...Der runde Spiegel in dem dunklen Raum ist auch gekonnt plaziert.
Die Shrubbery wirkt auf mich sehr harmonisch. Das kühle, feuchte Wetter hat sicher auch Deinem Garten gut getan.
Ist die dunkle Buchenlaube eigentlich jetzt auch oben komplett geschlossen?
Bist Du in Corona-Zeiten jetzt eigentlich öfter da? Kannst Du im Home Office arbeiten?
Danke
Ich bin so froh, dass es dieses Jahr zumindest bis jetzt eher kühl und verregnet ist!!!
(Hätt ich wohl nicht geglaubt, wenn mir wer vor 10 Jahren erzählt hätte, dass ich heute Angst vor extremen Dürresommern habe.....)
Zumal mein Brunnen grad komplett trocken liegt, weil die Baustelle des Mehrparteienhauses auf der anderen Straßenseite der Kreuzung das Grundwasser tief absenkt mit Pumpen, um die Tiefgarage bauen zu können
Letztes Jahr war es die Baustelle auf dem Nachbargrundstück
Aber da dann das Wasser wiederkam, nachdem das Abpumpen eingestellt wurde als die "weiße Wanne" der Tiefgarage fertig war, hoffe ich das jetzt natürlich auch.
Und hab schnell die Gelegenheit genutzt, um Schlamm unten aus dem Brunnen absaugen zu lassen.
Die geflochtene Blutbuchenlaube ist jetzt oben "zu", bzw. ich konnte schon einige der Triebspitzen von gegenüberliegenden Seiten kreuzen und miteinander verbinden.
Es gibt jetzt zwei Optionen:
- entweder es soll eine scherengitterartige Laube bleiben mit offenen "Rauten" aus lebenden Stämmchen. Dann müssten regelmäßig wie bei einer Formschnitthecke die Seitenästchen gestutzt werden, sozusagen einmal mit der Heckenschere dran lang.
- oder es sollen wirklich geschlossene, zusammengewachsene "Wände" irgendwann aus den offenen Rauten werden, bis auf Fensteröffnungen natürlich. Dann müsste man die Spitzen, die jetzt oben schon über die Dachkuppel hinauswachsen, zu einem Bündel zusammenfassen (vielleicht auch verwachsen lassen) und dann senkrecht nach oben wie einen normalen Baum weiter wachsen lassen.
Diese Krone, die selber immer größer und üppiger wird, sorgt bei den verflochtenen Stämmen der Laube, die sie ja speisen, für kräftiges Dickenwachstum, bis irgendwann die Rauten komplett zugewachsen sind.
So die Theorie.
Beide Varianten haben gestalterisch ihren Reiz.
Öfters konnte ich nicht dort sein, wegen mühseligen Vorgaben bei der Rückkehr nach Deutschland, aber ich war letzten Herbst und dieses Frühjahr wesentlich länger am Stück da, was Garten und mir gut getan hat
...
Die Pleione formosana ist wirklich etwas besonderes und wirklich irgendwie richtig fast unrealistisch auf der Mauer. Die im Vergleich zur Pflanze riesige Blüte im Moos hat echt was und wie sie so "aus dem Nichts" auf der Mauer auftaucht.
Es war einfach nur ne spinnerte Idee zuerst, als ich diese Bulbillen erhielt, ich glaubte nicht, dass sie den Winter überstehen würden und schon gar nicht, dass eine nach einem Jahr schon blühen würde/könnte/wollte.
Bei facebook habe ich letztes Jahr Fotos von Naturstandorten von P. formosana gesehen, sehr ähnlich
diesem und
diesem und verstand dann besser, warum ich da so viel "Glück" hatte.
Allerdings sollen wohl die Winter dort sehr trocken sein, weshalb immer zu Nässeschutz bei ausgepflanzten Pleione geraten wird.
Meine stehen da in den Fugen der Lavatuffziegel, ich hab nur ein paar Krümel Gartenlehm dazu getan, insofern ist der Standort gut drainiert.
Aber ich habe festgestellt, dass zwei Bulben, die im März noch fest und gut aussahen, inzwischen weich und faul geworden sind.
Entweder ist der Dachdecker schuld, der, bevor meine Mutter reagieren konnte, auf die Tuffmauer gestiegen war, um von dort nicht besser auf die tropfende Regenrinne zu sehen als vom Boden, oder die Düngung mit ein paar Krümeln getrocknetem Mist und Hornspänen war zu üppig/zu früh, oder die vielen tieferen Nachtfröste - oder eben der fehlende Nässeschutz.
Die Pleione limprichtiii habe ich nun auch an der Frontfläche verteilt appliziert, mal schauen...