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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?  (Gelesen 6592 mal)

agarökonom

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #30 am: 24. November 2012, 22:33:19 »

Ich hätte da noch einen nicht bestimmten Bambus zu bieten , der seit einem Jahr im Topf steht weil ich keinen Platz für ihn finde . Der kann scheinbar alles ab , ich habe ihn ständig vergessen und er lebt immer noch .
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Nutztierarche

Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #31 am: 24. November 2012, 22:38:18 »

Dann lass ihn erstmal dort, dem würde hier dasselbe blühen. ;D

Das Füllsubstrat wird erst im Zuge größerer Erdarbeiten verfügbar - Zurücksetzen einer genau 20m langen großmütterlichen Böschung um einen Meter, bepflanzt mit Rosen und Immergrün. Darauf habe ich aber in diesem Jahr keine Lust mehr. Und im nächsten vielleicht auch nicht. :P
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Dicentra

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #32 am: 24. November 2012, 22:40:25 »

Mein Reden: unspektakulär. :) Ich setze definitiv eine robuste, pflegeextensive, nichtraritäre Pflanze, womöglich sogar eine schon vorhandene, das Risiko hält sich also in Grenzen.
Mahonie :-X ?
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Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.

Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #33 am: 24. November 2012, 22:55:28 »

Mahonie :-X ?

Genau. 8) Letzte Woche hab ich quadratmeterweise mannshohe Bestände gerodet. Nicht, daß das was bringen würde, jedes verbliebene Wurzelstückchen treibt sowieso wieder nach. ::)

Wachsen würde sie da, aber die exponierte Ostwindlage würde sie ab Spätwinter in ein mattes Braun kleiden.
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Henning

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #34 am: 24. November 2012, 23:43:08 »

Abseitige extreme Lage:
was soll da der gesamte Hirnschmalz mit all den Ungewißheiten
und Pflanzen, die man da eigentlich nicht erwarten sollte?

Knall doch das Ding zu mit 'Erde' zu, häufele darüber etwas an, laß die vorhandene Umgebung damit fertig werden und beobachte neugierig, was da passiert.
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Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #35 am: 24. November 2012, 23:59:54 »

"Die Natur machen lassen" ist ein Prinzip, das ich in vielerlei Situationen durchaus schätze und fördere. Das hier aber absehbare Ergebnis, ein Tilio platyphylli-Aceretum mit der hauptsächlich myrmekochor und durch Anlandung reichlichen Saatguts invasiver Neophyten entstehenden Krautschicht kenne und habe ich bereits und möchte es ungern auf weitere Gartenbereiche ausdehnen.

Mit den gleichen Argumenten könnte man sich jegliches Hirnschmalz im Hinblick auf Gartengestaltung sparen. Dafür ist ein der konkreten Gartengestaltung verschriebenes Unterforum aber m.E. nicht der richtige Diskussionsort.
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Henning

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #36 am: 25. November 2012, 00:22:17 »

Dafür ist ein der konkreten Gartengestaltung verschriebenes Unterforum aber m.E. nicht der richtige Diskussionsort.
Whow ... und ich dachte, ich hätte von Gestaltung (und Haltung) geredet,
(akzeptiert, daß 'vollknallen mit Erde' ist da etwas salopp)
... und möchte es ungern auf weitere Gartenbereiche ausdehnen.
0,5 m² (mit vorhandener Umgebung)
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Henning

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #37 am: 25. November 2012, 00:33:37 »

Hall Danilo,
Ich bitte um Entschuldigung,

mein Einwurf wirkte so, als ob ich Deine Fragestellung 'blöde' fand, dem ist nicht so.
Für mich war mein Einwurf nur ein Ergebnis der Diskussion.
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Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #38 am: 25. November 2012, 00:37:42 »

... und möchte es ungern auf weitere Gartenbereiche ausdehnen.
0,5 m² (mit vorhandener Umgebung)

Auch 0,5m² sind ein weiterer Bereich. ;)
Und Solidago gigantea und Conyza canadensis hat wie gehabt es woanders genug, auf jeden Quadratmeter mehr davon kann ich wirklich verzichten und überlege mir lieber, ob ich mit geringem Aufwand etwas anderes dort etablieren kann.

Im konkreten Fall sehe ich die nicht aussichtslose Etablierung etwa eines Geißbartes aber nicht als ökologischen Nachteil gegenüber dem, was sich selbständig einstellen würde. Und überdies würde er meinen gestalterischen Vorlieben gerechter werden als die "natürliche" Variante, wo auch immer man da die Grenzen anthropogener Einflüsse ziehen mag.
Ich schlage also quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. ;)
« Letzte Änderung: 25. November 2012, 00:49:48 von Danilo »
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Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #39 am: 25. November 2012, 00:46:51 »

Hall Danilo,
Ich bitte um Entschuldigung,

mein Einwurf wirkte so, als ob ich Deine Fragestellung 'blöde' fand, dem ist nicht so.
Für mich war mein Einwurf nur ein Ergebnis der Diskussion.

Kein Grund für eine Entschuldigung, ich weiß ja was Du sagen willst. ;)
Glaube mir, auch wenn dies im speziellen Fall anders klingt: unsere grundsätzliche Einstellung zum ökologischen Aspekt des Gärtnerns dürfte sich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden.
Unter anderen Rahmenbedingungen würde ich der Natur als Gestalter mehr freie Hand lassen. Ich habe wirklich kein gestörtes Verhältnis zu potentiell natürlicher Vegetation, und selbst zu dem nicht, was die Natur als Rettungsversuch auf von uns Menschen übergeprägten Bereichen etabliert, auch wenn dies zunächst monoton, weil artenarm und überdies neophytisch anmutet.

Doch bei meinen zwei letzten größeren Versuchen, in "abseitiger Lage" die Natur machen zulassen, mündete der eine "nur" in privaten Zwistigkeiten, beim zweiten wurde ich juristisch erfolgreich zur Herstellung eines ortsüblichen Zustandes verdonnert. Mein Argument der Daseinsberechtigung der sich auf meinem Gartenboden natürlicherweise einstellenden heimischen Vegetation (Urtica dioica, Convolvulus arvensis etc.) zog im Übrigen nicht.

Die Mehrheit hat immer Recht, weil allein sie definieren kann was Recht und Unrecht ist. Ich habe diese Grabenkämpfe inzwischen aufgegeben, weil ich selbst Gefahr lief, mich im Widerstand gegen all das irgendwann aufzureiben. Inzwischen wäge ich Kosten und Nutzen einer Anti-Position ab.
So widerspricht das Bild meines Gartens eben teilweise meinen eigenen Prinzipien, aber es spart Kräfte, die ich woanders sinnvoller investieren kann (siehe dazu auch im Thread "Nachbarn" der Gartenmenschen).
Und deswegen pflanze ich am liebsten eine schöne "ordentliche" Staude in dieses Loch, das passt am besten zum Rest. ;)
« Letzte Änderung: 25. November 2012, 00:52:32 von Danilo »
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Irm

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #40 am: 27. November 2012, 10:38:21 »

Neben dem Wasserhaushalt (Irms Erfahrungen stimmen zuversichtlich)
:) aber wenn Beton wirklich Wasser aus der Erde zieht, dann stimmen meine Erfahrungen nicht ! der eine Schacht ist aus Backsteinen gemauert, die Wände vom anderen sind Plastik ... sorry.
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)

wallu

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #41 am: 27. November 2012, 11:05:53 »

Wir haben auch so einen Betonschacht, ca 1,50 Meter tief und 80 cm im Durchmesser, war ein Zugang zu einem unterirdischen Tank, der nicht mehr genutzt wird. Den haben wir vor Jahren verfüllt: Baustellenfolie rein, ca 30 cm Kies drauf, mit Erde aufgefüllt und mit Gras eingesät (rund um den Schacht ist Wiese). Das Teil befindet sich im Regenschatten einer großen Eiche.

Erfahrungen: Die Bodenfeuchte hält sich deutlich länger als in der Umgebung. Auch bei größeren Trockenheiten (und die haben wir hier oft) bleibt das Gras sattgrün, ganz im Gegensatz zur Umgebung. Es hat allerdings sehr lange gedauert, bis sich die Erde soweit gesetzt hatte, daß das Bodenniveau konstant blieb; es mußte über Jahre Erde nachgefüllt werden (Grassoden raus, Erde rein; Grassoden wieder drauf).
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Viele Grüße aus der Rureifel

Danilo

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Re:Funktionslosen Betonschacht bepflanzen?
« Antwort #42 am: 27. November 2012, 17:28:19 »

:) aber wenn Beton wirklich Wasser aus der Erde zieht, dann stimmen meine Erfahrungen nicht ! der eine Schacht ist aus Backsteinen gemauert, die Wände vom anderen sind Plastik ... sorry.

Vielleicht nehme ich eine Wassertonne als Innenauskleidung. Deren Rand ist breiter als der des Schachtes. Ein strohgefülltes Exemplar diente bisher als Frostschutz für die Wasserleitung.

Mit erheblicher Bodensetzung rechne ich auch, das kenn ich schon von ähnlichen Erdarbeiten, daher gebe ich dem Ganzen Zeit, beobachte nebenbei die Indikatorpflanzen und schaffe von vornherein einen Hügel, der dann nachrutschen kann. Bei 2m Tiefe setzt sich das je nach Substrat sicher 30cm und mehr.

Ich hoffe auch auf diesen positiven Wasserhaushalt gegenüber der Umgebung. Eine betonierte ehemalige Sickergrube verhält sich ebenso. Aber entscheidend sind wohl die pflanzlichen "Verbraucher". Auf der Sickergrube wächst nur Kleinzeugs, das darf man wohl auch nicht mit z.B. einer Ligularie gleichsetzen. Die Idealbesetzung im Hinblick auf Wasserverfügbarkeit und -bedarf muss sich dann erst finden, da ich wie gesagt gern eine höhere Pflanze verwenden würde.
Mal sehen, das werden mir besagte Indikatorpflanzen aufzeigen. Und das werden solche sein, die sich zum ständigen Erdnachfüllen auch leicht rein- und rausbefördern lassen. :)
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