen; ... Dessen Allergie-Status ist zu wenig bekannt.