Mit diesen Steinen würde ich nicht versuchen, etwas Bestehendes/Bekanntes zu kopieren. Ich kann nicht abschätzen, wie schwer die Steine sind und wie viel "Bewegungsfreiraum" man zum Experimentieren hat.
Vielleicht könnte man sie flächig als eine Art runde Platte verlegen und diesen tolle dreieckigen Stein als einen Zeiger darauf stellen. So in der Art einer Sonnenuhr. Oder den Stein mit Loch oben drauf so legen, dass man seitlich eine der Steinstelen hinein stecken könnte und diese dann wie ein Uhrzeiger liegt...
Superklasse Idee!!!!
Eine
Horizontalsonnenuhr wär mir so erstmal nicht in den Sinn gekommen.
Würde zur Geschichtsebene passen, gleichzeitig grundsätzlich "Zeit" thematisieren und die kosmologische Thematik aufnehmen - die Sonne als Zeittaktgeber - die ich im "barock-klassizistischen" Obelisk-Raum um die Ecke anklingen lasse, wo ich mit Schieferstelen die Spitze des Schattenwurfes des Obelisken um 12:00 am 21.3., 21.6., 21.9. und 21.12. markiert habe, nicht zuletzt würde es ein interessantes, spannendes "Objekt" sein.
Wobei eine Sonnenuhr nun ja auch etwas "Bestehendes/Bekanntes" wäre
Inspiration an und Interpretation von Bestehendem finde ich völlig ok, wer kriegt es schon hin, wirklich "Neues" zu erschaffen!
Mir gefällt die Sonnenuhridee von Wühlmaus fast noch am besten.
... So in der Art einer Sonnenuhr. Oder den Stein mit Loch oben drauf so legen, dass man seitlich eine der Steinstelen hinein stecken könnte und diese dann wie ein Uhrzeiger liegt...
Aber eher noch so, dass die in das Loch gesteckte Stele der "Schattenstab" einer echten Sonnenuhr ist, also relativ aufrecht schräg oder senkrecht steht. Das würde das Thema Zeit und Vergangenheit auf einer Metaebene wieder aufgreifen, wovon ich mir vorstellen könnte, dass es dir gefällt, weil du auch sonst schon (meiner Meinung nach) ähnliche "Denkanregungen" in deinen Garten einbaust.
Es gibt ja einen Stein mit Loch, da endete eine der Probebohrungen für die Vorbereitung der Baustelle, diesen Stein wollte ich eh in der Mitte platzieren, und der könnte somit problemlos den Gnomon tragen.
Aber ich finde auch, dass Wühlmaus einen sehr guten anderen Punkt angesprochen hat:
Ich kann nicht abschätzen, wie schwer die Steine sind und wie viel "Bewegungsfreiraum" man zum Experimentieren hat.
Die Steine scheinen mir auch den Bildern doch recht groß zu sein, die kleinen könnten vielleicht noch unter 100kg sein, die großen werden wohl um die 100 oder mehr kg wiegen. Hast du das Gerät dafür oder den Ehrgeiz, das zu bewegen? Ich habe selbst schon immer wiede rmal mit größeren Steinen gearbeitet (Trockenmauern und ähnliches) und man kann zwar schwere Steine bis 200kg noch relativ gut bewegen (rollen, flache, "echte" Schubkarren"), aber nicht mehr so einfach positionieren, versetzen oder gar heben (aber auch das geht mit Wagenhebern und/oder Eisenstangen, ist aber anstrengend oder braucht viel Zeit). Ich habe mir öfter mal gewünscht, alles "mal kurz mit einem (Mini-)Bagger" erledigen zu können.
Die dreieckigen Blöcke werden so 1,5 bis 1,8m lang sein, ich schätze die auf über 300kg, die kleineren sind so 1m oder etwas höher und bestimmt auch bis 100-200kg.
Sie sind ziemlich gleichmäßig in einer Lagendicke von grob 50cm gebrochen, nur ein Stein ist dünner.
Da sie vom Hof des Nachbarn die Straße hügelan transportiert werden müssen, dann durch die Obstwiese ein Stück, habe ich die Gartenbaufirma beauftragt, die inzwischen schon einiges bei uns macht, die kommen mit dem entsprechenden Gerät und transportieren und lagern mir die Steine, wie ich das möchte, für 500€ kann ich, denke ich, dann auch etwas Hin- und Hergerücke und Geduld erwarten
Trotzdem ist es schon blöd, dass ich nicht alle Varianten mal eben durchprobieren kann.
Egal welcher Entwurf schlussendlich umgesetzt wird, ich würde in der Planung auch immer bedenken, dass die Steien in der Wiese "Pflegehindernisse" sind, also die Steine nach Möglichkeit entweder relativ dicht aufeinander setzen (dass dazwischen nichts oder nicht viel gemacht werden muss), oder zwischen den Steinen genug Platz lassen, dass man mit dem Mäher durchkommt (1,2-1,5 Mäherbreiten).
Naja, der "Fossilienhain" ist eh schon zu dicht bepflanzt für Alf:
und der Wiesenmähermann erledigt dort die Mahd mit dem Freischneider, insofern brauche ich da nicht unbedingt pragmatische Überlegungen noch obendrauf beachten.