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|10|3|Wissen kann sich nicht mit einem grünen Daumen messen. (partisanengärtner)

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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 327038 mal)

AndreasR

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #900 am: 02. März 2019, 14:31:39 »

@Gartenplaner: Perfekt beschrieben, ich hab's einmal probiert, und dann mindestens dreimal, als ich dachte, ich hätte alle Zwiebeln eingebuddelt, doch noch welche gefunden. ;D Wenn ich irgendwann einmal in Versuchung komme, so eine weiße oder lilafarbene Wiese anzulegen, werde ich wohl wie üblich auf allen Vieren kreuz und quer krabbeln und die zuvor ausgelegten Häufchen mit Zwiebeln einzeln einbuddeln. Das mag zwar anfangs etwas künstlich aussehen, aber im Beet machen sich kleine Tuffs ja auch gut, warum also nicht auf der Wiese? Im Moment ziehe ich ohnehin die Beetpflanzung vor, da hat man's dann auch einfacher mit dem Rasenmähen.
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Junebug

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #901 am: 02. März 2019, 14:42:40 »

Ich finde auch, solch flächige Pflanzungen sind sehr schwierig zu fotografieren.

Das sieht großartig aus bei dir.  :D

Da schließe ich mich gern an, genau wie bei der Beschreibung der Wurfmethode - selten so geflucht.  ;)
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Wild Obst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #902 am: 02. März 2019, 15:05:43 »

Ich habe meine Zwiebeln auch alle direkt gepflanzt, ohne irgendwelche "Vorverteilungsmethoden". Und selbst wenn man in einem Raster pflanzt, bin ich zumindest selten so exakt, dass man wirklich eine Struktur erkennen kann. Das einzige, was eventuell unnatürlich wirkt, ist eine doch relativ konstante Pflanzdichte, weil ich nach Staudos Vorbild versuche, jede Zwiebel einzeln zu pflanzen.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #903 am: 02. März 2019, 17:48:35 »

Es hängt ja auch vom Anspruch, den man/frau an die Natürlichkeit der Wirkung in den ersten Jahren nach der Pflanzung und an sich selber hat, wieviel Energie man neben dem Löcherbuddeln noch in "Mustervermeidung" investieren will, mich stören "defekte" Symmetrien immer massiv - ich sag nur: "...das Bild hängt schief..." - und genauso, wenn es um eine möglichst natürliche Wirkung geht, erkennbare Muster, aber das ist meine Macke  ;D

Wären wir in den USA, würden wir uns zusammentun und die Wurfmethoden-Propagierer verklagen, auf Schmerzensgeld  ;D ;D ;D

Nun aber noch zu dem, was diesen ersten Besuch besonders spannend machte - die "Inbesitznahme" des neuen Gartenteils  :D
Ich hatte schon eine recht klare Vorstellung, wie der neue Teil an den existierenden Wegeverlauf im bisherigen Garten angeknüpft werden sollte.
Ich wollte eine Achse auf die Mitte zwischen den zwei großen Trauerweiden, die recht nah beieinander stehen, ausrichten und diese bei mir in den Rasenweg einmünden lassen, der im bisherigen Garten nach oben führt.
Da der neue Grenzzaun schon stand, konnte ich von dem aus die Mitte der Trauerweiden einmessen und dann den gleichen Abstand an der Ecke des neuen Teils entlang der von mir gepflanzten Cornus sanguinea-Hecke abmessen und den Durchgang aus den Cornus heraussägen:



Und der Blick vom neuen Teil:



Wie der Zufall es so will, liegt der "Heckenkopf" der oberen Eibenhecke genau in der Achse, so habe ich an beiden Enden dieser neuen Achse einen definierten Blick- und Endpunkt - der Sitzplatz zwischen den Trauerweiden und in Gegenrichtung den Eibenformschnitt.
Der Durchgang ist jetzt im laublosen Zustand mal provisorisch und erstmal nicht zu breit gewählt, sobald das Laub am Hartriegel ist, muss ich schauen, wie es aussieht, ob ich breiter öffnen muss, usw.

Die vom Vor-Vorbesitzer arg schnittgebeutelten Trauerweiden:



Der Blick, wenn man gerade durch die Cornus-Hecke tritt nach oben:



Und von der Mitte der unteren Grenze aus nach oben, im Hintergrund mittig die Walnuss, rechts die von mir 2002/3 gepflanzte Cornus sanguinea-Hecke:



Die mächtige Walnuss näher:



Den zweiten Durchgang durch die Cornus-Hecke hatte ich im Geiste auf den Stamm der Walnuss ausgerichtet.
Allerdings steht auf meiner Seite eine Williams-Birne gefährlich nah an dem "Mündungspunkt" der Achse, die dort auf den Bogen des Rasenwegs treffen sollte.
Bevor ich ausmessen konnte, war nicht klar, ob der Durchgang möglicherweise genau auf die Birne "prallen" würde.
Aber ich hatte Glück und die Birne steht genau am linken Rand und auch hier wollte es der Zufall, dass auf meiner Seite eine Zwetschge in gleicher Distanz von der oberen Grenze steht und somit die Achse von der Walnuss als Blickpunkt deren Stamm bekommt.
Das Foto hab ich seitlich am Walnussstamm vorbei gemacht, klarer wird es, wenn alles mal eingewachsen und der Durchgang "fertig" ist:



Im oberen Bereich des neuen Stücks sieht die Wiese übrigens so aus:



Das "Petersilienartige" ist Wiesenkerbel - die Wiese besteht teilweise fast nur daraus, im Mai wird das ein wunderbares Blütenmeer  :D


Und wenn man dann den Blick nach links schweifen lässt.....tja, schaut man in die "Wilderness" des nächsten Gartens  ;D







Das Grundstück ist sehr groß, gehört zu einem Haus mit Kneipe, Gastronomie, Tanztee-Veranstaltungen, der Wirt ist Mieter.
Ich habe als Kind schon in diesem Dickicht gespielt - da waren es aber noch mehr eine verfilzte, verwilderte Wiesenfläche mit einigen Gehölzinseln, die zu einem Teil aus alten Obstbäumen bestanden, die von Gebüschen aus Unterlagenschösslingen umringt und belagert wurden und unter denen man wunderbare Höhlen anlegen konnte  ;D
Da ist seit, 30, 40 oder mehr Jahren fast nichts mehr gemacht worden.
Inzwischen ist es ein Sukzessionswäldchen geworden, aus den Unterlagenschösslingen sind Kirschpflaumenbäume geworden, die teilweise selber schon wieder zusammengebrochen sind, Obstbäume sind wohl kaum noch über, es gibt sehr viele Feldahorne und Eschen, anderes wird erst identifizierbar, wenn es blüht, Laub bekommt, ich denke, es wird einiges an Weißdorn, Hartriegel, Haselnuss, Liguster dabei sein, das würde auch bei mir wild auflaufen, wenn ich es ließe.
Der Vorbesitzer des nun mir verkauften Gartenstücks fand diesen Anblick furchtbar, ich finde ihn ja recht spannend, den Kontrast zwischen weit, hell, strukturiert und beengt, schattig, wirr einerseits, aber auch den unterschiedlichen "Lebensräumen" andererseits, von offener Wiese bis gerade mal Heckensaum auf meiner Gartenfläche zu eigentlich waldartig drüben.

Noch habe ich keine konkrete Idee, wie ich diesen Anblick inszeniere, integriere, fühle mich aber positiv angeregt, ich glaube, im Unterbewußtsein arbeitet es schon an Ideen  ;D

Natürlich gibt es auch Negativaspekte - zwei Stellen mit Plastikhaufen, sieht nach jeweils einem Müllcontainerinhalt gelber Sack aus:



Und was mich etwas wurmt ist, dass im Endpunkt dieser ein bisschen gewölbeartig gewachsenen Struktur ein vermoderndes Holz-Sichtschutzelement herumliegt  ;D:



Aber ein bisschen Negatives hab ich auch auf meinem Gartenstück - ich wusste, dass es mal einen Teich gab, für Hühner, Enten, die der Vorvorbesitzer früher mal in dem Bereich hielt.
Ich hatte mit beobachtet, wie dieser Teich verlandete und verschwand.
Ich dachte, es wäre eine Art flaches Planschbecken aus Teichfolie gewesen, musste aber feststellen, als ich anfing, die Folie auszugraben, dass sich darunter ein völlig geborstenes Betonbecken befand (gottseidank sehr dünn gegossen, deshalb hatte es auch dem Wurzeldruck der Douglasie nicht standgehalten).
Und dann stellte ich fest, dass der Teich wohl mal fast ein Meter tief gewesen ist, nur der Randbereich war 30-40cm tief, dann ging es weiter in die Tiefe.





Beide Entdeckungen bewogen mich, nochmal über das komplette Ausgraben und Entsorgen nachzudenken, ich hasse zwar solchen Müll im Boden, aber für mich allein ist mir das jetzt zuviel und zu schwere Arbeit, vielleicht lässt sich beim Pflanzen von Bäumen ein Abriss und Abtransport kombinieren.

Was ich auch nie sehen konnte, weil auf der Rückseite des Stammes, waren die Folgen des Schneidens der Trauerweiden:



Sehe ich jetzt allerdings als nicht so extrem dramatisch an - die Wunde liegt auf der Seite der Hauptwindrichtung, das heißt, Druck/Zugbelastung gehen hauptsächlich auf die gesunde Stammhälfte.

Wie ich mit der Douglasie verfahre, weiß ich auch noch nicht.
Von meinem Garten aus gesehen ragt sie weit und einsam als Konifere aus den umgebenden Laubbäumen, ich neige momentan eher einem Entfernen zu, zumal ich ja erst letzten Herbst bei mir die letzten großen Fichten fällen liess:



Apropos einsam - ich hab ein Foto von 2014 mit fast der gleichen Blickrichtung gefunden:



Glücklicherweise hat der Vorbesitzer gründlich mit den vielen sonstigen Koniferen aufgeräumt, das hätte ich ansonsten machen müssen.

Ich konnte auch schon ein bisschen pflanzen, einmal zwei Lathraea clandestina, ein Vollparasit, denen ich durch die Trauerweiden ihren "Hauptwirt" bieten kann:





Ich hoffe, die Ansiedelung klappt - nach den intensiven Sonnentagen letzte Woche sahen die Spitzen schon etwas versengt aus, ich hab dann mal Douglasienästchen zum Schattieren drüber gelegt  :-\

Und die freiwachsende Sichtschutzhecke entlang der unteren Grenze aus Cornus alba 'Sibirica' ist schon im Boden!





Und eine interessante und sehr seltene endemische Art des neuen Gartenstücks habe ich auch schon entdeckt:





 ;D ;D ;D
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #904 am: 02. März 2019, 18:27:13 »

Uih - ist die echt? Was für eine tolle (Warn-) Färbung  :D! Hast Du sie schon bestimmt?
Dein Garten liegt aber auch wirklich zwischen Extremen: Einmal das "wilde" Nachbargrundstück, und dann die Ödnis mit den Plastik-Buchsen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #905 am: 02. März 2019, 18:40:29 »

Erschrocken hab ich mich erstmal, deshalb, sogar, wenn die Douglasie nicht bleiben sollte, wird die Spinne auf jeden Fall bleiben (ist aus Plastik)  ;D
Das ist der Restgarten des Gartenverkäufers, der den Wilderness-Anblick so schlimm fand  ;)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #906 am: 02. März 2019, 18:44:48 »

Auf jeden Fall passt sie sehr gut auf den Stamm die " Schwarzgelbe Witwe ".
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #907 am: 02. März 2019, 19:15:38 »

Da ist auf jeden Fall viel Potential vorhanden, und der Baumbestand ist wirklich schön! Ich würde die Douglasie erst einmal stehen lassen, zwar sieht sie jetzt im Winter etwas einsam aus, im Sommer dürfte man sie aber kaum noch wahrnehmen, und so ein bisschen Grün tut im Winter doch auch ganz gut. Die wilde Müllkippe beim Nachbarn wird man hoffentlich auch nur im Winter sehen, aber vielleicht ist ja irgendwo ein Loch im Zaun, so dass man sich mal aufs Nachbargrundstück schleichen und "Umweltengel" spielen kann? Die Cornushecke zum anderen Nachbarn ist aber dringend notwendig, möge sie schnell wachsen, um Plastiksichtschutz und Plastikbuchs zu verdecken... :-X
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #908 am: 02. März 2019, 19:27:23 »

Ich kenne den Garten nicht, hätte da aber vielleicht zuerst Eibe gepflanzt und davor evtl. noch einige farbige Cornus-Sorten. Dahinter sieht es nicht sehr einladend aus, so dass ganzjähriger Sichtschutz auch nicht schlecht wäre. Aber wenn der Cornus richtig dicht ist, sieht man auch nicht mehr viel.
VG wolfgang
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #909 am: 02. März 2019, 20:08:26 »

...Ich würde die Douglasie erst einmal stehen lassen, zwar sieht sie jetzt im Winter etwas einsam aus, im Sommer dürfte man sie aber kaum noch wahrnehmen, und so ein bisschen Grün tut im Winter doch auch ganz gut.

Sie ist halt fast nur noch die einzige Konifere weit und breit und schon ziemlich ausladend und dominant, auch im Sommer.
Entfernen käme sowieso nur im Spätsommer/Herbst in Frage, insofern poste ich auch noch Fotos von der Situation mit Laub.

Die wilde Müllkippe beim Nachbarn wird man hoffentlich auch nur im Winter sehen, aber vielleicht ist ja irgendwo ein Loch im Zaun, so dass man sich mal aufs Nachbargrundstück schleichen und "Umweltengel" spielen kann?



 8)
Wobei ich mich da schwer tue - würde es auch nicht schätzten, wenn wer zu mir "einfach mal rüberkäme" zum Aufräumen....
Die Eigentümerin lebt im Nachbarort, reagiert aber bei Anfragen sehr zurückhaltend, dem Mieter wäre es wahrscheinlich egal, aber man weiß ja nicht....
Der Gartenverkäufer hat das Törchen jedenfalls gangbar gemacht und war mehrfach drüben, um stark überhängende Gehölze dort kappen zu können, hat wohl keine Reaktionen oder gar Probleme bekommen.
Das Törchen muss ich auch ersetzen, das hält niemanden von keiner Seite mehr großartig ab.
Vor einer Weile hab ich noch ein Stück etwas verbogenen schmiedeeisernen Zaun aus der Hecke zu dem Nachbarn auf der anderen Seite, der jetzt seine Wiese bebaut, gezogen, davon könnte ich ein Stück abflexen und als Tor umfunktionieren...

Die Cornushecke zum anderen Nachbarn ist aber dringend notwendig, möge sie schnell wachsen, um Plastiksichtschutz und Plastikbuchs zu verdecken... :-X

Zur Verteidigung muss ich sagen, dass der Sichtschutzzaun die hässliche Seitenfassade des Veranstaltungssaals/der Kegelbahn der Kneipe versucht zu verstecken (allerdings nachdem dort Wildwuchs entfernt worden war, der das alles eigentlich ganz gut verdeckt hatte...), der restliche Garten besteht aus Rasen.

Ich kenne den Garten nicht, hätte da aber vielleicht zuerst Eibe gepflanzt und davor evtl. noch einige farbige Cornus-Sorten. Dahinter sieht es nicht sehr einladend aus, so dass ganzjähriger Sichtschutz auch nicht schlecht wäre. Aber wenn der Cornus richtig dicht ist, sieht man auch nicht mehr viel.
VG wolfgang

Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Eiben-Formschnitthecken in der Menge und Höhe, die ich schon habe, ganz schön viel Arbeit macht, deshalb hab ich da gleich was freiwachsendes ausgesucht, und bei der Pflanzung mit 50cm Abstand wird das schon sehr blickdicht, ich hab es ja mit dem Hohlweg zur Ruine vor Augen, da ist auch Cornus alba 'Sibirica' als freiwachsende Hecke so dicht gepflanzt.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #910 am: 02. März 2019, 20:20:04 »

Ja, da hast du recht und du bist auch nicht immer da. Insofern  so pflegeleichter. Im Sommer, wenn man fast immer draußen ist,  eh alles dicht.
VG Wolfgang
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #911 am: 03. März 2019, 16:48:11 »

Vor Jahren, Sonntags auf dem Rückweg von einem Gartenmarkt in Luxemburg, kam ich an einer Merkwürdigkeit vorbei - da lag auf einem Platz an einer Landstraße das Dachgestühl samt Dacheindeckung einer Kirchturmspitze!
Ich hielt an und schaute es mir an, 6m hoch, unten ein quadratischer Durchmesser von vielleicht 3m, genau weiß ich es nicht mehr.
Hab die Fotos wiedergefunden:





Auf der anderen Seite der Straße war ein Dachdeckerbetrieb, wahrscheinlich hatten die das komplett in einem Stück abgehoben und zu sich mitgenommen.
Damals dachte ich noch so, dass das mal einen geilen Gartenpavillon abgeben würde....hatte sogar überlegt, den Betrieb zu kontaktieren.
Heute könnte ich es gebrauchen:



Mir wurde heute klar, dass alle handelsüblichen zweisitzigen, lauben- oder pavillonartigen Sitzmöglichkeiten zu niedrig sind zwischen diesen mächtigen Bäumen, bei denen auch erst in 4m Höhe Äste ansetzen.

Alternativ dachte ich grad über eine hoch veredelte Hängeform nach, unter der man einen höhlenartigen Sitzplatz einrichten könnte, wobei die Halbschatten und die Konkurrenz der Trauerweiden vertragen sollte...
Oder ein lebendes Weiden-Tipi?
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:14:37 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #912 am: 09. März 2019, 20:35:48 »

Ich hab mal etwas gezaubert, Ist-Zustand:



und ohne Douglasie:

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #913 am: 09. März 2019, 20:44:02 »

In Deinem Kopf ist sie doch schon weg, oder? ;) Ich würde sie fällen, bevor sie noch größer ist.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #914 am: 09. März 2019, 20:52:33 »

Ja-nein-weißnicht, ich bin in der Abwägung.
Man könnte sie auch als Landmarke/Blickpunkt aus dem bisherigen Garten "inszenieren":



aber im neuen Gartenteil sprengt sie ziemlich die Proportionen und verstellt auch ein bisschen den freien Ausblick entlang der Hauptachse auf die schöne Walnuss :-\
Klar ist - wenn weg dann jetzt, jetzt ist noch Platz da um sie elegant umzulegen, ohne dass irgendetwas im Weg wäre.
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 14:15:40 von Gartenplaner »
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