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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322366 mal)

marygold

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #15 am: 04. Dezember 2010, 09:42:22 »

Gudde Moien, Gartenplaner

Beeindruckend, was du schon geleistet hast auf deinem wirklich schönem Grundstück. Toll, wie du deine Ruine mit einbezogen hast.
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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #16 am: 19. Dezember 2011, 01:32:55 »

Hallo allerseits,

wollte mal ein bisschen Bildmaterial von 2011 liefern, vor allem von September, Oktober, November...
Ein kleiner "virtueller" Rundgang durch meinen Garten, vom Haus angefangen, diesmal im Uhrzeigersinn  ;)






Wie geschrieben, fängt der Rundgang diesmal hinter dem Schuppen links der Terrasse an:


Dort habe ich Herbst 2010, Frühjahr 2011 einen Gehölzgarten angelegt mit Sträuchern, die es sonnig bis halbschattig mögen, im Hintergrund wieder die Blutbuchenlaube, die das Ende der Blickachse auf dieser Seite bildet:


Nochmal ein Blick zurück:


Ausblick auf Höhe der Blutbuchenlaube in den Garten:


Auf das neu aufgeschüttete Plateau mit Trockenmauer:


Und der Blick entlang der Achse:


Und noch ein Blick zurück über den Gehölzgarten:



Blick in den Garten hoch:


Und zum Feldahorn:



Der neue Gartenbereich mit Obelisk oberhalb des Plateaus, neben dem Feldahorn:



Blick von gleicher Stelle nach links zur Blutbuchenlaube, am rechten Bildrand hinter dem jungen Apfelbaum:


Und zum Haus:


Schliesslich nach rechts zum Eibenhain:

Dieser Bereich ist hier schon in der Planung zum "Ur"-"Wald"  ;)

Der Eingang zum Eibenhain:





Und weiter zur Ruine:




Und der "Exotengarten" hinter der Ruine:



Blick in die Ruine:







Und der Blick von der Ruine zum großen Rasen:


Und zurück, diesmal mit Herbstlaub:


Und ohne Laub  ;)


Viele Grüße,
Gartenplaner
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:23:11 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #17 am: 19. August 2012, 12:22:21 »

Mal ein kleines Update  :)

Der Gartenhof, durch den man den Garten betritt


Hauptachse August 2012


Blick zur Ruine, rechts von der Hauptachse


Eingang Ruine mit Blick auf Camelia Black lace im Hintergrund, davor Woodwardia fimbriata und vorne Woodwardia unigemmata (Die Dicksonias sind leider trotz Winterschutz mit Vlies und Stroh erfroren  :( )


Bambus und Efeu sind schon ganz ordentlich gewachsen


Blick auf die Bambusstämme (nur den gelben konnte ich schon aufasten)


Und nochmal im inneren, Blick auf die beiden Bambusse


Und hier das Strauchbeet links der Hauptachse


Und noch einen Blick in den Eibenhain
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:23:51 von Gartenplaner »
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maculatum

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #18 am: 19. August 2012, 15:29:35 »

Meditierende goldene Frösche oder Comic-Drachen mit Kussmund sind zu sehr Geschmackssache, um sie hier zu diskutieren, aber die Ruine mit Bambus und die Schattenpartien vermitteln schon jetzt eine Stimmung, die mich sehr anspricht. Nicht nur wegen des aktuellen Wetters... ;)

Gut gestaltet, aber nicht "durchgestylt". Weiter so! :) (Wie gesagt, ich spreche nicht von der Deko...)
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #19 am: 19. August 2012, 19:58:26 »

Danke für den Zuspruch, maculatum!  :D

Und ich gebe zu - Frösche und Drachen sind überhaupt nicht mehrheitsfähig  ;D

Zu meiner Verteidigung:
der Gartenhof ist ganz klar japanisch beeinflusst - da ich aber der Meinung bin, dass japanische Gärten und Beeinflussungen in europäischen Gärten immer etwas ambivalent sind, da aus der Kultur gerissen, wollte ich das gleich mal sarkastisch unterstreichen - kein buddha, dafür ein Yoga-Frosch  8)

Und da ich einerseits ein Faible für spleenige englische Gärten mit Show-Effekten hab, andererseits die klassischen englischen Landschaftsgärten mit Tempeln und griechischen Göttern auch toll finde, das für meinen zwar großen aber doch nicht SO großen Garten too much fand, hab ich das alles zusammen geschmissen und dazu noch gewisse Kitschliebhaber-Anteile konzentriert um die Ruine ausgelebt - wo das Thema Steinfiguren ja gut zu Stein passt  ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:24:37 von Gartenplaner »
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ManuimGarten

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #20 am: 19. August 2012, 21:13:11 »

Ach ne, komm'... entschuldige dich nicht. ;D Jeder so wie er mag. Hier hocken an verschiedenen Plätzen Frösche herum. ::)
Die Grenze zwischen Kitsch, Spleen, Show oder künstlerischer Übertreibung ist fließend. Wen kümmerts. Aber wenn du auf Kritik reagierst: den goldenen Frosch im Eingang empfinde ich auch als Show, nur die silbrigen Kugeln gefallen mir nicht, weils sie wieder aus anderem Material sind. Da gefielen mir rustikale, zur Lampe passende besser.

Jetzt hätte ich fast die Sache an sich vergessen. - Toll, die neuen Fotos zu sehen. Bitte mehr davon. :D
« Letzte Änderung: 19. August 2012, 21:16:38 von Manu im Garten »
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Gartenplaner

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #21 am: 19. August 2012, 21:35:27 »

Danke manu!!

vielleicht krieg ich das mit den Fotos jetzt häufiger hin - hab eine Umgehungslösung gefunden, wo ich mich nicht mehr mit dem Verkleinern für die gallerie hier im Forum rumärgern muss - muss zwar immer noch verkleinern, aber längst nicht so drastisch  ;D

Allerdings bin ich ja immer noch dabei, die "Struktur" des Gartens zu gestalten und weniger, Pflanzungen anzulegen (außer Strauchbeet und mesophytischer Hain vielleicht)
Insofern kann ich leider keine schönen Blühaspekte liefern, eben nur, wie sich die Struktur weiter entwickelt....ist nicht SOOOO spannend, denk ich mal.

Naja, vielleicht hier noch ein Bild, wie es vor der Mahd Anfang August aussah:



Auch die Edelstahlkugeln haben ne Geschichte.
Der Garten war ja früher ne Obstwiese an nem Bauernhof und kein herrschaftlicher Landschaftspark, deshalb habe ich an Durchgängen auch alte Eichenschwellen gesetzt, von denen teilweise schon einige als ehemalige Grenzmarkierungen rumstanden (z.B. am vorderen Ende der Trockenmauer in der Hauptachse).
Und eben keine Sandstein-Torpfosten - aber als Anspielung an steinerne Torpfosten mit steinernen Kugeln drauf aus eben solch herrschaftlichen Gärten habe ich mir die Edelstahlkugeln auf den Eichenschwellen überlegt, als modernes Zitat einer alten Gestaltungsformensprache.
Auch am alten, restaurierten, schmiedeeisernen Tor zur Kapelle habe ich welche auf beide Pfosten mit Epoxy geklebt - da war es konsequent, diese moderne "Brechung" auch hier im Gartenhof einzuhalten.  ;)

Und ich wollte die Dinger mal bewusst nutzen und einsetzen und nicht in den Teich oder auf den Rasen "streuen"  ;D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:25:22 von Gartenplaner »
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maculatum

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #22 am: 20. August 2012, 08:16:31 »

Ah, eine Wiese mit eingemähtem Weg! So was find ich toll. Ich bin begeistert. Die hast Du uns bis jetzt vorenthalten. ;)

Und was ist das Bunte über der Trockenmauer? Eine Saatmischung?

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #23 am: 20. August 2012, 09:39:15 »

Ups, vorenthalten will ich doch gar nix!  ;)

Das ist der "Bogen" am oberen Ende des Gartens, die beiden roten Pfähle markieren die Stelle, an der IRGENDWANN mal der Pavillon hin soll.....










Und hinter Trockenmauer, ja, das ist die Wiesenmischung Eldorado von Hof Berg-Garten - allerdings doppelt  :-\
Bei der ersten Saat hatte ich den Fehler gemacht, das Saatgut schon mit Sand zu mischen, aber erst nach ein paar Tagen zum Aussäen zu kommen - da hatte Vieles schon angefangen, auszukeimen und ich hatte die Befürchtung, das wird nix, da ich nicht zum gleichmäßigen Beregnen da war.
Deshalb hab ich einen Monat später nochmal nachgesät.
Das war 2010.
Allerdings habe ich dadurch jetzt dort eher eine Staudenflur als eine Blumenwiese...hat aber auch was.
Der Mohn ist durch das Aufwühlen des Bodens beim Bau der Trockenmauer letztes Jahr nochmal so hochgekommen.

Im Juni:


Im Juli:
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:26:16 von Gartenplaner »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #24 am: 20. August 2012, 09:57:07 »

Gefällt mir. Schöner Gartenhof. als Eintritt in Dein Reich. Auch die Ruine mit Bambus ist besonders. Und die Wiesen!
Zuviel sind der goldene Frosch(Buddha) und einige der Pilze (?) im Eibenhain. Da wird es süßlich. Eigentlich ist es ja ein eher herber Garten, was sehr schön und sehr ansprechend ist. Und der Obelisk darin hat auch etwas ganz Besonderes.
Schwierig ist immer die Beschränkung, bei jeder Gestaltung. ;)

Vielleicht findet der goldene Frosch einen ganz unerwarteten anderen Platz?

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #25 am: 20. August 2012, 10:36:07 »

Danke RosaRot!

Ja..ich gebe zu, ich kann mich schlecht beschränken  ;D
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #26 am: 20. August 2012, 10:41:36 »

Das geht auch anderen so... ;)
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #27 am: 09. Oktober 2012, 23:11:30 »

So, ich habe jetzt nochmal alle Bilder aus den ersten Postings von mir ausgetauscht - dieses Anklicken und zurück zum Thread klicken fand ich nicht so toll - allerdings ist es jetzt eine lange Reihe von Einzelbildern untereinander....aber ich glaube, das ist besser als die Thumbnails und die zu kleinen Galleriebilder  :-\
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:27:36 von Gartenplaner »
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hymenocallis

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #28 am: 16. Oktober 2012, 10:25:30 »

So - jetzt hab ich alles durchgesehen und bin beeindruckt. Aber auch irritiert.

So viel Fläche, so viel Arbeit, so viele Ideen, so viele Details - da hast Du wirklich etwas geleistet.

So viele Stile, so viel Durcheinander, so viele Elemente, die sich gegenseitig die Schau stehlen, so viel 'zuviel' auf einmal hab ich noch in keinem Garten gesehen - auch in keinem Park. Spleenig ist wohl der einzige Begriff, der die Gestaltung wirklich treffend beschreibt.

Man könnte mit den Einzelideen 20 Gärten stilsicher und bezaubernd gestalten - alles in einem wirkt auf mich erschlagend. Als hättest Du Dich nicht entscheiden wollen/können und deswegen alle möglichen Gärten in einen gestopft. Es wirkt auf mich wie ein Schaugarten, bei dem ein Gärtner seinen Kunden zeigen will, was man theoretisch alles in seinem Garten realisieren kann und der Kunde wählt dann nach seinem Geschmack.

War das beabsichtigt oder ist das 'beim Machen so geworden'?

LG

PS: Ich bin wirklich schwer beeindruckt - wenn das, was dabei herausgekommen ist, dem entspricht, was Du erreichen wolltest, gratuliere ich Dir ganz herzlich.
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2012, 10:28:33 von hymenocallis »
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #29 am: 16. Oktober 2012, 14:56:07 »

Hallo Hymenocallis,

erst mal vielen Dank für deine Reaktion und deine Anmerkungen!! :)

Ok, ich versuche mal, die Entwicklung der Planung des Gartens in Worte zu fassen  :D

Ich war schon immer fasziniert von England - und schliesslich auch von englischen Gärten.
Zuerst von der Staudenverwendung, schliesslich wanderte der Focus immer mehr auf die Raumgestaltung in englischen Gärten.
Wie in größeren Gärten mit Hecken Räume geschaffen werden, die einerseits eher einen "menschlichen" Maßstab im Gegensatz zu weiter, offener Landschaft haben und andererseits es ermöglichen, verschiedene Themen nebeneinander zu platzieren, ohne dass sie sich gegenseitig die Schau stehlen.
Gutes Beispiel:
Sissinghurst
Bauerngarten neben Rosengarten, Nussgarten und Obstwiese, der untere Hof bildet eine Blickachse über den weißen Garten zum Erechtheum mit Dionysosstatue.
Oder Mary Keen's Garten in den Cotswolds, oder die Gärten von Arabella Lennox-Boyd wie z.B. Gresgarth.
Es sind alles relativ weitläufige Grundstücke - die auch weitläufige Bereiche behalten, aber an anderen Stellen in kleine, gemütliche Räume mit unterschiedlichen Themen durch Hecken unterteilt werden.
Natürlich wurde ich auch von Ian Hamilton Finlay's Garten "Little Sparta" beindruckt und beeinflusst, der Kunstwerke in eine wilde, sehr naturbelassene Landschaft platziert und damit unglaubliche Wirkungen erzielt, oder Charles Jencks Garten Garden of Cosmic Speculation - beides eher spleenigere englische Gartenarchitekten.

Daneben gibt es dann natürlich auch noch die bekannten englischen Landschaftsgärten wie Rousham oder Stourhead, an denen mich das "Lustwandeln" mit Blickbeziehungen und Ausblicken, zum Teil eben auch auf sogenannte "Follies", künstliche Ruinen, Tempel usw., so fasziniert.

Natürlich ist mir klar, dass mein Garten keine Landschaftsgarten-Ausmaße hat und vielleicht auch nicht das wundervolle alte geschichtsträchtige Landhaus, auf das sich die mittleren Gärten in England oft beziehen.
Und wenn ich geschichtlich kongruent zum Bauernhaus von 1779 hätte bleiben wollen, hätte ich einen Bauerngarten anlegen müssen und die Obstwiese Obstwiese sein lassen müssen.

Aber jetzt ist englische Gartengestaltung eine Art roten Faden, die allem zugrunde liegt.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 08:28:20 von Gartenplaner »
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