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|28|4|Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322436 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #780 am: 12. Oktober 2018, 23:25:57 »

Ich habe einen "Duftdurchgang" geschaffen - zumindest dieses Jahr, vorne links Choysia 'Goldfingers' mit schöner Herbstblüte, hinter dem Durchgang rechts Elaeagnus x ebbingei 'Gilt Edge':





Naja, eigentlich spielte Duft bei der Pflanzung keine Rolle - beide Sträucher hab ich wegen der Wiederholung der gelben Farbe in beiden Gartenräumen als Überleitung gepflanzt  ;D
Den Duft der Elaeagnus hab ich erst einige Jahre nach der Pflanzung zufällig entdeckt, dass die Choysia so eine üppige Herbstblüte parallel hinlegt, nicht erwartet  8)

Was mich sehr freut - ich bin "just in time" für die Blüte der im August gepflanzten ersten 300 Crocus speciosus  :D







« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:28:42 von Gartenplaner »
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Quendula

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #781 am: 13. Oktober 2018, 10:30:22 »

Der Durchgang gefällt mir immer besser  :). Die Platten sind auch gut eingewachsen und sehen nicht mehr so neu aus.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #782 am: 13. Oktober 2018, 23:18:47 »

Freut mich, zu lesen  :)
Ich hatte das Gras in den Plattenzwischenräumen so gut es ging, stehen gelassen, oder abgeschältes gleich wieder neu in den Zwischenräumen aufgelegt, ich bin positiv überrascht, dass es trotz Trockenheit gut angewachsen ist in den anderthalb Monaten.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:29:39 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #783 am: 19. Oktober 2018, 11:46:45 »

Diesen Montag und Dienstag ging es den letzten 7 verbleibenden Fichten an den Stamm.
Sie waren ein Überbleibsel des "Weihnachtsbaumplantagenwaldes", von dem ein Großteil 2004 abstarb und gefällt werden musste.
Leider hab ich damals die Gelegenheit versäumt, tabula rasa zu machen und alle Fichten zu entfernen.
Auch 2012, als ich den "Steinkohle-Hain", auch "Lebende-Fossilien-Hain" genannt, pflanzte, wäre noch ne gute Gelegenheit gewesen.
Aber der horror vacui hielt mich ab.
Da das Wachstum der Berg- und Küstenmammutbäume aber so langsam an Fahrt aufnimmt und die Fichten die letzten Jahre verstärkt gelbe Nadeln im Herbst abwarfen, hab ich mich jetzt dazu durchgerungen, sie entfernen zu lassen.



Ansicht von außerhalb des Gartens:






Während der Arbeit:







Und dann danach:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:29:59 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #784 am: 19. Oktober 2018, 12:01:29 »

Ein paar Vorher-nachher-Ansichten:
















Interessant, was einem dann auf einmal in der Nachbarschaft auffällt  ;D 8)



Ich hab den Eindruck, dass der Garten an Weite gewonnen hat.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:30:46 von Gartenplaner »
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #785 am: 19. Oktober 2018, 14:03:44 »

Ja, das hat aufgetan. Sieben Stück, so viele hätte ich nicht gedacht. Der Nachbar freut sich evtl. jetzt auch über mehr Luft und Licht? Gestalten durch Entfernen, oder so. Du hast ja dann schon Bäume die nachrücken, wenn ich richtig gelesen habe.
Bei uns im Garten sind diesen Sommer zwei oder drei Fichten eingegangen. Es wachsen aber immer noch genug davon! ;)
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leonora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #786 am: 19. Oktober 2018, 14:15:15 »

Im Moment fällt tatsächlich die Weite auf, ohne die Fichten. Es ist zwar immer etwas schmerzlich große Bäume zu fällen, aber die Jungbäume brauchen Platz und die Fichten waren nicht mehr sehr ansehnlich, wenn man ehrlich ist.  ;) Das war wohl die richtige Entscheidung, sich davon zu trennen.

LG
Leo
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Hemsalabim

gypsy

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #787 am: 19. Oktober 2018, 17:47:23 »

mir gefallen grosse und alte bäumer, auch wenn's fichten waren  ;)

die aussenansicht vorher mit der "skyline" der bäume hat mir schon gefallen. hätte man nicht zumindest 1 stehen lassen können (natürlich nicht, wenn sie sowieso am anstreben waren) ?

vielleicht auch als eine art lebender zeitzeuge der weihnachtsplantage  :)

aber ansonsten hat der garten wirklich an weite und optischer größe definitiv gewonnen
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Cryptomeria

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #788 am: 19. Oktober 2018, 17:55:01 »

Eine Fichte allein fällt, wenn sie vorher im Verband stand, noch leichter bei Sturm um. Und wenn man schon mal dabei ist.... Für mich absolut richtige Entscheidung. ( Das heißt nicht, dass mich manchmal auch das notwendige Fällen schmerzt).
VG Wolfgang
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gypsy

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #789 am: 19. Oktober 2018, 18:31:34 »

klar

ne kleine konzentrierte gruppe wäre auch möglich gewesen , es waren ja 7 da  8)

war nur mein erster gedanke
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AndreasR

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #790 am: 19. Oktober 2018, 20:13:20 »

Ja, wenn man so eine Fichte durch eine Fällung erst einmal der Windexposition aussetzt, wird sie wahrscheinlich nicht lange stehenbleiben. Von daher war es schon richtig, alle zu entfernen. Mir tut es auch immer in der Seele weh, wenn ausgewachsene Bäume fallen, und so schlecht sahen diese noch nicht aus, aber die Offenheit und die neuen Ausblicke haben natürlich auch etwas für sich - und gerade Mammutbäume gewinnen schnell an Höhe, da hätten die Fichten irgendwann ohnehin keine Chance gehabt...
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Cryptomeria

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #791 am: 19. Oktober 2018, 20:29:00 »

Sehe ich genauso!
VG Wolfgang
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #792 am: 19. Oktober 2018, 23:21:25 »

Diese 7 hatten eine Schonfrist von 14 Jahren (welch schöne Zahlenmüschtik  ;D).
5 würdige Nachfolger haben eigentlich schon die Staffel übernommen:



Zufälligerweise hat unser einer Nachbar über die Straße rüber letzte Woche ebenfalls seine letzten Fichten, die allerdings schon extrem räudig aussahen, umgesägt.
Die 2 Fichten, die man jetzt noch gut sehen kann, stehen seitlich bei einem weiteren Nachbarn, und hinter der Kapelle stehen noch mehr - der Nachbar musste aber auch schon eine Menge fällen, weil sie krank wurden und abstarben.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:33:28 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #793 am: 24. Oktober 2018, 16:51:01 »

Dieser Anblick ist ja vielen wohlbekannt:



Was allerdings keiner sah, war das Problem eines ausgebüxten Efeus links, sozusagen über den Köpfen.
Mir ist noch, als sei es gestern gewesen, als er an der Holzwand hinten links anfing, hochzukraxeln und ich davorstand und überlegte, ob ich ihn wegmachen oder gewähren lassen sollte....



Schwupps, war er bis oben an den First der Scheune entwischt und natürlich auch unters Dach, wovon es allerdings kein Foto gibt.



Jedenfalls rang ich mich nun dazu durch, den Efeu entfernen zu lassen - es war auch deshalb ein Ringen, weil der Gartenhof ja nicht sehr geräumig ist und ich etwas Angst vor Kollateralschäden an den Pflanzen dort hatte.
Allerdings ging dort alles gut, nur waren die Arbeiter dann etwas übereifrig - weiter hinten, am Schuppen hinterm Farnbeet war auch Efeu hochgewachsen:



der wurde dann auch entfernt.
Da ich nicht da war und meine Mutter nicht schnell genug etwas mitbekam, nunja, war es eben passiert.



So unglücklich war ich über diesen Übereifer gar nicht, war der Efeu doch eine Verlegenheitslösung hinten an der Wand entlang.
Da die Mauer ziemlich schief ist, der Haselstrauch dazu  noch eifrig gewurzelt hat, war es am Mauerfuß immer so knochentrocken, dass dort eh kaum etwas wachsen wollte außer Efeu.
Allerdings hatte ich schon im September beschlossen, dass ich im Farnbeet aufräumen würde - der Athyrium filix-femina 'Cristatairgendwas' vom rechten Bildrand weiter oben sieht in trockenen Jahren nämlich nicht so dekorativ aus, das Bild ist von Juni diesen Jahres, als es bei uns ständig Gewitterschauer gab.
Nach dem trockenen Juli sah er aus, als ob jemand an jedem Wedel mit einem Bunsenbrenner am Rand entlang gestrichen wäre, nach dem trockenen August war er schon komplett eingezogen und sah so aus:



Also raus damit.
Dann fing ich an, die in dem Streifen an der Mauer im Boden verbliebenen Efeustrünke, Wurzelreste usw. auszugraben.
Dann fiel mir auf, dass hinten in der Ecke hinter den Haselstämmen auf einmal alte Zaunreste zum Vorschein kamen, die bis dahin gnädig unter dem Efeuvorhang verborgen gewesen waren.....
Schlußendlich machte ich tabula rasa, alle Zaunreste raus, L-Pfosten, bis zum Erdmittelpunkt eingeschlagen, an denen die befestigt waren, ein schon völlig verrottetes Eichenbrett, das auch komplett von Efeu eingehüllt gewesen war.

Und auf einmal war es so leer  ;D



Der Betonguß-Ammonit hatte schon Jahre an der gleichen Stelle gestanden, um das dunkle, leere "Loch" in der Ecke des Farnbeets zu füllen, dort hielt sich ja nix spannendes Lebendiges - naja, er wurde von Efeu komplett überwachsen und war verschwunden.
Ich hatte ihn ausgewählt, weil er in zweifacher Weise mit den Farnen des Farnbeets verwoben war - die Fossiliennachbildung verweist darauf, dass die Farne am Anfang des pflanzlichen Stammbaumes stehen und die Spiralform nimmt die Form sich entrollender Farnwedel auf.

Die Seitenansicht des Grabsteinfragments, auf dem das Schwangefäß steht, war durch das efeubewachsene Brett bisher nicht zu sehen gewesen.
Nun also überlegt, wie ein "runderer" Abschluß nach vorne hin zu bewerkstelligen wäre - so?



So?



So?



Da ich das Garten-Café des Forums rege teilhaben liess, kam aus der Tiefe desselben auf einmal der Vorschlag, doch zu wechseln:



Ich hatte erst letztens die Betriebsblindheit erwähnt, das war auch wieder so ein Fall - da der Ammonit jahrelang an der Mauer gestanden hatte, kam ich nicht auf die Idee, den mal zu umzustellen.

Allerdings gefiel es mir so rum dann ganz gut.
Am Fuß der Schuppenmauer ist es am trockensten und schattigsten, man sieht, wie die Hasel "weggewachsen" ist, was zu einem Teil auch an der recht weit von der Holzschuppenwand weiter oben abstehenden Altersform des Efeus lag, aber raumfüllende Pflanzen werden dort wohl nicht überleben, deshalb ist der Stein dort praktisch und sinnvoll.
Mit dem Ammoniten auf der anderen Ecke bildet er eine Art Rahmen des nun zum Gartenhof offeneren Farnbeetes - und weist ebenfalls eine spiralförmige Verzierung auf.
Da fiel mir ein, dass ich im Eibenhain noch einen Wurzelstumpen eines Obstbaumes hatte, der nie so recht zur Geltung gekommen - und inzwischen dort auch von Efeu überwachsen worden war - und brachte den noch in die dunkle Ecke, so à la viktorianischer Stumpery:



Ich brauche glaube ich nicht nochmal zu erwähnen, dass ich es barockfüllig-spleenig-kontrastierend mag?  ;D

Was aber dort nun pflanzen?
Ich hatte die Erde des breiten Streifens entlang der Schuppenwand mehr oder weniger umgegraben, dabei auch viele Haselnusswurzeln abgestochen, ordentlich Rindenhumus untergemischt und schließlich ein erstes größeres Experiment mit Stockosorb gewagt, von dem ich der Dosierungsanleitung gemäß verteilte und mit der Erde mischte.
Der Streifen an der Stützmauer zum Gartenhof war schwieriger, dort stand direkt dahinter der Haselstrauch.
Es gelang mir doch, einen schmalen Streifen Erdreich etwas von Haselnusswurzeln zu befreien und auch dort Stockosorb unterzumischen.
Trotzdem werden beide Flächen tendenziell trocken sein.
Ich orientierte mich an den Pflanzen, die auch nach diesem Sommer im Gehölzgarten, teilweise ganz hinten, nah an den Stämmen der Haselhecke, noch gut aussahen.
Asarum europaeum,
Asplenium scolopendrium,
Carex oshimensis 'Everest',
Cyclamen coum,
Cyclamen hederifolium,
Dryopteris sieboldii,
Epimedium fargesii 'Pink Constellation', die ich wegen der hübschen, asymmetrischen Blätter gekauft und sie dann, nicht wissend wo so wirklich hin damit, ganz hinten direkt vor die Stämme der Haseln gepflanzt hatte,
Melica uniflora,
Ophiopogon planiscapus 'Niger',
Phaenosperma globosum,
Polypodium vulgare,
Polystichum munitum,
P. polyblepharum
P. setiferum,
P. rigens,
hatten mit sparsamem Gießen der langen Trockenheit getrotzt.
Einige Pflanzen fand ich gerade zupass im Handel (Carex oshimensis 'Everest', Cyclamen coum und hederifolium), von anderen konnte ich Teilstücke (Ophiopogon planiscapus 'Niger', Epimedium fargesii 'Pink Constellation', Phaenosperma globosum) oder Sämlinge (Asarum europaeum, Melica uniflora, Cyclamen hederifolium) "ernten".
Es waren erstaunlich viele Asarum-Sämlinge, die sich finden liessen!
So füllte sich die Fläche schnell wieder!
Für Phaenosperma globosum hatte ich bisher keinen so wirklich guten Platz - es ist ein wunderschönes, trockenheitsverträgliches Schattengras, dessen Ähren recht hoch werden und weit überhängen, aber im Gehölzgarten hingen sie in benachbarten Sträuchern und waren im vielen Grün kaum auszumachen.
Hier nun, vor der hellen Mauerfläche, könnte das ganz gut aussehen:



Asarum, Ophiopogon, Hedis hab ich zu einem guten Teil recht nah an der Schuppenwand oder den Haselstämmen als Bodendecker verteilt, es bleiben noch ein paar Lücken für trockenheitsverträgliche Farne, mal sehen, was Van Driel nächstes Jahr in Essen dabei hat.

Die kleine Stützmauer kitzelte Ideen für Pflanzungen hervor, für die ich bisher keine passende Situation hatte:



Einerseits würde man dort Helleboren wunderbar Aug in Aug blicken können, andererseits wäre die Ecke bzw. der Bereich direkt dahinter perfekt für Woodwardia unigemmata, dieses breitlagernde Ungetüm!



Und es hat sich auch schon wieder ein abtrennbares Teilstück ausgebildet, nachdem ich vor 2 Jahren schon einmal ein großes Stück abgetrennt und in den Gehölzgarten verpflanzt hatte:



Ich neige momentan doch sehr der Woodwardia-Variante zu, auch wenn ich nicht weiß, wie gut er dann wirklich Wurzeldruck und Trockenheit verträgt.
Im Gehölzgarten hat er sich gut geschlagen, daß er wesentlich weniger Feuchtigkeit als Woodwardia fimbriata braucht, hat sich bei mir die letzten Jahre herausgeschält.

Hinten habe ich schon einen Polystichum 'Bevis' gepflanzt, an der Mauerkante entlang einige Melica uniflora-Sämlinge, die elegant überhängen werden, Polypodium vulgare müsste sich da auch sehr wohl fühlen, und vorne direkt an der Ecke hab ich es mir nicht nehmen lassen, eins der wunderbaren Cyclamen purpurascens von Lord Waldemoor auf perfekter "Schnupperhöhe" zu platzieren - da könnte ich mir auch noch gelbe Schneeglöckchen gut vorstellen, vielleicht dann doch 'Wendys Gold', die ich bisher bei den Schneeglöckchentagen als zu wenig gelb verschmähte?  ;D

Ich muß mich nur noch etwas an den lichteren, offeneren Eindruck gewöhnen:



Zum direkten Vergleich nochmal die Vorher-Ansicht:

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 13:33:51 von Gartenplaner »
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #794 am: 24. Oktober 2018, 17:59:39 »

Tja, so ergeben sich immer wieder ungeplant neue Möglichkeiten :D

Der Stein mit der Silberkugel gefällt mir da gut, aber die Wurzel daneben ist mir zu viel. Das konkurriert in meinen Augen zu sehr. Die würde ich ein ganzes Stück weiter rechts platzieren.
Wir wäre es mit Iris foetidissima vor dieser Wand?
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Liebe Grüße - Cydora
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