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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|9|5|Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge. (Wilhelm Busch)

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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 326375 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #960 am: 03. April 2019, 16:33:34 »

Ich habe mal Staudos Idee versucht zu simulieren, wie gesagt, die Gehölzgruppen rechts und links muss man sich erstmal dazudenken:
Mail: obstwiesenpark(ät)gmx.de
Du hast doch schon Gehölzgruppen rechts und links? Verstehe schon, noch mehr Betonung des Gewölbes. ;)
Schöne Variante. Wegen den Kneipengängern könntest du ja auch noch ein Schild "Achtung bissiger Hund, grrr" an einem der Pfosten befestigen. ;)

Die Gehölzgruppen sind auf dem Nachbargrundstück, die zu pflanzenden auf meinem Grundstück würden den Ausblick rahmen und dadurch auch wieder betonen, die nicht so interessanten Bereiche rechts und links davon abdecken, ebenso wie den weiteren Zaunverlauf.
Und weil sie, wenn sie größer wären, mit den Wildgehölzkronen auf der anderen Seite verschmelzen würden, würden sie die Illusion schaffen, dass der Garten sich dort noch weiter fortsetzt.

Die "Bedrohung" durch streunende Kneipengänger ist vielleicht eine eher hypothetische - einmal hatte sich ein Angeheiterter zu den Vor-Vorbesitzern hinters Haus verirrt - allerdings glaube ich, von vorne über den Bürgersteig.
Ich denke, kaum jemand wird mit voller Begeisterung in diesen absoluten Wildwuchs preschen, den feinen Ausgehzwirn will man sich auch in dem Aggregatzustand nicht an Schlehen- und Rosendornen ruinieren, geschweige denn eine schlechte Figur gegenüber der Angebeteten abgeben wegen fehlender Koordination im Dickicht  ;D
Trotzdem lasse ich es lieber ordentlich zu, der Zaun bleibt, der ist grundsätzlich auch, abgesehen von den Pfosten, ganz wenig sichtbar, da seine Struktur mit der feinen Aststruktur dahinter ziemlich verschmilzt.

Das (halbgeöffnete) Tor ist eine sehr schöne Idee, allerdings sind diese Tore im Handel sehr teuer.
Das gleiche Tor wie das von der Garteneinfahrt auf der anderen Seite zu finden, würde, glaube ich, extrem schwierig, ich habe die Tage nach antiken schmiedeeisernen Toren und Zäunen gegoogelt und bei einigen Händlern antiker Baustoffe gestöbert - wobei ich ein großer Freund von solchen Zitaten, Wiederholungen von Elementen durch einen Garten bin.

Als erstes werde ich nächstes Mal vor Ort schauen, ob ich eine "Bauprobe" machen kann, dicke alte Eisenbahnschwellen sind vom Zaun zwischen dem bisherigen Garten und dem neuen Teil noch übrig, vielleicht finde ich genug alte Kette, um das mal einfach provisorisch zu bauen und zu schauen, ob der Zaun dahinter dann stört.
Das Zweite wird sein, ob sich der Zaunpfosten in der Mitte des Gewölbes ohne zuviel Aufwand entfernen lässt.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:32:54 von Gartenplaner »
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #961 am: 05. April 2019, 22:19:04 »

Ein kleiner Gesamt-Rundgang:



Im Gartenhof hatte ich Galanthus 'Primrose Warburg gepflanzt, eine Tauschgabe eines großzügigen Forumlers, und ich war erstaunt - um den 20. Februar aufgeblüht, sahen sie am 19. März noch so aus:





Die Neubepflanzung vor dem Haselstrauch ist gut über den Winter gekommen:





Und hinter dem Bergmolchteich hab ich unter der Hängeblutbuche nach einigem Herumprobieren schlußendlich doch wieder Anemone nemorosa gepflanzt - allerdings 'Royal Blue', und Asarum europaeum-Sämlinge aus dem Gehölzgarten, von denen allerdings noch nicht viel zu sehen ist:



Terrassenblick:



Im Gehölzgarten ist Frühling:











Ich wollte nochmal den Anemone blanda-Streifen hinter der Haselnusshecke zeigen - dieses Jahr ist er etwas weniger üppig, es schwankt wirklich merklich von Jahr zu Jahr:







Am hinteren Ende der Anemone blanda kann man sozusagen von der anderen Seite auf den Schneeglöckchen-Heckengrund schauen - der Nachbar hat auch da mehr davon als ich  ;D



Vom gleichen Standpunkt aus ein Blick über die Nachbargärten auf den neuen Gartenteil mit Trauerweiden und Douglasie:




Ich habe auch wieder kräftig an der Blutbuchenlaube "geflochten" - und geschnitten:









Der Blick von der Laube entlang der Querachse:



Ein kleiner Abstecher entlang dieser Achse:



Die beeindruckende Blütenfülle der Kirschpflaume des Nachbarn:



Im Obelisk-Raum hab ich am 21. März die Spitze des Schattens des Obeliskes markiert - die linke Stange markiert den 21. September, die rechte den 21. März, die schon eingesetzte Schieferstele den 21. Juni, es fehlt mir noch der 21. Dezember:



Und in dem Stadium schüchtern mich die Schneeglöckchen am Feldahorn nebenan inzwischen etwas ein:







Die 'Fairy Rings'-Hedi muss man suchen.....es scheint ihr aber nix auszumachen:



Die Mandel 'Palatina' blühte:



Und so langsam stellt sich der gewünschte Effekt unter der Cornus sanguinea-Hecke ein, Corydalis solida 'G.P.Baker' und 'Vuurvogel' - da hab ich ja jetzt das Glück, von beiden Seiten drauf kucken zu können, ist die Grenzhecke zum neuen Gartenteil:





Ich hatte vor Jahren ganz oben einfach mal 10 Scilla siberica in die Wiese gepflanzt.
Jahrelang kamen sie nicht voran, die Blüten wurden oft von Schnecken dezimiert, es gab keine Vermehrung.
Jetzt scheinen sie sich langsam in Bewegung zu setzen:



Und wieder ganz zurück nach unten, die etwas wankelmütigen Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis:



Und unter der Cornus alba 'Sibirica'-Hecke daneben war ich mit der Aussaat von Eranthis hyemalis recht erfolgreich, scheint mir, trotz dem trockenen Sommer letztes Jahr scheinen viele Sämlinge überlebt zu haben:







Wenn die "Kohlköpfe" der Himantoglossum hircinum dieses Jahr doch endlich mal blühen würden, um sich auch neu aussäen zu können....



Das wars:



« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:33:20 von Gartenplaner »
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Natternkopf

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #962 am: 05. April 2019, 22:32:26 »

Salü Gartenplaner

Schöne Ecken und Achsen.  :)

Danke für den Rundgang und die Erläuterungen dazu.
Grüsse Natternkopf
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #963 am: 05. April 2019, 22:40:57 »

Sehr schön. Vielen Dank für den Rundgang :D

Haben sich die Anemone blanda wegen des trockenen Sommers dezimiert oder worauf führst du die Schwankungen im Bestand zurück?
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Liebe Grüße - Cydora

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #964 am: 05. April 2019, 22:55:55 »

Das könnte eine Möglichkeit sein.
Wobei die Anemonen schon immer fluktuierten, mal sind es mehr, mal weniger, ich glaube inzwischen, dass die Altpflanzen nicht sehr alt werden, aber es gibt jedes Jahr sehr viele Sämlinge.
Wenn von denen dann allerdings auch nicht so viele überleben, gibts ein mageres Jahr.

Ich hatte 2017 und 2016 in der Hecke oben hinter der Schneeglöckchenfläche am Feldahorn ebenfalls Anemone blanda gepflanzt, 2017 und 2018 gabs dort verstreut Blüten und ich war hoffnungsfroh, dieses Jahr dann aber sehr enttäuscht über die sehr spärliche Blüte - da könnte wirklich der Dürresommer der Grund sein, gepflanzte Altknollen sind zugrunde gegangen, Sämlinge gabs noch nicht so viele und auch von denen sind wahrscheinlich viele vertrocknet, deshalb das spärliche Ergebnis dieses Jahr.
Wobei die Schneeglöckchen, die ebenfalls in jener Hecke stehen, nicht dezimiert wirken, denen würde ich eigentlich weniger Trockenheitsresistenz zuschreiben als den Anemone blanda.
Die Hecke oben ist wesentlich sonniger, hinter den Haselnüssen liegt der Streifen viel im nachbarlichen Hausschatten.
Sie sind ein bisschen unberechenbar, die Anemone blanda, bei vielen verschwinden sie ja ganz aus dem Garten.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:34:30 von Gartenplaner »
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lord waldemoor

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #965 am: 06. April 2019, 08:11:29 »

da tut sich einiges, schön
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Stefagarten

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #966 am: 06. April 2019, 09:52:03 »

Viele interessante Bereiche mit guter Gehölzwirkung!  :D
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #967 am: 06. April 2019, 15:10:57 »

Danke!
Mir ist bei Gärten ein gutes Grundgerüst wichtig, entweder Hecken - geschnitten oder freiwachsend - oder wohlüberlegt gepflanzte Sträucher und Bäume.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:35:25 von Gartenplaner »
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Jule69

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #968 am: 06. April 2019, 17:34:07 »

Ich hab hier lange nicht reingeschaut, toll! Besonders hat mir das Bild mit dem Schneeglöckchen-Heckengrund gefallen...der Wahnsinn...
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #969 am: 09. April 2019, 15:06:53 »

Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung.
Oscar Wilde

 ;D

Ich gebe offen und ehrlich zu, dass es keine Nachahmung ist, Frau Wareham hatte nur eine ähnliche Idee als Ersatz für eine nicht funktionierende Gestaltung entwickelt  :)

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:36:07 von Gartenplaner »
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #970 am: 19. April 2019, 12:44:49 »

Haben sich die Anemone blanda wegen des trockenen Sommers dezimiert oder worauf führst du die Schwankungen im Bestand zurück?
Das könnte eine Möglichkeit sein.
Wobei die Anemonen schon immer fluktuierten, mal sind es mehr, mal weniger, ich glaube inzwischen, dass die Altpflanzen nicht sehr alt werden, aber es gibt jedes Jahr sehr viele Sämlinge.
Wenn von denen dann allerdings auch nicht so viele überleben, gibts ein mageres Jahr.
Ich war mal zählen. Ich habe nicht so viele, die sind zählbar. ;) Gepflanzt 2017.
50x blau in sehr trockenem Bereich bei Kleinbaum, 2019 blühen 37, also Rückgang
30x weiss am Beetrand, dort wurde über den Sommer gewässert, es blühen 35, sie wirken auch kräftiger wie die blauen, ausser denn das wäre ein Sortenunterschied

Dein Durchgang mit der asymmetrischen Hecke, den Pfosten und den neuen Platten ist sehr schön! Hoffe, du kannst deinen Garten ein bisschen geniessen über Ostern. Man hat ja doch mehr davon, wenn man auch mal ein bisschen länger verweilen darf.

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #971 am: 19. April 2019, 23:01:12 »

Danke, den Durchgang hab ich aber nur gezeigt, um meine damalige Idee, die Steinkugeln auf den massiven Steintorpfosten des Nachbargehöftes in meinem Garten mit Edelstahlkugeln auf Grenz- und Torpfosten wieder aufzunehmen und neu zu interpretieren der neuen Gestaltung in Veddw gegenüber zu stellen  ;D

Ich habe gerade heute den Anemone blanda-Fluss hinter der Haselhecke fotografiert:



In der Bildmitte oben kann man einen ziemlich leeren Fleck erkennen, da fehlen Altpflanzen, es gibt dort auch nicht so viele Sämlinge - keine Ahnung, warum, weshalb...





Die Anemonen vor der Haselhecke auf der Rampe zum Schuppen sind wiederum mehr geworden:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:36:48 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #972 am: 20. April 2019, 13:35:20 »

In der Bildmitte oben kann man einen ziemlich leeren Fleck erkennen, da fehlen Altpflanzen, es gibt dort auch nicht so viele Sämlinge - keine Ahnung, warum, weshalb...
Manchmal gibt es Plätze, die Pflanzen irgendwie nicht zu mögen scheinen. Habe auch solche kleineren Stellen, wenn auch nicht mit A. blanda.
Auf den Fotos sieht man erst richtig gut, wie viele es sind! Strommässig! :D
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #973 am: 28. April 2019, 13:08:21 »

Mal wieder ein kleiner Rundgang:



Die sich entrollenden Wedel von Adiantum venustum sahen von Nahem betrachtet, mit etwas Phantasie, wie ein lichter chinesischer Bambuswald vor einer Felswand aus  :D



Die Hostas starteten auch gerade durch:



Die letzten Herbst gesetzten Pflanzen am neu gemachten Rand des Farnbeetes zum Gartenhof nehmen auch langsam Fahrt auf:



Ich hab festgestellt, dass ich durch die Efeurupfaktion und die Bearbeitung des Bodens entlang der Gebäudemauer anscheinend viele Teilstücke und Samen von Anemone nemorosa verteilt habe  ;D



Terrassenblick:



Und diesmal dann von dort nach rechts, zur Ruine, durch die hohle Gasse:





Jagdszene an der dort hängenden Wildbienen-Nisthilfe  :o





Ich griff nach dem Foto ein, die Spinne liess sich zu Boden fallen und war weg.
Weiter zum Eibenhain, der sich, trotz null giessen letzten Sommer ganz gut hält....





Weiter hügelaufwärts:



Mit großer Freude habe ich entdeckt, dass sich anscheinend endlich Mauereidechsen in der Trockenmauer angesiedelt haben  :D



Mindestens drei Exemplare hab ich gesehen, ich hoffe nur, dass sie sich gegen die im Garten verkehrenden Katzen behaupten können  :-\

Der Schneeglöckchenschal um den Stamm des alten Feldahorns ist momentan durchgehend grün, interessant war die Veränderung innerhalb einer Woche, ich erwischte noch die verblühenden Tulipa sylvestris:




Eine Woche später sah es dann so aus:




Innerhalb der paar Tage waren die Blütenstände von Smyrnium perfoliatum deutlich gewachsen und hatten angefangen, Farbe zu bekommen.
Allerdings muss ich damit wohl wirklich vorsichtig sein, es sprossen unzählige Sämlinge, auch direkt unterm Hängesessel, wo der hohe Blütenstand überhaupt keinen Platz hätte.
Ich werde wohl nur recht wenige Samen wieder dort vor Ort ausfallen lassen.



Die Dichternarzissen fingen gerade erst an, zu blühen:





Rüber, zum neuen Gartenteil:



Auf Fotos hatte ich erst bemerkt, dass die altehrwürdige Walnuss ja ein Gesicht hat  ;D



Lustigerweise gibt es auch noch auf der Stammseite nach oben eine weitere Narbe, die, weiß getüncht, sozusagen dem Baum einen Rundumblick verschaffen kann  ;D



Leider bin ich nicht mehr zur Bauprobe mit zwei Pfosten und Seil oder Kette dazwischen gekommen, Staudos Idee, um das "Gewölbe" im nachbarlichen Wilderness-Garten zu betonen, aber gleichzeitig abzugrenzen:



Allerdings hatte direkt daneben die Natur schon eine ähnliche Idee:



Viel gemacht hab ich im neuen Teil nicht, außer dem Baum die Augen zu öffnen, am zugeschütteten Teich sichtbare Folie abzuschneiden und weiter Erde aufzufüllen, dabei habe ich zwei Bergmolchweibchen "ausgegraben", die anscheinend noch in ihrem Winterquartier waren:





Ich hab sie dann mal in die Bergmolchpfütze umgesetzt.
Und ich hab mal einen ersten Wegeverlauf als Rasenweg gemäht:





Wobei mir das jetzt irgendwie zu zentralaxial erscheint.....

Weiter wieder zurück nach unten, zum Haus.
Der Gehölzgarten bzw. die Shrubbery war üppig grün:



Wo die Bambusstange rechts steht, soll noch eine Fatsia 'Spider's Web' hin, die ich aus Holland mitgebracht hatte - da die aber schon voll im Austrieb war, wollte ich mit der Pflanzung bis nach den Eisheiligen warten.





Viel Freude machten mir die Pulmonarien, die sich bei mir ziemlich wohl fühlen und auch fleissig Sämlinge produzieren:



Ich hatte letztes Jahr Milium effusum 'Aurea'-Sämlinge um eine schwarzblütige Helleborus platziert und dachte im Februar noch so - ok, das war wohl nix, zur Blüte der Helleborus ist das Gras ja noch fast unsichtbar.
Aber, da die Hochblätter der Helleborus ja lange halten, wuchs das Gras doch noch ins Bild





"Hinter" der Haselhecke fing auch Lathraea clandestina an, zu blühen:





Anscheinend "hangeln" sie sich entlang der Haselwurzeln - die beiden waren schon fast auf meiner Seite der Hecke:



Das wars dann erstmal wieder.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:37:34 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #974 am: 28. April 2019, 13:13:51 »

Mann, was für Einblicke! :o
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Liebe Grüße von der Jule
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