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|17|5|Es gibt ein Paralleleben neben pur. Irgendwo da draußen. (Anonymes Zitat aus den Gartenmenschen)

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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 326415 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1305 am: 29. April 2021, 23:04:55 »

Danke für deine Erfahrungen bzw. Vorgehensweise.
Allerdings bist du mir um 20 Jahre bei der Wiesenabmagerung voraus!  ;)

Ab dem Jahr 2000 die ersten 10 Jahre wurde meine Wiese nur 1x jährlich gemäht, erst ab 2009 dann 2x jährlich.
Das macht sich langsam aber sicher bemerkbar, es gibt immer mehr Stellen mit Lücken im frühen Frühjahr.
Trotzdem kann die Wiese in feuchten Jahren auch wieder auf über 120cm Höhe aufschiessen.

Aber ja, ich habe auch schon drüber nachgedacht, dass man im Prinzip nicht endlos Nährstoffe mit dem Grasschnitt abtransportieren kann.
Heuwiesen wurden früher auch immer wieder mal gedüngt, wie dieser interessante Artikel ausführt - insgesamt war das Bewirtschaftungssystem erstaunlich kompliziert.

Und ich habe z.B. auch schon die Crocus speciosus seit der Pflanzung immer im Frühjahr punktuell um die Laubbüschel ein bisschen gedüngt, weil ich etwas Angst hatte, die wären zu konkurrenzschwach.
Und jetzt erst letzten Monat auch die Iris latifolia, die ich vor 8 Jahren in einem Wiesenabschnitt gepflanzt hatte, die einmal blühten und seitdem nicht mehr.
Aber immer noch vorhanden sind, zumindest mit ein bisschen Laub.
Also bin ich da ja auf einem guten Weg.

Die Dichternarzissen und Tommies-Krokusse bestocken bei mir allerdings (noch) gut, da braucht es wohl (noch) keine Extradüngung.
Die lobularis-Wildnarzissen-Sämlinge kommen auch ohne Düngung zur Blühreife, da müssen andere Faktoren die Elternpflanzen dezimiert haben.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:05:25 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1306 am: 23. Mai 2021, 17:12:20 »

Ein paar Mai-Impressionen, der Gartenhof:

Pleione formosana auf der Lavatuffmauer blüht:





Ich habe Bulbillen von Pleione limprichtii bekommen, 3 größere hab ich erstmal getopft:



Und so sieht das "Auspflanzexperiment" in den Fugen der Tuffmauer aus:



Haberlea ferdinandi-coburgii will wieder blühen:



Und den 'Buttercup'-Efeu hab ich mal stärker reduziert, damit es mehr Neutriebe gibt - nur die sind nämlich leuchtend gelb, die alten Triebe und Blätter werden schlicht grün.



Letzten Herbst hab ich dann doch die Idee umgesetzt, die ich hier auch mal zur Diskussion gestellt hatte:



 ;D

Hier mal Simulationen mit Säuleneibe und 'Bi-Hoo'-Acer:










Mail: obstwiesenpark(ät)gmx.de
- etwas Höheres für die Stelle, wo früher der Kübel mit dem Fargesia stand (welcher ja viel zu groß und breit geworden war).
Also doch ein Versuch mit Acer palmatum 'Bi-Hoo'.......(wobei er schon schwarze Stellen an dem einen oder anderen Ästchen hat....aber in Reserve habe ich noch Fagus sylvatica 'Mercedes')



Ein paar neue Farne noch dazu, vorm 'Bi-Hoo' Polystichum aculeatum 'Zillertal', dahinter Cyrtomium devexiscapulae, Asplenium scolopendrium 'Gold Queen'







Cystopteris bulbifera



« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:05:46 von Gartenplaner »
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APO

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1307 am: 23. Mai 2021, 18:40:09 »

Ich finde die Entwicklung deines Gartens sehr schön. Da bekommt man einige Anregungen.
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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg

Wild Obst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1308 am: 23. Mai 2021, 20:57:19 »

Dem muss ich zustimmen.
Mir gefällt bzw. mich inspiriert auch sehr die Mischung aus den kleinräumigen, sehr unterschiedlichen Details (Hof, Sitzgelegenheiten, "Eugen" u. a.) aber auch den größeren, weniger detailliert gestalteten Bereichen (Wiese) und wie es zum Großen Ganzen wird, ohne nur eine zufällige Ansammlung auszusehen.
Nicht alles gefällt mir persönlich immer (z.B. viel der Deko), aber auch wenn es nicht meinen persönlichen Geschmack trifft, ist es doch oft so, dass ich trotzdem eine planerische Ästhetik (nicht sicher, ob es genau deine Gedanken sind) dahinter erkennen kann. Ich bin meistens eher ein Pflanzenpurist...
Aber die Gedanken, die du dir zu Sichtachsen oder dazu, ob du jetzt an einer Stelle eine Säuleneibe oder einen Ahorn pflanzst, sind oft erhellend und ich versuche mir auch mehr Gedanken zum "Großen Ganzen" zu machen.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1309 am: 24. Mai 2021, 16:46:07 »

Danke euch beiden!  :D
Es freut mich immer sehr, zu lesen, dass mein Wurschteln Inspiration und Denkanstupser sein kann - wobei der Weg von Stupsern zu Stößen ja manchmal kurz ist  ;D

Der Blick über den "Großen Rasen"







Und in die "Shrubbery":

















« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:06:43 von Gartenplaner »
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1310 am: 24. Mai 2021, 19:47:35 »

Ein paar Mai-Impressionen, der Gartenhof:
...
Letzten Herbst hab ich dann doch die Idee umgesetzt, die ich hier auch mal zur Diskussion gestellt hatte:
Also doch was Hohes da ;D Wenn ich mich recht entsinne, war ich damals schon für einen Ahorn an der Stelle. Ich begrüße Deine Entscheidung also sehr  ;) und drücke die Daumen, dass der Ahorn sich da wohl fühlt und gesund bleibt.
Die Lavatuffmauer begeistert mich immer wieder. Der Bewuchs ist klasse. Das i-Tüpfelchen ist jetzt noch die Pleione. :o :D
Ich mag auch deine Deko. Bin ja auch für so etwas zu haben ;) Egal, ob die blauen Töpfe mit den Funkien, der goldenen Frosch, die Gargoyles...Der runde Spiegel in dem dunklen Raum ist auch gekonnt plaziert.
Die Shrubbery wirkt auf mich sehr harmonisch. Das kühle, feuchte Wetter hat sicher auch Deinem Garten gut getan.
Ist die dunkle Buchenlaube eigentlich jetzt auch oben komplett geschlossen?
Bist Du in Corona-Zeiten jetzt eigentlich öfter da? Kannst Du im Home Office arbeiten?
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Liebe Grüße - Cydora

Wild Obst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1311 am: 24. Mai 2021, 20:45:37 »

Ein paar Mai-Impressionen, der Gartenhof:

Pleione formosana auf der Lavatuffmauer blüht:


...
Das hatte ich ganz vergessen zu kommentieren bzw. in meine Aufzählung der Details aufzunehmen: Die Pleione formosana ist wirklich etwas besonderes und wirklich irgendwie richtig fast unrealistisch auf der Mauer. Die im Vergleich zur Pflanze riesige Blüte im Moos hat echt was und wie sie so "aus dem Nichts" auf der Mauer auftaucht.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1312 am: 25. Mai 2021, 17:53:56 »

...Der runde Spiegel in dem dunklen Raum ist auch gekonnt plaziert.
Die Shrubbery wirkt auf mich sehr harmonisch. Das kühle, feuchte Wetter hat sicher auch Deinem Garten gut getan.
Ist die dunkle Buchenlaube eigentlich jetzt auch oben komplett geschlossen?
Bist Du in Corona-Zeiten jetzt eigentlich öfter da? Kannst Du im Home Office arbeiten?
Danke  8)

Ich bin so froh, dass es dieses Jahr zumindest bis jetzt eher kühl und verregnet ist!!!
(Hätt ich wohl nicht geglaubt, wenn mir wer vor 10 Jahren erzählt hätte, dass ich heute Angst vor extremen Dürresommern habe.....)
Zumal mein Brunnen grad komplett trocken liegt, weil die Baustelle des Mehrparteienhauses auf der anderen Straßenseite der Kreuzung das Grundwasser tief absenkt mit Pumpen, um die Tiefgarage bauen zu können  :-X
Letztes Jahr war es die Baustelle auf dem Nachbargrundstück ::)
Aber da dann das Wasser wiederkam, nachdem das Abpumpen eingestellt wurde als die "weiße Wanne" der Tiefgarage fertig war, hoffe ich das jetzt natürlich auch.
Und hab schnell die Gelegenheit genutzt, um Schlamm unten aus dem Brunnen absaugen zu lassen.

Die geflochtene Blutbuchenlaube ist jetzt oben "zu", bzw. ich konnte schon einige der Triebspitzen von gegenüberliegenden Seiten kreuzen und miteinander verbinden.
Es gibt jetzt zwei Optionen:

 - entweder es soll eine scherengitterartige Laube bleiben mit offenen "Rauten" aus lebenden Stämmchen. Dann müssten regelmäßig wie bei einer Formschnitthecke die Seitenästchen gestutzt werden, sozusagen einmal mit der Heckenschere dran lang.

 - oder es sollen wirklich geschlossene, zusammengewachsene "Wände" irgendwann aus den offenen Rauten werden, bis auf Fensteröffnungen natürlich. Dann müsste man die Spitzen, die jetzt oben schon über die Dachkuppel hinauswachsen, zu einem Bündel zusammenfassen (vielleicht auch verwachsen lassen) und dann senkrecht nach oben wie einen normalen Baum weiter wachsen lassen.

Diese Krone, die selber immer größer und üppiger wird, sorgt bei den verflochtenen Stämmen der Laube, die sie ja speisen, für kräftiges Dickenwachstum, bis irgendwann die Rauten komplett zugewachsen sind.
So die Theorie.

Beide Varianten haben gestalterisch ihren Reiz.

Öfters konnte ich nicht dort sein, wegen mühseligen Vorgaben bei der Rückkehr nach Deutschland, aber ich war letzten Herbst und dieses Frühjahr wesentlich länger am Stück da, was Garten und mir gut getan hat  :D

...
Die Pleione formosana ist wirklich etwas besonderes und wirklich irgendwie richtig fast unrealistisch auf der Mauer. Die im Vergleich zur Pflanze riesige Blüte im Moos hat echt was und wie sie so "aus dem Nichts" auf der Mauer auftaucht.

Es war einfach nur ne spinnerte Idee zuerst, als ich diese Bulbillen erhielt, ich glaubte nicht, dass sie den Winter überstehen würden und schon gar nicht, dass eine nach einem Jahr schon blühen würde/könnte/wollte.
Bei facebook habe ich letztes Jahr Fotos von Naturstandorten von P. formosana gesehen, sehr ähnlich diesem und diesem und verstand dann besser, warum ich da so viel "Glück" hatte.
Allerdings sollen wohl die Winter dort sehr trocken sein, weshalb immer zu Nässeschutz bei ausgepflanzten Pleione geraten wird.
Meine stehen da in den Fugen der Lavatuffziegel, ich hab nur ein paar Krümel Gartenlehm dazu getan, insofern ist der Standort gut drainiert.
Aber ich habe festgestellt, dass zwei Bulben, die im März noch fest und gut aussahen, inzwischen weich und faul geworden sind.
Entweder ist der Dachdecker schuld, der, bevor meine Mutter reagieren konnte, auf die Tuffmauer gestiegen war, um von dort nicht besser auf die tropfende Regenrinne zu sehen als vom Boden, oder die Düngung mit ein paar Krümeln getrocknetem Mist und Hornspänen war zu üppig/zu früh, oder die vielen tieferen Nachtfröste - oder eben der fehlende Nässeschutz.
Die Pleione limprichtiii habe ich nun auch an der Frontfläche verteilt appliziert, mal schauen...
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:07:41 von Gartenplaner »
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Jörg Rudolf

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1313 am: 25. Mai 2021, 18:48:42 »

Hallo Gartenplaner,
Mir gefällt Dein Garten sehr gut. Ich bin auch durchaus dafür, außer Pflanzen andere Dekoration im Garten zu platzieren. Ausgenommen natürlich 0815 Baumarktdeko. In dem Zusammenhang: auf einem Bild ist ein Ammonit zu sehen. Ist dies ein echtes Fossil? Ich habe auf Wanderungen in der Oberpfalz einige wesentlich kleinere Stücke gefunden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie draußen nicht zu schnell verwittern, ansonsten würde ich sie auch im Steingarten legen.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1314 am: 25. Mai 2021, 19:49:27 »

Der Ammonit ist ein Betonguß von ebay  8)
Ich hatte als Kind mal einen halb so großen aus einer Art Schiefergestein und war nach einigen Jahren sehr frustriert, dass der komplett draußen zerblättert ist.
Bei echten Fossilien käm es wohl auf die Gesteinsart an, wie hart sie ist.
Aber ein vielleicht wertvolles Unikat auch nur Moosbesatz auszuliefern, will gut überlegt sein.

Bei Baumarktdeko wäre ich je nachdem nicht absolut kategorisch.
Vielleicht spielt eine Rolle, ob man sie ihrer selber willen aufstellt, oder "noch etwas mit ihr macht"?

Edelstahlkugeln z.B. sind 0815-Produkte, die man immer noch in allen Größen zu kaufen bekommt.
Der große Gutshof gegenüber unserem hat Torpfeiler mit einer großen Steinkugel drauf.
Die Bahnschwellen markieren bei mir an vielen Stellen ehemalige Grundstücksgrenzen.
So hab ich die Steinkugeln beim Nachbarn als Inspiration genommen, mit den Edelstahlkugeln zitiert und damit diese Grenzmarkierpfosten so akzentuiert.

Buddhas kann man u.a. auch dadurch von ihrer übertriebenen emotionalen oder optischen Last befreien, indem man mehrere, gerne auch teils abgewittert oder halb kaputt, kombiniert. Aber ich geb zu, ich liebe einen entspannten gerne auch selbstironischen Pippi-Langstrumpf-Stil und suche mehr die Brüche als die Harmonien. Bloss sind für mich Brüche eher Zitate oder Hinweise - und da erkenne ich in dem hier gezeigten Garten sehr vieles in diesem Sinn.

Den Garten zur Bühne und zum Mausoleum machen  :D

Nebenbei finde ich, den Garten seiner Kindheit umzugestalten, ist nochmal eine eigene Sache.

Hallo Martina,
ich habe mal in einem Gartengestaltungsbuch eine kleine Armee von quietschbunten Gartenzwergen gesehen, die in Reih und Glied durch einen waldartigen, efeubedeckten Gartenbereich marschierten - und es hatte was  ;D
Ich weiß nicht, wie es in die restliche Gestaltung integriert war, aber ich stehe solchen "Knalleffekten" erst einmal nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, wenn sie eine überlegte Aussage haben  :)

Ich bin nun recht zwiespältig, was japanische Gärten in Europa angeht - sprich ohne den kulturell-religösen Hintergrund.
Und als ich den Yoga-Frosch entdeckte, musste ich erst einmal herzhaft lachen - und dachte dann, dass das genau der ironisch-sarkastische Kommentar zu einem japanoiden Gartenbereich wäre  :D
Dass es sehr plakativ ist, ist mir klar - aber ich mag ihn  ;)
...
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:08:23 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1315 am: 27. Mai 2021, 18:08:03 »

Noch ein paar Wiesenimpressionen:







Ich habe letztes Jahr Camassia leichtlinii 'Caerulea' und Camassia quamash in einen Abschnitt der Wiese gepflanzt und die blühenden leichtlinii gefallen mir grad sehr gut - es hätten ruhig noch mehr sein können!











Zum kosmologischen Thema passt der "Sternenschaum" des Wiesenkerbel eigentlich sehr gut - vielleicht verteil ich da mal großflächiger Samen  :D



Am Hängesessel blühen die Smyrnium perfoliatum.
Ich bin hin- und hergerissen, der Blühaspekt ist schon schön, jetzt stehen hauptsächlich welche am vorderen Rand der Fläche und halten den Blick vom Dahinterschweifen auf das vergilbende Schneeglöckchenlaub ab.
Aber die Vermehrungsfreudigkeit ist schon beeindruckend und ich fürchte etwas, dass das zweijährige Laub doch schon auch den Alpenveilchen zu sehr Licht stiehlt

















Sehr viel Klappertopf  ;D



Und eine einsame Haferwurzel  :D
Ich hatte Samen bekommen und einfach in der Wiese verstreut



Der Weg hoch zu Eugen/Eugenie, erste "Bauprobe" eines möglichen Birkenhains:







Und ein Abschiedsküsschen:





 ;D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:08:58 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1316 am: 02. Juni 2021, 16:48:02 »

"... “Ich bin der Meinung, dass in der Schule eine gewisse Stil-Lehre in den Vordergrund gebracht werden sollte. Brückenschläge, Wiederholungen, Rhythmik, das sind die Grundlagen, wie in allen kreativen Bereichen. Ob beim Tanzen, Malen, beim Musik machen, oder beim Gärtnern, die grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten sind immer die gleichen."  ..."

Zitat aus dem Erläuterungstext zu "Natürlich aufgeräumt", einem wunderbaren Podcast-Interview auf der Seite mit Peter Janke, Gartenplaner und Erschaffer des HORTVS in Hilden bei Düsseldorf, in seinem Garten, dessen Ansichten und Gedanken zu Gartengestaltung mit Natürlichkeit und Formalität ich umfassend teile  :D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:09:34 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1317 am: 16. Juni 2021, 06:29:04 »

Guten Morgen Gartenplaner :)

Himmel! Ich bin gerade erst auf Seite 9 angelangt (und ganz verliebt in den schwarzen Schwan mit dem hellen „Gefieder“). Dein Garten ist die reinste Schatzkammer, erinnert mich an 1001 Nacht, hinter jeder umgeblätterten Seite warten neue Geschichten, Schatzkammern und verwunschene Kostbarkeiten.

Es ist faszinierend, hier mitzuerleben, wie dein Garten sich wandelt.

 :D

 
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1318 am: 16. Juni 2021, 23:28:23 »

Vielen lieben Dank!!  :D

"Empfangskomitee", als ich heut hier aus dem Auto stieg  :D :D

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 17:10:12 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1319 am: 17. Juni 2021, 16:13:43 »

 :D :D :D
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Ciao
Helga
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