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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 326489 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #675 am: 26. Juni 2018, 21:13:03 »

Jaaa.....man schleppt halt immer so seine Idealvorstellungen mit sich rum z.B. von blütenübersäten Heidi-Wiesen oder so ähnlich  ;D
Umsomehr, wenn man kurz zuvor bei einer netten Forumlerin eine Wiese sieht, die auf aufgeschüttetem Sand und Schotter angelegt wurde - und diesen Idealvorstellungen sehr entspricht  ;D ;D

Zudem hab ich mehrere Bereiche, wo mir Acker/Zaunwinde große Sorgen macht, ich aber nicht weiß, was ich dagegen tun kann.

Ok, Geranium pratense hat sich wirklich gut und recht gleichmäßig ausgebreitet, was wenige Wiesenblumen schaffen, bei Knautia arvensis hab ich eine große Fläche am Querweg, da hab ich letztes und dieses Jahr Sämlinge ausgestochen und verteilt gepflanzt.

Die roten Knautia sind übrigens von alleine aufgetaucht - keine Ahnung, ob aus dem ursprünglichen Knautia arvensis-Saatgut oder spontan aus Samen der ersten bei mir blühenden Pflanzen.
Wenn aus dem Saatgut kann es natürlich auch noch sein, dass dieses verunreinigt war mit Knautia macedonica.
Jedenfalls hält sich die rote Form, hat sich bereits einmal ausgesät, ich finde sie auch sehr dekorativ und fernwirksam und hoffe auf mehr.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:41:02 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #676 am: 26. Juni 2018, 21:15:42 »

Farbe und was ich sonst noch auf dem Bild erkennen kann sehen halt sehr stark wie meine frisch gekauften Knautia macedonica aus. Mir gefallen die definitiv auch...
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #677 am: 26. Juni 2018, 23:04:39 »

Kleines "Spezialprojekt" am Rande - über die letzten 3-4 Jahren fiel mir die kontinuierliche Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes bei mir in der Wiese auf.
Die Problematik für Weiden ist mir bewusst, wobei mein Grasschnitt ja eh kompostiert wird, und die Pflanze wächst massenhaft entlang vieler Autobahnböschungen hier in der Umgebung.
Sollte ich sie ausrupfen?
Sie ist ein schöner später Blüher, auch eifrig von vielen verschiedenen Insekten besucht.







Ich gehe jetzt einen biologischen Bekämpfungsweg:





Das sind Raupen des Jakobskrautbär, Blutbär, Karminbär (Thyria jacobaeae), der sich primär von Blüten und Knospen des Jakobskreuzkrauts ernährt und somit die weitere Versamung stark reduziert.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:41:45 von Gartenplaner »
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AndreasR

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #678 am: 26. Juni 2018, 23:22:02 »

Der Honig von Bienenvölkern in der Nähe könnte mit den giftigen Stoffen versetzt sein, was evtl. ein Problem für den Imker darstellt, ansonsten finde ich Jakobskreuzkraut auch sehr schön und muss meiner Meinung nach nicht bekämpft werden. Toll, dass sich nun auch Fressfeinde eingefunden haben, da sollte sich hoffentlich ein natürliches Gleichgewicht einstellen. :)
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #679 am: 27. Juni 2018, 07:30:17 »

Zudem hab ich mehrere Bereiche, wo mir Acker/Zaunwinde große Sorgen macht, ich aber nicht weiß, was ich dagegen tun kann.

Sie ist die einzige Pflanze wo ich "gifte" wenn ich merke, sie nimmt mehr und mehr zu. Bisher hat das auch genutzt (Windenvertilger, Schaum der auf die Blätter aufgetragen wird.) Heisst nicht, dass mein Garten windenfrei ist, bekämpfe nur dort, wo sie mir zu agressiv wird und auch nicht jedes Jahr.

Auf umliegende Weiden kann das Jakobkreuzkraut bei dir nicht ausweichen, abhauen?
Unser Gras wird von Kühen gefressen, deshalb war für mich klar, dass es in meinem Garten raus muss. (War kein grosser Bestand, nur einzelne Pflanzen.)
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Alstertalflora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #680 am: 29. Juni 2018, 16:12:18 »

Der Honig von Bienenvölkern in der Nähe könnte mit den giftigen Stoffen versetzt sein, was evtl. ein Problem für den Imker darstellt, ansonsten finde ich Jakobskreuzkraut auch sehr schön und muss meiner Meinung nach nicht bekämpft werden. Toll, dass sich nun auch Fressfeinde eingefunden haben, da sollte sich hoffentlich ein natürliches Gleichgewicht einstellen. :)

Hmmm - als Pferdehalter hab ich da schon eine andere Einstellung. Das Zeug ist schließlich tödlich für Pferde, und es breitet sich ziemlich invasiv aus (Korbblüter eben... ::)).
Der Jakobskrautbär ist meiner Erfahrung nach nicht annähernd in der Lage, die Verbreitung des Krautes in Grenzen zu halten!

Auf umliegende Weiden kann das Jakobkreuzkraut bei dir nicht ausweichen, abhauen?
Unser Gras wird von Kühen gefressen, deshalb war für mich klar, dass es in meinem Garten raus muss. (War kein grosser Bestand, nur einzelne Pflanzen.)
Haha, ein Witz! Natürlich verbreitet sich das Kraut auf umliegende Weiden! Das ist hier bei uns in den letzten 5-10 Jahren in einem erschreckenden Ausmaß geschehen. Evtl. kann man an der Tatsache, dass ein Galloway-Halter für ein Hamburger Naturschutzgebiet (Wittmoor) eine Ausnahmegenehmigung zur Bekämpfung (Spritzen) des JKK erhielt, ermessen, wie rasant sich das Zeug hier verbreitet hat.
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Wühlmaus

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #681 am: 29. Juni 2018, 16:42:14 »

Ich würde das JKK ausreißen! Es ist zu problematisch und überall wird versucht, es einzudämmen.
Dass der JKKBär "seine" Wirtspflanze in Schach hält oder gar dezimiert, halte ich für zumindest sehr fragwürdig :-X Es werden immer genügend Samenstände reif um die Vermehrung/Ausbreitung zu sichern.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #682 am: 29. Juni 2018, 17:04:31 »

Dass wir Gärtner die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts in Schach halten sollen, halte ich allerdings auch für fragwürdig, immerhin handelt es sich um eine einheimische Art. Ja, es ist vor allem für Pferde giftig, und ja, es breitet sich aus, aber man muss sich vergegenwärtigen, dass das sicher nicht daran liegt, dass Gartenbesitzer es zu oft wachsen lassen, sondern daran, dass sich unsere Kulturlandschaft gewandelt hat und viele Wiesen und stillgelegte Flächen nicht mehr gemäht werden. Klar kann Gartenplaner seine Wiese rechtzeitig mähen, aber die besagten Autobahnböschungen usw. müssten dann auch alle gemäht werden, was womöglich aus finanziellen Gründen unterbleibt. Eine punktuelle Bekämpfung erscheint mir jedenfalls wenig effektiv, da müsste man schon großräumig etwas bewegen.
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Wühlmaus

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #683 am: 29. Juni 2018, 17:08:39 »

Schon klar, aber wie immer gilt auch hier: wenn keiner was tut, bewegt sich nix 8)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #684 am: 29. Juni 2018, 17:14:29 »

Das ist sicher richtig, aber wie gesagt, es ist nicht die Schuld der Gartenbesitzer, dass sich das Jakobskreuzkraut ausbreitet, und ich kann es Gartenplaner nicht verübeln, wenn er es auf seiner Wiese stehenlassen möchte.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #685 am: 29. Juni 2018, 17:25:44 »

Von Schuld sprach ich auch nicht ;)
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Alstertalflora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #686 am: 29. Juni 2018, 18:21:10 »

Das ist sicher richtig, aber wie gesagt, es ist nicht die Schuld der Gartenbesitzer, dass sich das Jakobskreuzkraut ausbreitet, und ich kann es Gartenplaner nicht verübeln, wenn er es auf seiner Wiese stehenlassen möchte.

Nö, aber wenn dann seine Wiese in ein paar Jahren nur noch gelb wie ein Rapsfeld in der Blüte aussieht (es gibt hier im weiteren Umfeld Flächen, bei denen man nur noch "gelb" sieht), und wenn das JKK neben seiner Wiese auch noch diverse andere Flächen okkupiert, wird er sich das evtl.noch einmal überlegen.
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Wild Obst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #687 am: 29. Juni 2018, 19:14:55 »

Gartenplaners Wiese ist keine Weide, es gibt keinen Grund, warum sich das JKK da zur dominierenden Spezies entwickeln sollte, beruhigt euch etwas!
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #688 am: 29. Juni 2018, 22:12:14 »

Auf umliegende Weiden kann das Jakobkreuzkraut bei dir nicht ausweichen, abhauen?
Unser Gras wird von Kühen gefressen, deshalb war für mich klar, dass es in meinem Garten raus muss. (War kein grosser Bestand, nur einzelne Pflanzen.)
Haha, ein Witz! Natürlich verbreitet sich das Kraut auf umliegende Weiden!

Eigentlich kein Witz, lediglich eine Frage. ;) Es scheint ja durchaus verschiedene Ansichten zu geben, wie mit dem Jakobskreuzkraut umzugehen ist und auch darüber, wie viele Tiere es letztendlich umgebracht hat. Es gibt Länder wo es meldepflichtig ist, in anderen wiederum nicht.
Und nu? Im eigenen Garten handelt man dann wohl einfach so, wie es einem richtig erscheint, auch unter Einbezug der Umgebung des Gartens denke ich. Und die eine Entscheidung ist ja nie auf immer und ewig festgeschrieben, egal was man im Garten tut.
Unüberlegtes Handeln im eigenen Garten würde ich Gartenplaner jetzt eher nicht zuschreiben. ;)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #689 am: 30. Juni 2018, 00:03:37 »

Hui, Jakobskreuzkraut ist ja wahrlich ein "explosives" Thema  :-\

Also, es gibt um unser Dorf herum größtenteils nur Wiesen.
Ein Großteil davon werden allerdings wohl für Grassilage genutzt, da die erste Mahd meist Anfang Mai erfolgt und dann mehrfach hinterher nochmals.
Ob es da eine Jakobskreuzkrautproblematik gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Wiesen werden gut gedüngt, da die Pflanze bei mir erst seit ein paar Jahren auftaucht, also nachdem meine Wiese langsam nährstoffärmer geworden ist, könnte ich mir vorstellen, dass sie in den Silagewiesen nicht Fuß fassen kann.

Einer der beiden letzten Landwirte im Dorf betreibt eine Pferdezucht und hat Weiden um seinen Hof, da wäre also eine Gefährdung gegeben.
Ich weiß nicht, ob und wie er seine Weiden bezüglich der Problematik behandelt, die Wiesen liegen in der "Bachniederung" vorm Dorf, er hat Kopfweiden, Pappeln am Bachufer pflanzen lassen, vielleicht ist der Boden dort zu nass.
Ein paar hundert Meter weiter wächst immer wieder gehäuft Jakobskreuzkraut entlang der Autobahn an Böschungen, daher stammt wohl auch der Samen meiner ersten Pflanzen - die sich bis jetzt hauptsächlich im oberen Gartenbereich vermehren, vielleicht weil trockener?
Auf vielen Gemeindeflächen, die spät gemäht werden, steht auch Jakobskreuzkraut.

Ich habe angefangen, mir Gedanken zu machen, als ich feststellte, dass die erste Pflanze sich doch ganz gut vermehrte.
Auch alle Pflanzen kurz vor der Blüte ausreißen war ein Gedanke.
Ich habe mich dann auch etwas informiert und meine Sorge wurde etwas beschwichtigt, da es, wie neo auch schreibt, unterschiedliche Ansichten zur Problematik gibt.
Ich probiere jetzt erstmal die Blutbären aus - es scheint, dass Bekämpfungsstrategien von Jakobskreuzkraut mit dem Schmetterling getestet werden.

Da ich die Raupen die letzten Tage immer wieder beobachten ging, war ich natürlich ganz nah an den Pflanzen - es schwirrt, summt und brummt um diese Blüten genauso wie um Ackerwitwenblume (die gerade ihre erste große Blüte hinter sich haben und jetzt nicht so viel für Insekten bieten) oder Wiesenstorchschnabel, unzählige Schwebfliegen in verschiedenen Arten, Hummeln, Wildbienen - keine Honigbienen, von denen hab ich bisher allerdings insgesamt in der Wiese noch keine gesehen.
Ich fände es eigentlich schade, solch eine Insektenweide komplett aus der Wiese weg zu haben.
Wenn der Blutbär ein Gleichgewicht schaffen kann, bin ich zufrieden.

Ich habe eine sehr umfangreiche Broschüre zum Jakobskreuzkraut gefunden, laut der sich 99% der Samen nicht weiter als 20m ausbreiten, da die Samen, anders als die von Löwenzahn, keine guten „Flieger“ sind, zudem bilden Hecken gute Barrieren - insofern dürfte mein Jakobskreuzkraut-Problem erstmal meins bleiben.
Eingeschleppt wurde der Samen wohl von den patrouillierenden Katzen oder dem Fuchs, im Fell von Tieren werden sie weiter verbreitet als durch die Luft.
Und die Bestände der Pflanze haben eine „wellenförmige“ Dynamik, brechen nach einigen Jahren zusammen - das habe ich schon bei anderen Wiesenblumen beobachtet, Wiesenpippau z. B.
Ich bleibe erstmal gelassen.

...
Sie ist die einzige Pflanze wo ich "gifte" wenn ich merke, sie nimmt mehr und mehr zu. Bisher hat das auch genutzt (Windenvertilger, Schaum der auf die Blätter aufgetragen wird.) Heisst nicht, dass mein Garten windenfrei ist, bekämpfe nur dort, wo sie mir zu agressiv wird und auch nicht jedes Jahr.
...

Hier mal die zwei schlimmsten Bereiche meines Acker/Zaunwindenproblems:









Natürlich könnte ich glyphosatieren, in Beeten hab ich sehr gute Erfolge mit der Deoroller-Methode erzielt, indem ich möglichst viele Windenblätter pur mit Glyphosat bestrich.
Hier müsste ich allerdings flächig spritzen/giessen - hätte dann aber auch zur Folge, die gesamte Wiese dort "auf Null" zu setzen.
Und es bliebe das Risiko, doch nicht alle Triebe zu erwischen, aus denen sich dann alles wieder von vorne neu regenerieren würde  :P
Wenn jemand gute Ideen hat, immer her damit!!

Hier wäre mir ein tierischer Gegenspieler der Winden wie der Blutbär beim Jakobskreuzkraut sehr willkommen!  :-X
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 12:44:59 von Gartenplaner »
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