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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322566 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #600 am: 12. Februar 2018, 17:08:02 »

Zuerst einmal: schön, dass mein kleiner Thread hier euch hergeführt und Spaß gemacht hat, das freut mich sehr  :D
...
Grabsteine kann ich auf dem Bild nur vage rekogniszieren. Hast du nur einige aufbewahrt? Hätten die sich nicht erneut als Wegdecke angeboten für die "hohle Gasse" zur Ruine?

Die Bruchstücke aus der Erde aus dem Garten selber waren leider recht "klein", so 40x50cm-Teile, eben gerade gut, um umgedreht Platten für einen kleinen Weg zu ergeben.
Auf einem Bruchstück kann man sehen, daß es die Mitte eines größeren Kreuzes war, welches aus dem Stein herausgearbeitet war und ein anderes Teil besteht aus vielen gemeißelten kugeligen Gebilden - ich konnte es zuordnen, weil ich solche Kreuzsockel schon bei uns auf Friedhöfen gesehen hatte vorher.
Es waren längst nicht genug, um den Hohlweg damit "pflastern" zu können, leider  :)
Die Steine auf dem 2. Bild sind größtenteils Sockelsteine von Grabkreuzen oder die Sockel der Steinelemente rechts und links des Kreuzes mit den Namensplatten dran, teilweise auch Dekoelemente, z.B. das Neogotische ganz im Vordergrund.

...
Aber dass Gartenplaner so viel Steinzeug im Garten hat, das ist mir bisher irgendwie entgangen. Das ist ja auch eine Art Sammelleidenschaft, einfach nicht pflanzlicher Art.
...

lach....ja, das stimmt....ich hatte einen Stein über ebay gekauft und konnte ihn im Saarland abholen, da stellte sich dann raus, dass die Gartenbesitzer eine im nahen Frankreich gelegene Bauschuttdeponie kannten, wo viele solcher Steine endgelagert worden waren, sie hatten viele "gerettet", bevor die nächste Schicht Bauschutt drüber kam.
Und lösten gerade ihren sehr schönen Garten auf, weil sie wegzogen, inklusive Verkauf vieler der Steinfragmente - da konnte ich nicht anders, als zugreifen.
Ich hab immer mal Fotos gezeigt, die die Ecke da vor der Ruine mit zeigen, vielleicht nicht so eine deutliche Bestandsaufnahme wie die jetzt - aber wie ich schrieb, die Steine wachsen auch im Sommer immer sehr ein, was schade ist.

...
Ich glaube, ich an deiner Stelle würde diese Stücke nicht alle auf einem Haufen belassen, sondern mehr im Garten verteilen (Transportmöglichkeit vorausgesetzt), könnte z.B. dein Hain nicht noch eines vertragen?

Eigentlich war der Haufen eine halbe Notlösung - die Saarländer haben mir damals meinen "Großeinkauf" freundlicherweise geliefert, allerdings konnten sie nicht in die Wiese fahren, deshalb lagerten die Teile dann in der Garage für 2 Jahre glaub ich, erst als die Trockenmauer 2011 errichtet wurde, habe ich den Galabauer beauftragt, mir die Teile mit seinem Maschinenpark da auf einen Haufen zu transportieren.
Die "Ruine" bot sich an, nach und nach kristallisierte sich die Idee eines memento mori der Zivilisationen heraus - ich hatte gotisch und barock anmutende Steinfragmente, dann kamen Steinguß-Teile dazu, die Kopien aus der griechischen Antike waren, eine Platte mit Hieroglyphen, eine Kopie eines Jugendstilelementes und eines römischen Flachreliefs....
Das ergab für mich mit den Grabsteinen eine Gesamtidee.
Und ich befinde mich in "guter" Gesellschaft - Prinz Charles hat in Highgrove eine "wall of gifts" aus Steinelementen, die er gesammelt und geschenkt bekommen hat  ;D

Ich hab mit den Teilen, die ich so gerade noch transportieren konnte (Sackkarre in hubbeliger Wiese  :o 8) :P ) schon etwas rumexperimentiert - ein Teil als Sockel mit einer Schieferplatte drauf als Bank, das in der Mitte offene Teil hatte ich mal vor den Eibenhain geschleppt und überlegt, es zu bepflanzen.
Allerdings, und auch ich vertue mich da immer noch wieder - damit Sachen in meinem Garten wirken, müssen sie schon richtig groß sein!
All diese Steine sind nicht groß genug, um alleine auf weiter Flur bzw. Wiese auf große Entfernung zu wirken.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:12:43 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #601 am: 12. Februar 2018, 19:22:12 »

Vielen Dank, dass du immer so ausführlich (und lesenswert!) antwortest.
Die "charleske" Mauer macht schon was her!
Vielleicht gibt es irgendwann einmal ein Forentreffen in Luxemburg und dann bauen alle Teilnehmer aus deinen Devotionalien auch so eine Mauer auf...  ;D 8)
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #602 am: 12. Februar 2018, 20:22:59 »

Dass die Fundstücke nicht groß genug sind, um als Blickfang im Park zu dienen, ist, denke ich, klar. Stattdessen könnte ich es mir spannend vorstellen, beim Durchstreifen deines Parks sozusagen zufällig solche Fundstücke einzeln zwischen Pflanzen an geeigneter Stelle zu entdecken. Ich vermute, dass dies auch Bock-Gärtner mit seinem Vorschlag Eibenhain meinte.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #603 am: 12. Februar 2018, 21:10:27 »

Hm, so, wie man einen knorrigen Wurzelstumpen in einem Schattenbeet einsetzen kann?
Sogar dafür sind Gartenräume/Beete schon etwas groß, ich hatte ein Teil mal im Gehölzgarten aufgestellt und es wirkte wie ein verlorenes Bauklötzchen  :-\
Ich finde auch den Aspekt sehr reizvoll, dass es bei der Ruine nicht nur Deko ist, sondern ein gestalterisches Konzept/Idee/"Botschaft" unterstützt.

Im Eibenhain setze ich mich gerade auch mit dem direkt gegenüber liegenden Friedhof auseinander, über die Eiben (Friedhofsbäume, Mythologie), mit dem spiegelnden Obelisken (Obelisken als Grabornamentik in der Neuzeit, steingewordener göttlicher Sonnenstrahl und Verbindung zwischen hiesiger und Götterwelt im alten Ägypten), da fände ich Grabsteinfragmente oder auch nur eines irgendwie zu "naheliegend".
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:13:35 von Gartenplaner »
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #604 am: 12. Februar 2018, 21:43:27 »

Du kennst die Gegebenheiten vor Ort am besten, wir haben ja bislang nur die Fotos...du machst das schon  ;)
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Lilo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #605 am: 12. Februar 2018, 22:17:30 »

Mir gefallen die alten Steine sehr gut.
Ich finde die Sammlung bei der Ruine mit den alten Hasenställen als Tisch auch überzeugend.

Die Teile, welche im Gras verschwinden, könntest Du sie nicht stapeln bzw. das eine oder andere Teil auf einen Holzklotz oder ein paar Backsteine setzen (so dass man den Unterbau nicht sieht).

Schwieriger ist es die Kleinteile zu präsentieren. In den Schalen verschwinden sie nahezu.
Ich lege gerne farbähnliche Scherben zu mosaikartig auf Steinen am Wege zusammen. Natürlich läuft man dann auch Gefahr das eine oder andere Teil wieder zu verlieren. Aber das ist der Lauf der Dinge.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #606 am: 13. Februar 2018, 20:15:18 »

...
Die Teile, welche im Gras verschwinden, könntest Du sie nicht stapeln bzw. das eine oder andere Teil auf einen Holzklotz oder ein paar Backsteine setzen (so dass man den Unterbau nicht sieht).
Nur würde man den Unterbau in der Zeit sehen, wo die Wiese gemäht und niedrig ist  :-\
Schwieriger ist es die Kleinteile zu präsentieren. In den Schalen verschwinden sie nahezu.
Ich lege gerne farbähnliche Scherben zu mosaikartig auf Steinen am Wege zusammen. Natürlich läuft man dann auch Gefahr das eine oder andere Teil wieder zu verlieren. Aber das ist der Lauf der Dinge.
Ja, die Schale ist nicht ideal - vielleicht ein „Mosaik“ in Beton legen, in nem größeren Blumentopfuntersetzer?
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:14:27 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #607 am: 14. Februar 2018, 21:50:58 »

...
Die Teile, welche im Gras verschwinden, könntest Du sie nicht stapeln bzw. das eine oder andere Teil auf einen Holzklotz oder ein paar Backsteine setzen (so dass man den Unterbau nicht sieht).
Nur würde man den Unterbau in der Zeit sehen, wo die Wiese gemäht und niedrig ist  :-\

Der Unterbau verschwindet optisch, wenn er einen kleineren Durchmesser als das zu präsentierende Teil. Probier es doch einfach mal aus.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #608 am: 15. Februar 2018, 15:50:43 »

Hmm....ich hab noch übriggeblieben Lavatuffziegel, die könnte ich natürlich für sowas nutzen, dadurch, dass sie definierte Maße haben und geometrisch sind, würden sie sich auch sehr zurücknehmen - und sie würden bei Bodenkontakt schnell bemoosen.

Allerdings möchte ich für "Deko" am liebsten immer eine Funktion im Kontext mit dem Gartenraum an der vorgesehenen Stelle - nicht etwas aufstellen, weil man das Objekt schön findet und gerade dort im Garten noch Platz dafür ist - und da ist der Ruinenkontext bis jetzt für mich am schlüssigsten.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:15:02 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #609 am: 15. Februar 2018, 17:06:51 »

und da ist der Ruinenkontext bis jetzt für mich am schlüssigsten.

Und da habe ich mich jetzt ein bisschen gefragt, warum es in diesem Kontext nicht gerade so sein soll, dass das Gras im Sommer "drüberrollt", was für mich den grossen Charme von alten verwahrlosten Gärten ausmacht. Dass die Vegetation sich gewisse "Geheimnisse" des Garten holt, und wer will entdeckt sie. (Meine aber damit nicht, dass dein Garten verwahrlost ist. ;))
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #610 am: 15. Februar 2018, 21:06:46 »

Ich weiß jetzt, was ich mit den Devotionalien machen würde, wenn es mit der Prinz-Charles-Gedächtnis-Mauer ;D nicht klappt: Wie vorgeschlagen könnte man die Stücke aufbocken und dann ein Efeubett kreieren, in dem die Stücke je nach Bedarf und Wachstum mehr oder weniger verschwänden. M.E. ließe sich der Eppich zwischen den Objekten leichter zurückschneiden als das Gras. Efeu würde m.E. auch besser zum morbiden Charme der Anlage passen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #611 am: 15. Februar 2018, 23:22:59 »

...
Und da habe ich mich jetzt ein bisschen gefragt, warum es in diesem Kontext nicht gerade so sein soll, dass das Gras im Sommer "drüberrollt", was für mich den grossen Charme von alten verwahrlosten Gärten ausmacht. Dass die Vegetation sich gewisse "Geheimnisse" des Garten holt, und wer will entdeckt sie. (Meine aber damit nicht, dass dein Garten verwahrlost ist. ;))
;D
Du hast recht, das greift eigentlich ineinander.
Wobei ein "verstecken und entdecken lassen" zuzulassen auch nicht ganz einfach ist - ich merks immer bei meiner Mutter, die schon öfters meinte, warum ich denn etwas "so" versteckt gepflanzt/aufgestellt hätte, das würde ja gar nicht zur Geltung kommen - solche inneren Instanzen hab ich wohl auch noch einige  8)


...die Stücke aufbocken und dann ein Efeubett kreieren, in dem die Stücke je nach Bedarf und Wachstum mehr oder weniger verschwänden. M.E. ließe sich der Teppich zwischen den Objekten leichter zurückschneiden als das Gras. Efeu würde m.E. auch besser zum morbiden Charme der Anlage passen.
Efeu kann ganz schön schnell und übereifrig sein!!
Als ich 2009/2010 den Stallrest zur "Ruine" umwidmete und ein paar Ableger Efeu an der Vorderfront pflanzte, hätte ich mir nicht träumen lassen, nach nur 6 Jahren schon etwas angstvoll auf das üppige Wachstum zu blicken - ich muss im Sommer alle 3 Wochen Efeutriebspitzen von dem Stein abzupfen, der über dem Eingang der Ruine thront und wie der Tympanon eines griechischen Tempels aussieht.
Aber vom Pflegeaspekt mal abgesehen ist das eine sehr schöne Idee!  :D
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:15:53 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? Knochenfunde
« Antwort #612 am: 16. Februar 2018, 17:15:11 »


Bei den vielen Scherben, die ich, egalwo ich im Garten mal den Boden aufgrabe, finde, glaube ich nicht, dass sie älter als ein paar hundert Jahre sind, werden wohl die Abfallgruben des Gehöfts gewesen sein, die durch Pflügen verteilt wurden, auch die vielen Knochen, die immer wieder auftauchen, stammen wohl daher:

Auch nach drei Jahrzehnten Bewirtschaftung durch uns, finden wir, selbst bei nur flachem Graben egalwo, immer wieder Knochen auf dem Gelände.

Der Tipp der damaligen Nachbarn, inzwischen alle tot: Schwarzschlachtungen im Kriege (Weltkrieg Zwo).
Der Vorbesitzer hat in seiner aktiven Zeit angeblich die Schinken für alle Bauern des Dorfes geräuchert.

Scherben finden sich auch dauernd, allerdings häufiger Glas, als Keramik oder Porzellan und noch nie etwas Spektakuläres.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #613 am: 16. Februar 2018, 22:21:02 »

Aaah!! Das ist ein interessanter Ansatzpunkt!
Meine Großeltern hatten noch landwirtschaftlichen Betrieb und ich kenne Geschichten von versteckten Schinken und so, Schwarzschlachtungen könnten gut die Knochen erklären.
Wobei ein Teil wahrscheinlich ganz einfach Knochen sind, die der Hund kriegte und in der Obstwiese vergrub  ;D

Glasscherben finde ich dagegen fast nie, bei mir sind es meist Salzglasur-Scherben oder eben weißes Steingut/Keramik von Tellern, Schüsseln und so.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:16:40 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #614 am: 06. März 2018, 18:14:33 »

Vor der Kälte war ich das erste Mal dieses Jahr in Luxemburg.
Insofern ganz gut, konnte ich noch die Hauptblüte der Crocus tommasinianus erleben.





Ich hoffe noch auf eine 2. Blütenwelle durch die, die ich letzten Herbst noch nachgepflanzt habe - die spitzten so gerade eben aus dem Boden, als es kalt wurde.
Die Schneeglöckchen sind inzwischen gut etabliert.









Ich möchte ein weißes Band am ganzen oberen Rand des Gartens entlang - ganz links neben dem Hirsch habe ich letztes Jahr noch Schneeglöckchen aus dem Garten meiner verstorbenen Großtante vereinzelt, die gut kommen, aber noch filigran und einzeln sind.



Und Nachwuchs gibt es glücklicherweise auch!!



Die Leucojum vernum waren noch nicht ganz so weit:



Im Gehölzgarten sahen die Helleborus vor der Kälte noch gut aus:



Und die Cyclamen coum von Jan Bravenboer sind beim 2. Anlauf gottseidank angegangen:







Die Schneeglöckchen unter der Cornus sanguinea-Hecke scheinen sich gegen das Efeu behaupten zu können:



Im Winter kommt das Grafische der Blutbuchenlaube besonders zum tragen:





Und der Ausblick von dort:



Auf dem vorigen Bild kann man links die riesigen Fichten erkennen, Reste einer "Weihnachtsbaumpflanzung", von denen die meisten 2003 abstarben, ich sie fällte und an deren Stelle den Eibenhain pflanzte.
Ich hätte damals alle Fichten fällen sollen.
Ich werde es dieses Jahr nachholen.
Dann können die Sequoiadendron giganteum und Sequoia sempervirens den Platz einnehmen, die schon davor stehen:



Das der Blutbuchenlaube gegenüber liegende Ende der Querachse:



An dem knorrigen Apfelbaum hinten links hatte ich eine Mistel-Ansaat ausprobiert:







Im Kuriositätenkabinett hatte der Nasschnee, gekoppelt mit Wind, die Cypressus sempervirens 'Totem' mal einfach umgelegt  :-X



Frisch vertäut hoffe ich, wächst sie an/weiter....



Noch ein Blick aus der Ruine:



Unter die Cornus alba 'Sibirica'-Hecke rechts habe ich letztes Jahr Samen von Eranthis hyemalis verstreut  :D



« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:17:23 von Gartenplaner »
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