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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 373692 mal)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Nachdem ich das Foto gesehen habe, habe ich die Preise für Ammoniten gegoogelt. ;D
Beeren sind die Poesie eines Gartens.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
AndreasR hat geschrieben: ↑29. Dez 2022, 19:13
... Eigentlich müsstest Du Deinen Hängesessel umdrehen, so dass man sanft über den Laubteppich der vielen Alpenveilchen schwingen und selbige bewundern kann. :D[/quote]
Man könnte fast dazu verführt werden, ja ;D
Aber ich hab auch zwischen den Trauerweiden inzwischen eine bunte Blattmusterschar, und da stehen zu beiden Seiten Sitze (ok, einer steht erst halbfertig lackiert in der Scheune ::) ) von denen aus man die Hedis gut betrachten kann.AndreasR hat geschrieben: ↑29. Dez 2022, 19:13
Die Ausführungen zum Bubikopf sind ebenfalls interessant, man müsste wirklich öfter versuchen, sowas als Bodendecker zu verwenden, schade, dass es mit der Winterhärte etwas hapert. Eigentlich wäre das Klima hier im Südwesten ja perfekt geeignet für solche "grenzwertigen" Pflanzen, wären nur diese harschen Frosteinbrüche wie gerade vor ein paar Tagen nicht. Da fällt das Thermometer von +10°C am Tag auf -10°C in der Nacht, und eine Woche später saust es genauso schnell wieder nach oben. ::)[/quote]
Vielleicht muss man da einfach ein bisschen Mut, Ausdauer und Glück haben - die Bubikopftöpfchen bei Hornbach kosteten um die 2€, wenn man immer wieder mal im Frühjahr nach den Eisheiligen Auspflanzversuche macht, erwischt man bestimmt auch mal einen robusteren Klon.AndreasR hat geschrieben: ↑29. Dez 2022, 19:13
Ulkig finde ich ja den Weidenast mit den "Drachenzähnen", was genau ist das?[/quote]
Das ist erstmal das Ergebnis eines Extremwetterereignisses.
So sahen die Trauerweiden 2019 aus:
Dann passierte im Juni 2021 dies:
[quote author=Gartenplaner link=topic=38968.msg3742411#msg3742411 date=1629842699]
...
Leider gab es im neuen Gartenteil auch ein Ereignis, das ich zwar erwartet bzw. befürchtet hatte, das aber natürlich dennoch doof war - bei den Starkregenereignissen noch im Juni war ein dicker Ast der rechten der Whomping Willows abgebrochen:
Befürchtet und erwartet hatte ich so etwas, weil beide Trauerweiden vor 20 oder mehr Jahren wohl mal geköpft worden waren, und da es damals schon große Bäume waren, hatte das auch große Wunden hinterlassen, in die hinein das Stammholz moderte - im Prinzip sind beide Bäume mehr oder weniger relativ dünne "Röhren" aus lebender und noch recht stabiler Rinde und völlig morschem, weichem Kernholz.
Nach dem Zersägen der langen, mitteldicken Äste:
Interessante Beobachtung am Rande - der Ast brach im Juni ab und lag einfach auf dem Boden auf, das entdeckte ich Anfang August:
Wie heißt es so schön - wenn das Leben dir Zitronen schenkt - mach Limonade draus.....
...
Im Vorbeigehen aus dem Augenwinkel mutete mich das Stammstück irgendwie wie ein großes, zotteliges Tier an....auf einmal kam mir wieder der Basilisk aus der "Kammer des Schreckens" in den Sinn ;D ;D ;D
8)
Und da es in dem Gartenteil auch schon Eugen*ia gibt, fügte sich das dann irgendwie alles zusammen...
[quote author=AndreasR link=topic=38968.msg3969949#msg3969949 date=1672337627]
Mein Lieblingsbild ist allerdings das mit dem Schneeglöckchen- und Cyclamenlaub-Kabinett im kleinen Hochbeet mit dem Ammoniten-Stein, das ist wirklich ein wunderschöner Hingucker! :)
Daß diese Fläche sicht- und bepflanzbar wurde, ergab sich 2018, als dort Efeu in seine Schranken gewiesen werden musste, hinter Yogafrosch und Fatsia war bis dahin eine "Efeuwand":
[quote author=Gartenplaner link=topic=38968.msg3185908#msg3185908 date=1540392661]
...
...
Im verlinkten Post kann man dann die Befreiung von Efeu und die Entwicklung des im wahrsten Sinne hervorgehobenen Pflanzplatz sehen.
Er erweist sich allerdings als störrisch bei der Bepflanzung.
Die große Haselnuß steht ganz nah an der Mauer und kombiniert dort starken Wurzelfilz und dichtes Kronendach.
Woodwardia unigemmata 'Crispum' funktionierte wegen zu großer Trockenheit dort gar nicht, auch mit anderen Farnen ist es schwierig, Polystichum setiferum 'Bevis' geht, ebenso Polypodium australe ‘Macrostachyon Lineare’, Cyrtomium macrophyllum var. tukusicola kämpft seit zwei Jahren, Pellaea atropurpurea ist eingegangen, Cystopteris bulbifera geht, vermehrt sich sogar durch seine Brutknollen, sieht aber im Sommer dann nicht mehr so schön aus und Selaginella involvens hab ich erst dieses Jahr gepflanzt.
Gut gehen auch dort die Hedis, die silberlaubige und "tannenbaumgemusterte" Cyclamen purpurascens auf fast perfekter Schnupperhöhe muss ich dann doch immer wieder giessen.
Der Ammonit ist aber Betonguß! 8)
Ich fand das spiralige Muster so passend zum spiraligen Ausrollen der Wedel der Farne an der Mauer entlang und im Farnbeet hinter der Hasel.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
An die Geschichte mit dem abgebrochenen Ast erinnere ich mich, ich meinte die beiden weißen "Drachenzähne", wie hast Du die gemacht? Das Auge ist eine Edelstahl(?)kugel, soweit ist's klar, aber ich kann nicht erkennen, ob die Zähne irgendwie aufgemalt oder sonstwie modelliert sind. Vom Ammoniten kannst Du ja einen Gipsabguss anfertigen und die Dinger in Serie fertigen, Abnehmer werden sich hier im Forum sicher finden. ;D
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Dein Garten sieht so aus, dass ich darin wohnen möchte. :D
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Danke, das ist ein großes Kompliment :D
Aaaahh...verstehe!
Ja, das Auge ist eine Edelstahlkugel, die kommen ja an mehreren Stellen im Garten vor 8)
Und die "Zähne" sind dreidimensional ;D
Ich neige ja (leider) manchmal dazu, Dekokrimskrams zu kaufen, auch wenn das Meiste aus Gartencenter oder Baumarkt oft viel zu klein proportioniert ist für meine Gartenräume.
Irgendwann hatte ich "Pilze" aus Polyresin mal mitgenommen, die mit Glasmosaik beklebte Hüte hatten, die aber viel zu klein und viel zu glitzernd für irgendwo im Garten waren, sie landeten sofort im Dekokramlager in der Scheune.
Die waren zweiteilig, man konnte den, zum Zwecke des in den Boden steckens, spitz zulaufenden "Stiel" vom Hut abschrauben, der Hut hatte einen metrischen Gewindestift, auf den man den Stiel aufschrauben konnte.
Die fielen mir im Frühjahr wieder in die Hände....und der Stiel erinnerte schon an Basiliskenzähne.
Ich besorgte mir Stockschrauben/Gewindestifte mit metrischem Gewinde auf der einen und Holzgewinde auf der anderen Seite, drehte die in die Pilz-Stiele und "schraubte" die Stiele dann von unten ins relativ weiche Weidenholz.
AndreasR hat geschrieben: ↑29. Dez 2022, 21:44
... ich meinte die beiden weißen "Drachenzähne", wie hast Du die gemacht? Das Auge ist eine Edelstahl(?)kugel, soweit ist's klar, aber ich kann nicht erkennen, ob die Zähne irgendwie aufgemalt oder sonstwie modelliert sind...
Aaaahh...verstehe!
Ja, das Auge ist eine Edelstahlkugel, die kommen ja an mehreren Stellen im Garten vor 8)
Und die "Zähne" sind dreidimensional ;D
Ich neige ja (leider) manchmal dazu, Dekokrimskrams zu kaufen, auch wenn das Meiste aus Gartencenter oder Baumarkt oft viel zu klein proportioniert ist für meine Gartenräume.
Irgendwann hatte ich "Pilze" aus Polyresin mal mitgenommen, die mit Glasmosaik beklebte Hüte hatten, die aber viel zu klein und viel zu glitzernd für irgendwo im Garten waren, sie landeten sofort im Dekokramlager in der Scheune.
Die waren zweiteilig, man konnte den, zum Zwecke des in den Boden steckens, spitz zulaufenden "Stiel" vom Hut abschrauben, der Hut hatte einen metrischen Gewindestift, auf den man den Stiel aufschrauben konnte.
Die fielen mir im Frühjahr wieder in die Hände....und der Stiel erinnerte schon an Basiliskenzähne.
Ich besorgte mir Stockschrauben/Gewindestifte mit metrischem Gewinde auf der einen und Holzgewinde auf der anderen Seite, drehte die in die Pilz-Stiele und "schraubte" die Stiele dann von unten ins relativ weiche Weidenholz.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
So, zum Abschluss des Rückblickes und Jahres noch einige herbstlichen Impressionen aus dem November 8)




Der Schnitt der Formschnitte stand an, die Obelisken musste ich mal etwas in der Höhe kürzen, auch wenn man meint, immer auf gleiche Höhe zu schneiden, legen sie doch immer wieder zu und entwachsen irgendwann bequemer Heckenscherenhöhe



Mir fiel dieses Jahr zum ersten Mal auf, dass ich die Säuleneiche zur Säulenpappel im Nachbargarten jenseits der Strasse gesellt habe 8)



Einige Pflanzen blühten mit dem Regen und den milden Temperaturen nach der Dürre nochmal regelrecht auf:










Die Neupflanzungen im "Fossilienhain" haben es fast alle geschafft:

Nur eine neue Sciadopitys verticillata sah jetzt so aus:

Allerdings - die vor 8 Jahren gepflanzte und eigentlich gut etablierte so:

Ich fürchte, das passt und klappt einfach nicht mehr mit den sich ändernden Klimabedingungen.
Ein kurzer Blick in den Eibenhain:

Weiter zu Panoptikum und Ruine:

Ja, ich hab nochmal einen Versuch mit Musa basjoo gewagt 8)


Das Wachstum der Magnolia grandiflora 'Kay Parris' war gut, so im direkten Vergleich - Mai:

November:

Und die Hecken an der Ruine erfüllen immer mehr ihre Raumwirkung:







Der Schnitt der Formschnitte stand an, die Obelisken musste ich mal etwas in der Höhe kürzen, auch wenn man meint, immer auf gleiche Höhe zu schneiden, legen sie doch immer wieder zu und entwachsen irgendwann bequemer Heckenscherenhöhe



Mir fiel dieses Jahr zum ersten Mal auf, dass ich die Säuleneiche zur Säulenpappel im Nachbargarten jenseits der Strasse gesellt habe 8)



Einige Pflanzen blühten mit dem Regen und den milden Temperaturen nach der Dürre nochmal regelrecht auf:










Die Neupflanzungen im "Fossilienhain" haben es fast alle geschafft:

Nur eine neue Sciadopitys verticillata sah jetzt so aus:

Allerdings - die vor 8 Jahren gepflanzte und eigentlich gut etablierte so:

Ich fürchte, das passt und klappt einfach nicht mehr mit den sich ändernden Klimabedingungen.
Ein kurzer Blick in den Eibenhain:

Weiter zu Panoptikum und Ruine:

Ja, ich hab nochmal einen Versuch mit Musa basjoo gewagt 8)


Das Wachstum der Magnolia grandiflora 'Kay Parris' war gut, so im direkten Vergleich - Mai:

November:

Und die Hecken an der Ruine erfüllen immer mehr ihre Raumwirkung:



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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Sehr beeindruckend! :D
Und wunderbar, hier die Entwicklung deines Gartens mitverfolgen zu dürfen! :D :D
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Ciao
Helga
Helga
- florian 6b MN
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Sehr schöner Garten und sehr schöne Pflanzen :D Vor allem viel viel Platz
Grüße Florian
Grüße Florian
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Danke euch :)
Letztes Jahr im Frühjahr hatte ich schonmal bei den "Fundstücke und Schätze aus der Erde" drüber geschrieben, dass ich die Scherben, die ich beim Ausheben fast jedes Pflanzloches finde, irgendwie besser zur Geltung bringen möchte:
Neben der Möglichkeit eines Mosaiks entstand damals schon die Idee, vielleicht ein Gießharzobjekt draus zu machen.
Diese Idee konkretisierte sich so langsam zum Winterprojekt.
Eine erste Silikon-Gießform stellte sich allerdings als nicht tief genug heraus:

Ein vorhandener Blumenuntersetzer als nicht groß genug im Durchmesser....da blieb zuviel über

Also noch vor Weihnachten einen größeren Polypropylen-Topfuntersetzer gekauft, dieser Kunststoff hat den Vorteil, dass Epoxidharz da von sich aus kaum oder gar nicht dran haftet.
Nach Reinigung mit alter Zahnbürste und Trocknung kam das mandala-artige Auslegen der einzelnen Stücke bis zu einem zufriedenstellenden Bild:




Letztes Jahr im Frühjahr hatte ich schonmal bei den "Fundstücke und Schätze aus der Erde" drüber geschrieben, dass ich die Scherben, die ich beim Ausheben fast jedes Pflanzloches finde, irgendwie besser zur Geltung bringen möchte:
Gartenplaner hat geschrieben: ↑18. Apr 2022, 13:22
Irgendwie würd ich die gern besser präsentieren, bisher hab ich sie draußen bei der Ruine in ner offenen Schale gesammelt….
Neben der Möglichkeit eines Mosaiks entstand damals schon die Idee, vielleicht ein Gießharzobjekt draus zu machen.
Diese Idee konkretisierte sich so langsam zum Winterprojekt.
Eine erste Silikon-Gießform stellte sich allerdings als nicht tief genug heraus:

Ein vorhandener Blumenuntersetzer als nicht groß genug im Durchmesser....da blieb zuviel über

Also noch vor Weihnachten einen größeren Polypropylen-Topfuntersetzer gekauft, dieser Kunststoff hat den Vorteil, dass Epoxidharz da von sich aus kaum oder gar nicht dran haftet.
Nach Reinigung mit alter Zahnbürste und Trocknung kam das mandala-artige Auslegen der einzelnen Stücke bis zu einem zufriedenstellenden Bild:




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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
So langsam gehts voran - die Gießharzbestellung ist endlich unterwegs.
Und ich hab das Foto des Gestells, das ich mir gut als Tischfuß vorstellen kann, wiedergefunden:

Weckt bei mir Assoziationen, "Mahlstrom der Zeit" oder so 8)
Und ich hab das Foto des Gestells, das ich mir gut als Tischfuß vorstellen kann, wiedergefunden:

Weckt bei mir Assoziationen, "Mahlstrom der Zeit" oder so 8)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Mit Gepäck von zwei Pflanzenmärkten (die zweite Hälfte fehlt hier)

war ich Ende Februar zum ersten mal wieder vor Ort, und das genau zum richtigen Zeitpunkt, um Krokusse und Schneeglöckchen in Vollblüte zu erleben :D




Schneeglöckchen am oberen Gartenende




Schneeglöckchen in der Cornus-Hecke zum Nachbarn




Schneeglöckchen am Hohlweg zur Ruine


Dort haben sich die angesäten Winterlinge schon gut etabliert

Wie an vielen Ansaatstellen


Ein wanderlustiges Schneeglöckchen am Fuße der Trockenmauer vorm Renaissanceplateau, 25m im Umkreis gibt es keine weiteren:

Überhaupt kommt an manchen Stellen Bewegung ins Geschehen, ohne daß ich da was dazu getan hätte - es hat sich eine Reihe Schneeglöckchenbüschel auf der anderen Seite des Rasenwegs vorm Hängesessel entlang der dortigen Eibenhecke angesät

Ebenso querfeldein schon einige zu den Märzenbechern auf der linken Seite des Gartens, wo ich nie welche gesetzt hatte

Sämlinge von Ranunculus ficaria 'Brazen Hussy' als Teppich für die Märzenbecher

Insgesamt waren die Märzenbecher noch nicht ganz so weit, weder oben hinter Eugen*ia, noch an Timmy und Jaspers Grabstelle


An dem Tag bevorzugten Schmetterlinge Schneeglöckchen


und Bienen und Hummeln die Krokusse



Mir fiel zum ersten Mal auf, dass Crocus tommasinianus an den paar warmen Tagen einen angenehmen, gut wahrnehmbaren Duft verströmte, so in Richtung "Aprilfrische" wie Kirschpflaumen, für mich jedenfalls angenehmer, als der schwere Duft der Schneeglöckchen.

war ich Ende Februar zum ersten mal wieder vor Ort, und das genau zum richtigen Zeitpunkt, um Krokusse und Schneeglöckchen in Vollblüte zu erleben :D




Schneeglöckchen am oberen Gartenende




Schneeglöckchen in der Cornus-Hecke zum Nachbarn




Schneeglöckchen am Hohlweg zur Ruine


Dort haben sich die angesäten Winterlinge schon gut etabliert

Wie an vielen Ansaatstellen


Ein wanderlustiges Schneeglöckchen am Fuße der Trockenmauer vorm Renaissanceplateau, 25m im Umkreis gibt es keine weiteren:

Überhaupt kommt an manchen Stellen Bewegung ins Geschehen, ohne daß ich da was dazu getan hätte - es hat sich eine Reihe Schneeglöckchenbüschel auf der anderen Seite des Rasenwegs vorm Hängesessel entlang der dortigen Eibenhecke angesät

Ebenso querfeldein schon einige zu den Märzenbechern auf der linken Seite des Gartens, wo ich nie welche gesetzt hatte

Sämlinge von Ranunculus ficaria 'Brazen Hussy' als Teppich für die Märzenbecher

Insgesamt waren die Märzenbecher noch nicht ganz so weit, weder oben hinter Eugen*ia, noch an Timmy und Jaspers Grabstelle


An dem Tag bevorzugten Schmetterlinge Schneeglöckchen


und Bienen und Hummeln die Krokusse



Mir fiel zum ersten Mal auf, dass Crocus tommasinianus an den paar warmen Tagen einen angenehmen, gut wahrnehmbaren Duft verströmte, so in Richtung "Aprilfrische" wie Kirschpflaumen, für mich jedenfalls angenehmer, als der schwere Duft der Schneeglöckchen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Primäraufgabe war natürlich die Pflanzung der oben gezeigten Cyclamen coum im oberen Teil der Cornus-Hecke, in der auch die vielen Schneeglöckchen stehen.
Ich pflanze dort C. coum, seit ich das auf der anderen Seite liegende Grundstück dazukaufen konnte, vorher hatte ich aber schon Anemone nemorosa und Corydalis solida 'George P. Baker' und 'Vuurvogel' unter diese Hecke gepflanzt.
Allerdings wirken die coum noch etwas wenig - mit bloßem Auge mehr als auf Fotos, mal wieder:








Aber, stetes Nachpflanzen füllt den Heckengrund 8)
Ein vorwitziges Corydalis zeigte sich auch schon, die haben sich bisher gut versamt:

Ich pflanze dort C. coum, seit ich das auf der anderen Seite liegende Grundstück dazukaufen konnte, vorher hatte ich aber schon Anemone nemorosa und Corydalis solida 'George P. Baker' und 'Vuurvogel' unter diese Hecke gepflanzt.
Allerdings wirken die coum noch etwas wenig - mit bloßem Auge mehr als auf Fotos, mal wieder:








Aber, stetes Nachpflanzen füllt den Heckengrund 8)
Ein vorwitziges Corydalis zeigte sich auch schon, die haben sich bisher gut versamt:

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?

Im Kosmologie-Raum wollte ich eigentlich noch die "Big Bounce"- und Atommodell-Skulptur definitiv fertig stellen, aber letztes Jahr mit dem sich hinziehenden Umbau schwand jede Motivation :P
Jetzt musste ich erstmal das "Schwarze Loch" wieder neu aufrichten - die Holzpfähle, an denen ich es damals angeschraubt hatte, waren schlußendlich unten durchgefault.
(Und eigentlich ist das ja auch ein "Bauprobe-Provisorium" und sollte durch etwas Dauerhafteres ersetzt werden.... ::) )
Bei der Gelegenheit hab ich das silberne Aluband (das auf einmal anscheinend auch die Elstern interessant fanden) gegen ein goldenes Klebeband ausgetauscht, was auch besser den Simulationsdarstellungen und dem berühmten "Foto" eines schwarzen Loches entspricht.

Inzwischen ist es wieder vom Sternenmeer der Kirschpflaumenblüte umgeben :D
An der Trockenmauer zur Renaissanceterrasse konnte ich am ersten wärmeren Tag 4 verschiedene Mauereidechsen beobachten, sie versuchten sich bestmöglichst zur Sonne auszurichten, die erst am Mittag rausgekommen war und deshalb nicht mehr frontal auf die Mauer schien ;D



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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Gartenplaner hat geschrieben: ↑22. Mär 2023, 13:50
Jetzt musste ich erstmal das "Schwarze Loch" wieder neu aufrichten...
Coole Idee... und Umsetzung natürlich auch!
gehölzverliebt bis baumverrückt
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Danke :)
Da ergab sich eine Idee aus der anderen - grad an anderer Stelle geschrieben nahm ich Gartenkunstgeschichtsepochen als Inspiration für manche Räume, hier war es der Barock mit dem Obelisk im Mittelpunkt.
Obelisken standen im alten Ägypten für die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes, die Sonne ist ein Stern, manche Sterne werden am Ende ihrer Lebensspanne zu einem schwarzen Loch 8)
Da es im Barock auch viele neue astronomische Erkenntnisse gab, gesellte ich die beiden "Erklärmodelle" noch dazu und die schwarzen Schieferstelen markieren den Schatten des Obelisk um 12.00 mittags am 21.3., 21.6., 21.9. (der für den 21.12. müsste hinten in die Hecke :o )
Da ergab sich eine Idee aus der anderen - grad an anderer Stelle geschrieben nahm ich Gartenkunstgeschichtsepochen als Inspiration für manche Räume, hier war es der Barock mit dem Obelisk im Mittelpunkt.
Obelisken standen im alten Ägypten für die steingewordenen Strahlen des Sonnengottes, die Sonne ist ein Stern, manche Sterne werden am Ende ihrer Lebensspanne zu einem schwarzen Loch 8)
Da es im Barock auch viele neue astronomische Erkenntnisse gab, gesellte ich die beiden "Erklärmodelle" noch dazu und die schwarzen Schieferstelen markieren den Schatten des Obelisk um 12.00 mittags am 21.3., 21.6., 21.9. (der für den 21.12. müsste hinten in die Hecke :o )
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela