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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 327772 mal)

Cryptomeria

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #990 am: 04. Juni 2019, 14:13:27 »

Bei mir hier ganz im Norden ist Acer palmatum auch ein Wackelkandidat. Ob es an der hohen Luftfeuchte oder in normalen Jahren an der Bodenfeuchtigkeit liegt, weiß ich nicht. Ich kaufe aber keine mehr, so schön sie sind und so billig sie bei A... waren.
VG Wolfgang
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #991 am: 09. Juni 2019, 12:08:12 »

Ein kleiner Rundgang.
Anscheinend hab ich damals, als ich den aus dem Forum erhaltenen Samen von Meconopsis cambrica verstreuen wollte, welchen im Gartenhof verloren:



Ich kann mir da gut vorstellen, dass es mehr wird.



Die Neubepflanzung des Farnbeetes nach der Efeu-Entfernung letzten Herbst hat sich ganz gut entwickelt, jetzt ist auch der Woodwardia unigemmata 'Crispum' ausgepflanzt und kann über die Mauer hängen, ich hoffe, da packt er auch den Winter, in der Ruine klappt es seit einigen Jahren gut mit einer Feldahornlaub-Packung



Auf der anderen Seite der Hasel:



Besucher an der Bergmolchpfütze:



Die Wiese entwickelt sich gut:



In der Shrubbery habe ich die Haselsträucher nochmal aufgeastet, die schleppenartig herunterhängenden Äste versperrten sehr die Sicht.
Aber vielleicht wars doch vorher besser...







Andererseits kommt mehr Licht rein.
Wo der Bambusstab steckt, überlege ich gerade noch an entweder einer Taxus baccata-Sorte, die auffällig und nicht zu groß wird, oder vielleicht eine Sequoia sempervirens-"Zwerg"sorte...



Mit Meconopsis cambrica führte ich bisher eine komplizierte Beziehung - ich mag ihn sehr gerne, aber mehrere Anpflanzversuche waren bis auf eine Pflanze im Eibenhain kurzlebig und versamten sich nicht, eine großzügige Samenspende vor ein paar Jahren brachte vielleicht 6 oder 7 Pflanzen hervor.
Ich glaube, das "Problem" hat sich jetzt erledigt  ;D















Weiter auf der Querachse:







Wermutstropfen bezüglich der Eidechsen - eine der Nachbarskatzen hat einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt und lauert häufig auf der Mauerkrone den Eidechsen auf, ich weiß nicht, ob das was wird mit der Ansiedlung....  :-\











Ein paar Impressionen aus dem Eibenhain:







Die Schneeglöckchenfläche hatte sich wieder grundlegend verändert, das Schneeglöckchenlaub war fast komplett weg:





Tulipa sprengeri blühte, allerdings glaube ich, der ist die starke Konkurrenz durch das Schneeglöckchenlaub zuviel  :-\
Ich muss Samen woanders mal verstreuen, raus kriege ich sie eh nicht mehr dort.



Die beeindruckende Wiesenkerbel-Wiesensituation im neuen Gartenteil hatte ich ja schon gezeigt:



Allerdings ist durch den hohen Wiesenkerbel das "Gewölbe" auch nur noch ein schmaler "Höhleneingang"  ;D



Schlussendlich noch der "Tagebau" auf der Nachbarswiese - die Baugrube für die Tiefgarage des 12-Parteienhauses:



Die Baugrube schneidet das Grundwasser an, der Wasserstand in meinem Brunnen ist, seitdem das Loch bis auf die Tiefe ausgehoben worden ist, kontinuierlich gesunken, ich hoffe, das normalisiert sich alles wieder, wenn das Loch wieder zu ist.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:43:13 von Gartenplaner »
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realp

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #992 am: 09. Juni 2019, 13:36:44 »

Rasenwege immer vom Feinsten ! Und Frösche sind sehr dekorativ !
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #993 am: 09. Juni 2019, 20:55:53 »

Danke!
Ja, bei den Rasenwegen hab ich inzwischen ein bisschen Ehrgeiz und Tricks  ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:44:05 von Gartenplaner »
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #994 am: 09. Juni 2019, 20:56:10 »

Ein kleiner Rundgang.
Anscheinend hab ich damals, als ich den aus dem Forum erhaltenen Samen von Meconopsis cambrica verstreuen wollte, welchen im Gartenhof verloren:
Welches Glück! :D

Zitat

wunderschön, deine Topfparade!

Zitat
Besucher an der Bergmolchpfütze:
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Machen die eigentlich auch Krach? Wenn nicht, würde ich mir sie auch für meine Pfütze wünschen ;)

Zitat
Die Wiese entwickelt sich gut:
Deine wilden Wiesen sind ein Traum! :D
Die hast Du echt super entwickelt.

Zitat
Wermutstropfen bezüglich der Eidechsen - eine der Nachbarskatzen hat einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt und lauert häufig auf der Mauerkrone den Eidechsen auf, ich weiß nicht, ob das was wird mit der Ansiedlung....  :-\
:-\ die Natur ist leider nicht immer so ideal, wie wir das gern hätten...

Zitat
Die Schneeglöckchenfläche hatte sich wieder grundlegend verändert, das Schneeglöckchenlaub war fast komplett weg:




Für mein Empfinden willst du hier zu viel. Die hohen Stauden stören mich da. Ich würde den Bereich um den schönen Baumstamm möglichst flach und schlicht bepflanzen, wenn überhaupt, um ihm und dem Sessel die Hauptrolle zu lassen. So wie zur Schneeglöckchenzeit. Vielleicht Silene vulgaris flächig?
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #995 am: 09. Juni 2019, 23:21:09 »

Wegen der Katze auf der Mauer mit dem tollen Aussichtsplatz auf u.a. Eidechsen; von der wildhaften Umgebung her nicht unpassend könntest du Dornengestrüpp auf der Mauerkrone platzieren, um den Platz für die Katze unattraktiv zu machen (evtl. auch am Fuss der Mauer).
Also ich meine nicht pflanzen sondern abgeschnittene dornige Ranken dort hinlegen! ;)
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MarkusG

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #996 am: 10. Juni 2019, 07:31:57 »

Ach, was schöne Bilder! Und wie sich das kontinuierlich entwickelt.

Ich denke schon seit längerem, dass ich in meinem Kiefernhain an den sonnigen Stellen gerne die Knautia ansiedeln würde. Das sieht bei Dir so schön aus, dass der Entschluss nun gefasst ist!
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Azubi

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #997 am: 10. Juni 2019, 08:46:25 »

Was ist das für ein Bodendecker-Pflänzchen mit den ganz kleinen Blättern auf dem 11. Foto (zwischen Weißrand-Hosta und Erdbeeren)?
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #998 am: 10. Juni 2019, 09:00:54 »

Was ist das für ein Bodendecker-Pflänzchen mit den ganz kleinen Blättern auf dem 11. Foto (zwischen Weißrand-Hosta und Erdbeeren)?
Was du, glaube ich, meinst, sind die vielen Sämlinge von Meconopsis cambrica, mit denen sich Gartenplaners Wunsch nun erfüllt
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #999 am: 10. Juni 2019, 12:41:25 »

...
Zitat
Besucher an der Bergmolchpfütze:
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Machen die eigentlich auch Krach? Wenn nicht, würde ich mir sie auch für meine Pfütze wünschen ;)
Wo du so fragst...nein, die sind stumm, auch an/in den Teichen der Nachbarn, wo sie ursprünglich herkommen, jedenfalls hab ich noch nie Froschkonzert erlebt.
...
Zitat
Wermutstropfen bezüglich der Eidechsen - eine der Nachbarskatzen hat einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt und lauert häufig auf der Mauerkrone den Eidechsen auf, ich weiß nicht, ob das was wird mit der Ansiedlung....  :-\
:-\ die Natur ist leider nicht immer so ideal, wie wir das gern hätten...
Ja  :-[
Zitat
Die Schneeglöckchenfläche hatte sich wieder grundlegend verändert, das Schneeglöckchenlaub war fast komplett weg:




Für mein Empfinden willst du hier zu viel. Die hohen Stauden stören mich da. Ich würde den Bereich um den schönen Baumstamm möglichst flach und schlicht bepflanzen, wenn überhaupt, um ihm und dem Sessel die Hauptrolle zu lassen. So wie zur Schneeglöckchenzeit. Vielleicht Silene vulgaris flächig?

Jaaaaaa...der Bereich ist schwierig.
Ich hab ja erst vor ein paar Jahren auf dieser Fläche die Wiese komplett entfernt, die eigentlich bis an den Stamm des Feldahorns heranging, damit Cyclamen hederifolium und Schneeglöckchen keine große Konkurrenz mehr haben und überhaupt gut sichtbar sind.
So sah das 2012 aus:



Das führte aber dazu, dass ich um den Baumstamm ein "Loch" hatte, wo im Sommer außer Falllaub nix zu sehen war für einige Zeit, und direkt daneben stand über 1m hoch Wiese, auf dem letzten Foto im Zitat sieht man das im Hintergrund.
Es gibt keinen fliessenden Übergang von "fast keine Vegetation" am Baumstamm zu "vereinzelte Pflanzen" zu "dichte Wiese".

Dieser Kontrast in Höhe und Bewuchs bzw. Kahlheit im Frühsommer war mir zu extrem, deshalb fing ich an, nach verträglichen Begleitstauden zu suchen und herumzuprobieren.
Den "kahlen" Bereich weiter auszudehnen würde schwierig, da der Druck durch Samen aus der Wiese immer größer wird - je näher am Stamm, umso schwieriger die Bedingungen, umso weniger Sämlinge schaffen es, überhaupt zu keimen und von denen überleben dann nur wenige, die ich schlussendlich rupfen muss.
Von Knoblauchrauke z.B., das sieht im Frühjahr erst nach hunderten Sämlingen aus, davon waren aber jetzt nur noch wenige über, die sich recht schnell jäten liessen.
Je weiter weg vom Stamm, umso mehr Licht und Wasser kommt durch und umso mehr Sämlinge schaffen es.

Der erste Versuch, einen besseren Übergang hinzubekommen war, Lunaria annua anzusäen.
Das funktionierte gar nicht, weil die Sämlinge dichte und breite "Salatköpfe" schon im Herbst des ersten Jahres bildeten, also zur Hedi-Blüte und im nächsten Frühjahr noch wuchtiger wurden, also zur Schneeglöckchenblüte, ich riss alle wieder aus, bevor sie blühen konnten.
Dann folgte der Versuch mit Meconopsis cambrica-Samen und ich pflanzte Melica uniflora 'alba'.
Beides entwickelte sich auf dem Extremstandort sehr langsam, das Melica gefiel und gefällt mir aber ganz gut dort, da es einen Übergang zur Wiese bilden kann, Meconopsis auch, da stellt sich nur die Frage, wie intensiv es sich dort aussamt und wie dicht die Pflanzen werden, zu dicht dürfen sie nicht.
Dann streute ich auch noch Samen von Smyrnium perfoliatum dazu, das sind die hohen Stängel, inzwischen wieder von neongelb zu grün zurückverfärbt, da hab ich schon ganz viele neuen Sämlinge unter dem Hängesessel im Frühjahr gerupft und meine Mutter beauftragt, ein wachsames Auge auf den Samenreifeprozess zu werfen und von den vielen rechts neben dem Hängesessel nur einen oder zwei aussamen zu lassen.

Aber vielleicht hast du da recht und die sind zu hoch und sollten wieder ganz weg (was eine längerwierige Aufgabe wird, da sie erst im 3. oder 4. Jahr blühen und dann absterben, die zwei/dreijährigen Sämlinge kriege ich nicht ohne Schäden an Schneeglöckchen und Hedis raus)
Vorletzten Herbst setze ich noch Sämlinge von Stellaria holostea dazu, das ist so filigran und licht.....weist aber auch gewisses Ausbreitungspotential auf....
Aus der Wiese eingesäte Viola odorata hab ich letzte Woche wieder rausgerupft, da die sich anschickten, gut in die Breite zu gehen und dabei ein dichtes Blätterdach genau in Höhe der Hedis bildeten.

@neo:
Hm, das wäre noch eine Überlegung wert.
Wobei ich es dann auch wieder vor der Wiesenmahd wegräumen müsste  :P
Ich hab jetzt mal ein bisschen "chemische Kriegsführung" probiert und Köttel vom Nachbarhund Panda, der mich im Garten beliebte, zu besuchen, auf der Mauerkrone "ausgelegt"  ;D

@MarkusG:
Knautia arvensis ist wirklich wunderbar - blüht üppig, lange und auch nochmal nach der Mahd Ende Juli dann im August, September nach.
Ein bisschen speziell war, dass bei der Ansaat nur an ein, zwei Stellen Sämlinge hochkamen, die sich dort dann aber gleich wieder sehr flächig aussäten.
Ich hab in den letzten Jahren mehrfach Samen davon gesammelt und in der restlichen Wiese verteilt, damit aber wiederum keinen Erfolg gehabt.
Erst als ich in den letzten zwei, drei Jahren Sämlinge im Herbst ausstach und umsetzte, schaffte ich es, Pflanzen an anderen Stellen zu etablieren, die jetzt auch blühen und sich vielleicht dann vor Ort selber besser aussäen.
Du hast in deinem Garten-Thread ein Bild mit dem Titel "Knautiagewusel", sind das Knautia macedonica?
Davon hab ich nämlich zwei Pflanzen in der Wiese, da war wohl irrtümlich Samen von in den Knautia arvensis-Samen geraten.
Da ich, wie Christopher Lloyd, kein Anhänger der reinen "Nur einheimische Pflanzen in der Wiese"-Lehre bin und mir die Farbe sehr gut gefällt, hab ich überlegt, da mal im Herbst einige Pflanzen zu kaufen und auszupflanzen.
Allerdings dürfte da der Umpflanz-Schock wesentlich größer sein als bei den Sämlingen, die schon in meinem Boden aufgelaufen sind...

@Azubi:
das dürften wirklich der "Rasen" aus Meconopsis cambrica-Sämlingen sein, ich hab schon einige direkt an der Hosta ausgerissen.
weiter rechts kann man das Gras Melica uniflora noch sehen.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:45:51 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1000 am: 10. Juni 2019, 16:23:07 »

@cydora: Die Grasfrösche ( gehören zu den Braunfröschen ) laichen ganz früh im Jahr ( oft schon Febr.) und verlassen schon bald wieder das Laichgewässer. Sie quaken nicht sondern Knurren leise. Deswegen stören sie keinen Hausnachbarn. Die Grünfrösche ( Teich-, Wasserfrosch..) laichen bis Mai, bleiben oft ganzjährig im Wasser und quaken deshalb lang und laut. Das sind diejenigen, die oft Nachbarn ärgern und weswegen es schon Gerichtsurteile gab. Nun weiß man leider nicht, wer einen neu angelegten kleinen Teich besiedelt und ablaicht, sollte man einen intoleranten Nachbarn haben.
VG Wolfgang
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1001 am: 10. Juni 2019, 16:39:21 »

Danke für die Aufklärung bzgl. der Frösche :-*
Der benachbarte Kleintierzuchtverein hatte einen Teich mit quakenden Grünfröschen. Ich habe das Gequake geliebt, weil es von der Entfernung her genau die richtige sprich angenehme Lautstärke hatte. Das war abends wie im Urlaub :D Leider haben sie letztes Jahr den Teich still gelegt :'( Die Frösche wurden an den Rheinhafen umgesiedelt. Im eigenen Grundstück sollte kein Grünfrosch auftauchen. Das wäre sowohl für uns als auch die Nachbarn eine Zumutung...aber Grasfrösche dürften es denn schon werden...Na, mal abwarten, ob wer kommt. Wüsste allerdings nicht, woher die kommen sollten, da wir ja in der Stadt wohnen und das Umfeld nicht gerade froschfreundlich ist...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1002 am: 10. Juni 2019, 16:45:52 »

Zum Bereich mit dem Sessel:
also das Smyrnium stört mich definitiv. Das passt da für mein Empfinden nicht. Die Stellaria dagegen schon.
Und das alte Foto zeigt nochmal deutlich die Schönheit des Baumstammes. Ich weiß nicht, ob ein kahler Fleck mit Laubdecke wirklich störend wäre. Im Urlaub in Südtirol ist mir in den märchenhaften Wäldern mal wieder aufgefallen, welch genialer Gestalter die Natur mitunter ist. Oft ist es nur wenig, aber gerade das wirkt. Im eigenen Garten kriege ich das aber auch nicht hin :-[ Bei anderen sehe ich es oft viel klarer. Da stören nicht die eigenen 1000 Wünsche ::) ;)
Aber natürlich ist mir klar, dass das eine schwierige Situation ist. Hast Du den Baum mit einem Eibenhalbrund eingefasst? Man müsste die ganze Situation mal mit etwas Abstand sehen können, den Übergang zur hohen Wiese...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1003 am: 10. Juni 2019, 20:16:22 »

Zum Bereich mit dem Sessel:
also das Smyrnium stört mich definitiv. Das passt da für mein Empfinden nicht. Die Stellaria dagegen schon.
Und das alte Foto zeigt nochmal deutlich die Schönheit des Baumstammes. Ich weiß nicht, ob ein kahler Fleck mit Laubdecke wirklich störend wäre.

Ich bin ja auch unschlüssig bezüglich des hohen Smyrnium.
Hier mal ein Bild von 2017, da war alles Gesäte und Gepflanzte noch sehr mickrig, allerdings war in dem Jahr auch die Wiese nicht so hoch, da das Frühjahr glaub ich recht trocken war - das Foto ist auch von Anfang Juni:



Hier, von diesem Jahr, kann man noch ein bisschen den Kontrast zwischen niedrig und hoch erahnen - ich hab natürlich bei den Fotos versucht, das zu kaschieren und wenn man davor steht, sieht man es wesentlich deutlicher:



Im Urlaub in Südtirol ist mir in den märchenhaften Wäldern mal wieder aufgefallen, welch genialer Gestalter die Natur mitunter ist. Oft ist es nur wenig, aber gerade das wirkt.
Ohja!
Es ist sehr, sehr schwierig, so etwas "nachzupflanzen" - deshalb bin ich so glücklich und verzückt über den "Wiesenkerbelschaum" im neuen Gartenteil
Im eigenen Garten kriege ich das aber auch nicht hin :-[ Bei anderen sehe ich es oft viel klarer. Da stören nicht die eigenen 1000 Wünsche ::) ;)
Das finde ich hier immer so klasse - dass man einen Blick von außen auf das eigene Tun und Gestalten geschenkt bekommt, kritische Anmerkungen, Alternativideen oder auch, was andere in Gestaltungen sehen, für die man selber sich eine ganz andere Wirkung vorgestellt hat.
Das bricht manchmal Scheuklappen weg, mit denen man/ich unbewußt rumgelaufen bin  ;D

Aber natürlich ist mir klar, dass das eine schwierige Situation ist. Hast Du den Baum mit einem Eibenhalbrund eingefasst? Man müsste die ganze Situation mal mit etwas Abstand sehen können, den Übergang zur hohen Wiese...
Rechts vom Hängesessel verläuft die Eibenhecke, die den Obeliskraum einfasst, der Rasenweg führt am Hängesessel und der Schneeglöckchenfläche durch die Hecke.
Hinter dem Feldahorn ist die Ecke des Nachbarzauns, der ziemlich marode ist, auf seiner Seite hat der Nachbar Mahonia x media pflanzen lassen, die inzwischen etwas höher als der Zaun sind, weiter links fängt dann ein Dickicht an Kirschpflaumenausläufern, Weißdornbäumen, Feldahornsämlingen an, wo ich seit ein paar Jahren versuche, schönere Gehölze hinein zu operieren.
Und an die linke Seite der Fläche grenzt eben die Blumenwiese.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:51:59 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1004 am: 10. Juni 2019, 20:23:04 »

Ich liebe die Fotoas aus deinem Innenhof ganz besonders. Und die Wiesen.  :D
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