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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 326385 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #555 am: 29. Oktober 2017, 16:46:03 »

Irgendwie fehlte mir der Elan, die letzten Monate Fotos hochzuladen, deshalb jetzt etwas gerafft Juli, August, September und Oktober.

Durch das trockene Frühjahr von April bis Juni blieb die Wiese niedriger als sonst, allerdings setzte dann mit normalen Regenfällen ab Juli ein spätes Wachstum ein, so daß es im Juli seltsamerweise wieder grüner war als im Juni - und das vor der Mahd  :o:






Noch ein paar Wiesenimpressionen, die "Ufos" der wilden Möhre, wie carolinchen die Blütenstände mal so wunderbar metaphorisch beschrieb:





Dianthus superbus, als Pflanzen im feuchteren Bereich gepflanzt, mal schauen, obs feucht genug ist und sie sich halten oder gar ausbreiten....







Suchbild  ;)

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:55:58 von Gartenplaner »
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #556 am: 29. Oktober 2017, 17:17:20 »

Das Suchbild ist klasse. Ich habe einen Moment gebraucht bis ich den grünen Kerl entdeckt habe ;D
Schöne Wiesenbilder :D
Und den Ausblick auf Deine Wiese finde ich sehr ausgewogen und beruhigend - ohne jedoch langweilig zu sein. Sehr schön!
Ein Garten, in dem man viel entdecken kann, in dem man aber auch zur Ruhe kommen kann.
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Liebe Grüße - Cydora

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #557 am: 29. Oktober 2017, 17:32:30 »

 :D

Die Wiese ist ja sozusagen mein "Staudenbeet", da freu ich mich über jedes Blümchen, was aus Ansaaten hervorgeht und sich von selbst weiter verbreitet - für mich könnte sie noch bunter sein.
Aber in einer ehemaligen Fettwiese Arten zu etablieren ist schwierig, ich schrieb schon vielfach drüber, wobei ich diesen Herbst nochmal tatkräftig beim Frühjahrsaspekt nachgeholfen habe, indem ich 500 Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis und nochmal 1000 Crocus tommasinianus nachpflanzte :P ;D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:56:37 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #558 am: 29. Oktober 2017, 17:32:47 »

In der 2. Juli-Hälfte setzte ich zum ersten Mal eine Idee um, die mir letztes Jahr zu meiner Galanthus nivalis/Chionodoxa luciliae/Tulipa sylvestris/ Tulipa sprengerii/Cyclamen hederifolium/Acis autumnalis/Galanthus reginae-olgae ssp. reginae-olgae-Fläche durch den Kopf gegangen war, ich hatte festgestellt, dass vom Falllaub des Feldahorns im Herbst über den Winter wenig an Ort und Stelle blieb und eigentlich im Mai der Boden schon wieder nackt war.
So sammelte ich letztes Jahr im Herbst ordentlich Falllaub in einem BigBag, den ich trocken im Schuppen aufbewahrte.
Ende Juli brachte ich das trockene Laub wieder zum Feldahorn, schredderte es mit dem Rasenmäher und trug auf der gesamten Fläche eine ordentlich dicke Schicht auf, so zwischen 5-10cm, um die Bildung einer Laubhumusschicht in Gang zu bringen.
Der Juli ist der einzige Monat, wo dies problemlos geht, weil dann für einen kurzen Zeitraum (fast) keine Pflanzen präsent sind.



Im August dann



Mitte September



Und Ende September, Anfang Oktober



Jaaaaa, das könnte alles noch viel flächiger sein, aber es kommen eifrig Sämlinge, eine ganze Reihe schon zwei- bis dreijährig - 2 erstmalig blühende Sämlinge musste ich allerdings prompt umsetzen, weil sie rosa blühten anstatt weiß - und 'Fairy Rings'-Sämlinge von diesem Jahr hab ich aus der Mutterpflanze gerettet und auf die Fläche vereinzelt, ich hoffe, dass die Laubhäckselschicht auch den Sämlingen hilft, da es da drin feuchter bleibt als wenn der Boden unbedeckt wäre.


Und oben schrieb ich fast, weil es doch einige Pflanzen gibt, die auch im Juli präsent sind - einmal hoffe ich darauf, dass sich aus ein paar Initialpflanzungen Melica uniflora albiflora (f. albida) eine lichte "Wiese" aus Sämlingen bildet, Meconopsis cambrica 'Aurantiaca' hab ich versuchsweise dort gesät, immerhin 3! Pflanzen sind daraus hervorgegangen  8)
An einer Stelle hatte ich gut herauslösbare Sämlinge von Stellaria holostea, davon hab ich prompt auch einige verteilt, mal schaun, wie das funktioniert.
Und ein weiteres Experiment, direkt hinter dem Stamm des Feldahorns, Oxalis acatosella, bis jetzt noch nicht im Laubmulm, bis jetzt ziemlich trocken stehend und gar nicht gleichmäßig feucht - letztes Jahr der Herbst war sehr trocken, da hab ich das Teilstück dort gepflanzt, und dieses Jahr war das Frühjahr trocken - die Pflanze war einen Moment lang komplett eingezogen, trieb aber wieder aus, als es wieder regnete:



Und, schon Ende Juli, die allererste Hedi:




Ebenfalls ein Experiment ist die Pflanzung von Acis autumnalis, ich hatte im frühen Frühjahr 2017 ein paar Tuffs gepflanzt, Ende August tauchte eins davon mit Blüte auf:



Dann passierte erstmal nix, ich dachte, ok, nur eins der Tuffs ist wohl angegangen.
Aber, Mitte Oktober tauchten dann auch an den meisten anderen Stellen, teilweise nur sehr vereinzelt, die dünnen grasartigen Blätter auf:




Um den 25. September dann, mit Spannung erwartet:



Und am 29. September dann:









Anscheinend fühlen sich diese mediterranen, vor dem Laubaustrieb blühenden Gesellen an der Stelle wohl  ;D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:57:01 von Gartenplaner »
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #559 am: 29. Oktober 2017, 17:49:22 »

das ist schon ein schöner Erfolg :D
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #560 am: 29. Oktober 2017, 18:18:01 »

Wos grad um die Wiese ging - ich hatte letztes Jahr auch ein weiteres Experiment gewagt, indem ich Crocus nudiflorus und Crocus banaticus einfach mal so in die Wiese pflanzte, die Crocus banaticus an der Stelle, an der auch die Leucojum vernum stehen, also recht schattig und feucht.
Leider folgte auf die Pflanzung ein extrem trockener Herbst, entweder sind viele Knollen nicht angewachsen dadurch, oder sie müssen sich von dem Schock erholen, die Anzahl der Blüten war jedenfalls leider sehr gering, bleibt abzuwarten, ob sich da noch was tut:





Crocus nudiflorus







Allerdings hatte ich ja auch schon mit Colchicum autumnale nicht so großen Erfolg, obwohl in den Wiesen um das Dorf früher wild welche wuchsen.
Ich versuchte vor Jahren auch die Wildart, also Colchicum autumnale minor, zu bekommen, aber das stellte sich als schwierig heraus, deshalb auch nochmals vielen lieben Dank an eine Spenderin aus dem Forum für einen weiteren Versuch!!

Die damals gelieferten Pflanzen halten sich zwar, mehr oder weniger....aber ich will Blütenmeere!!!!





(Und prompt hab ich beim Pflanzen der kleinen Narzissen in der Ecke ZWEI nichtblühende Colchicum-Zwiebeln zerstochen  :'(, waren aber glücklicherweise keine von den Neuen, die hab ich woanders gepflanzt)

Sehr erleichtert war ich, dass alle Sämlinge der Wiesenorchidee Himantoglossum hircinum jetzt im Herbst wieder austrieben - im trockenen Frühjahr waren sie viel zu früh und ohne daß eine einen Blütenstand hervorgebracht hatte eingezogen, ich fürchtete um ihr Überleben - aber sie scheinen nicht mal augenscheinlich geschwächt aus der Episode hervorzugehen:





Anscheinend ist aus der einmaligen Blüte 2013 einer Ophrys apifera sowohl noch die Ursprungspflanze da - nur danach nicht mehr blühend - als auch 2 Sämlinge, ich habe alle mit feinem Kies markiert, damit ich sie in der Wiese wiederfinde, vielleicht schaffen sie ja wieder eine Blüte, wenn ich die Wiesenkonkurrenz etwas im Zaum halte.

Bei den Orchis purpurea, von denen ich nochmals 3 letztes Jahr nachgepflanzt hatte, nachdem die ersten 2 sich gut entwickelt hatten, bleibt abzuwarten, wie sie die Trockenphase überstanden haben - die treiben erst im Frühjahr eine neue Blattrosette.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:57:41 von Gartenplaner »
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #561 am: 29. Oktober 2017, 18:39:41 »

Wiesenimpressionen

Schön..., und man wünscht sich den Sommer zurück.
Willst du eher seltene Pflanzen in deine Wiese einbringen oder hauptsache Vielfalt? (Orchideen hattest du doch auch irgendwo...?)
So eine Wiese wie du habe ich nicht, sie wird häufiger gemäht, aber fett ist sie auch. Die Thüringer Lavatere hat sich in den letzten Jahren in die Wiese ausgesät und ich finde sie dankbar, weil sie noch spät im Sommer blüht. Aber Achtung, sie hat durchaus ein gewisses Expansionspotential! Also wenn Rares wichtiger ist, dann vielleicht eher nicht. ;)
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #562 am: 29. Oktober 2017, 18:52:04 »

Die Orchideen sind im vorigen Post erwähnt  ;)
Vielfalt UND seltene Arten wären wunderbar - aber es läuft schlußendlich darauf hinaus, was sich unter den harten Konkurrenzbedingungen halten kann, und da kann wohl auch die eine oder andere Orchidee mithalten, wie es momentan aussieht  :D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:58:23 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #563 am: 29. Oktober 2017, 18:53:22 »

Noch ein paar Herbstimpressionen:



Die Mespilus germanica weist jedes Jahr eine schöne Herbstfärbung auf, rechts im Bild:



Und auch die Cornus alba 'Sibirica'-Hecke hat jedes Jahr einen feurigen Auftritt des Laubes, allerdings recht kurz:





Dafür ist die Rindenfärbung immer noch sehr augenfällig:



Im Gehölzgarten erfreuen mich die Impatiens balfourii, sie blühen seit Mitte August, wahrscheinlich bis zum ersten heftigeren Frost, haben sich gut ausgesät, wobei es noch viel mehr Sämlinge waren, aber die Spätfröste Ende April dünnten kräftig aus:







Der besucht mich regelmäßig  ;D



Und noch ein Glückstreffer aus dem September, bei sehr wechselhaftem Wetter - heftige Schauer und gleich danach wieder Sonne:





Ob da jetzt der Goldtopf im Schornstein feststeckt?  ;D

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:58:46 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #564 am: 29. Oktober 2017, 19:21:10 »

So schön bei dir  :D Ich schaue hier gerne rein. :)
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #565 am: 29. Oktober 2017, 20:04:59 »

Ja, auch sehr schöne Herbstimpressionen! Mit den Regenbögen sind dir tolle Fotos gelungen.
Das Impatiens ist hübsch. war mir auch in England aufgefallen. Muss ich mal im Hinterkopf behalten...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #566 am: 29. Oktober 2017, 22:18:12 »

Die Orchideen sind im vorigen Post erwähnt  ;)

Ah ok. Werde ich mir nicht bei dir abgucken, die sind mir zu schwierig. Anderes schon. ;)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #567 am: 29. Oktober 2017, 22:56:43 »

Impatiens balfourii könnte nur möglicherweise in kleinen Gärten und auf gleichmäßig feuchten Böden etwas "übereifrig" sein - ich wurde im Frühjahr schon etwas blass, als ich die Menge an Sämlingen im gesamten Gehölzgartenbeet entdeckte, der Spätfrost reduzierte das dann ordentlich und auch das trockene Frühjahr griff wohl regulierend ein.
Wobei andererseits die Pflanzen, egal in welchem Entwicklungsstadium, bei mir sehr leicht komplett zu ziehen sind.
Für mich ist es aber genauso ein "dekorativer Wucherer", die ich gern für meine Flächen suche und ausprobiere.

@neo:
Ich hatte auch da einfach Lust aufs Experimentieren und bin mit der Erwartung daran, dass es nicht funktionieren wird  ;)
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 11:59:58 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #568 am: 09. November 2017, 22:36:59 »

Habe heute einerseits noch eine weitere Ophrys apifera-Pflanze (wahrscheinlich) in der Wiese gefunden  :D
Und andererseits festgestellt, dass die 3 Orchis purpurea, die ich im Frühjahr nachgekauft und gepflanzt hatte, ebenso anfangen, auszutreiben, wie die vom vorletzten Jahr.  :D :D :D
Nachdem der erste Pflanzversuch mit Orchis purpurea im Herbst 2015 schöne, kräftige Pflanzen 2016 samt Blüte hervorgebracht hatte, wollte noch etwas aufstocken.
Leider fiel die Pflanzung 2017 in die Dürrephase im Frühjahr und ich hatte etwas Panik, dass die Neuen vertrocknet wären und da nix mehr kommen würde.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:00:23 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #569 am: 13. November 2017, 00:43:53 »

Ein paar letzte Bilder für dieses Jahr, leider nur mit dem Handy gemacht, da es zu sehr dauernieselstürmte für die große Kamera  :P

Ich hatte in Post #505 berichtet, daß die nachbarliche Wiese wohl bebaut werden wird, hatte auch schon überlegt, entweder eine höhere oder aber eine mittelhohe freiwachsende Hecke auf meiner Seite schonmal zu pflanzen, damit sie schon abschirmt, wenn es losgeht.
Schlußendlich hab ich mich für die mittelhohe Variante entschieden und von der Cornus alba 'Sibirica'-Hecke, die den Weg zur Ruine vom großen Rasen aus säumt, Stecklinge geschnitten und einfach mal in den triefnassen Boden gesteckt:



Die Mitte der Querachse, die auf die Amphore zuführt, habe ich mit einem Bambusstab markiert, vielleicht kommt da noch ein besonders fernwirksames, auffälliges Gehölz hin.....erstmal bin ich gespannt, wie viele der 23 Stecklinge dann auch wirklich anwachsen.
Hier nochmal die "Mutterhecke" im Herbst 2015:





Die kleine Hängeblutbuche hat ihr Laub verloren und zum Vorschein kommt ein Asarum epigynum 'Takasago Saishin', welches ich im Juni gepflanzt hatte und das sich im tiefen Schatten unter der Buchenlaubglocke sehr gut gehalten, ja sogar etwas gewachsen ist  :D



Die Hosta 'Paradise Puppet' kam mit dem Standort ebenfalls erstaunlich gut zurecht und die vielen Teilstücke, die ich gepflanzt hatte, sind etwas dicker geworden, während die Isotoma fluviatilis, die ich spontan im Mai gepflanzt hatte, schon nach ein paar Wochen sehr unter Lichtmangel litt und auf dem Rückzug war, so daß ich sie entfernte.
Wenn das Asarum nun gut den Winter übersteht, überlege ich mir, es flächiger zu pflanzen, vielleicht sogar die Hosta wieder zu entfernen.
Dadurch, daß es immergrün ist, bietet es gerade im Herbst/Winter/Frühjahr, wenn man durch das Astgewirr sowohl die knorrige Wurzel als auch den Boden sehen kann eine dekorative pflanzliche Decke - und es nimmt die Musterung der ebenfalls genau in dem Zeitraum präsenten Arum italicum 'Pictum' wunderbar in verkleinertem Maßstab auf  :D



Und noch ein paar letzte Blüten, die 2 "November"-Christrosen im Farnbeet, die jedes Jahr im November blühen.
Allerdings schaffen es dadurch die Samenanlagen nie durch den Winter.





Und noch die allerletzte Galanthus reginae-olgae ssp. reginae-olgae (leider wollte das Handy nicht da scharfstellen, wo ich wollte...)

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:00:44 von Gartenplaner »
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