Hier jetzt einmal der Vergleich zwischen einigen Weihnachtskakteen, die ich entweder von Anfang Mai bis Mitte Oktober im Freien an der Nordseite unseres Hauses oder an einem Süd-Ost-Fenster (wird bei sonnigem Wetter jeden Morgen um ca. 8.00 Uhr schattiert ) gehalten habe.
Da sich die Schattierung innen am Fenster befindet, steigen die Temperaturen an sehr heißen Sommertagen auf ca. 35 °C. Das führt dazu, dass ich die Pflanzen in dieser Zeit erheblich öfter gießen muss als die sich draußen befindenden. Da ich bei jedem Gießen immer ein wenig Dünger hinzufüge, da das Substrat keinen enthält, sind diese Weihnachtskakteen auch besser genährt. Höhere Temperaturen und mehr Dünger führen, wie man gut auf den Bildern sehen kann, zu einem flotteren Wachstum, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Die auf den Bildern 3 bis 5 gezeigten Bilden stehen in identischem Substrat.
Die Pflanzen befinden sich im Raum, in dem auch mein großer Computer ist. Nun habe ich aber seit etlichen Monaten ein Tablett, das ich dann abends ins Wohnzimmer mitnehme. Das hat nun in diesem Jahr zum ersten Mal zur Folge, dass der Computerraum am Abend nicht mehr beleuchtet ist und das kommt den Weihnachtskakteen als Kurztagspflanzen sehr zugute. Zum ersten Mal konnten sie in diesem Raum Knospen ansetzen, was in den Jahren davor durch das Störlicht nur in sehr geringem Maße der Fall war.
Die Pflanzen im Freien erhielten abends nie Licht, sodass auch dort die Blüteninduktion nicht gestört wurde, wie man auch sehr schön an den von mir in den letzten Tagen gezeigten Bildern sehen kann:
Bild 1:
unbekannte SorteBild 2:
‘Polka Dancer‘ Bild 3: ‘Bruxas Brazil‘
Übersommerung draußen:
Links ist die Pflanze, die ich Ende April erhalten habe; bisher sind keine Knospen zu erkennen.
Hier ist ein Bild der Pflanze, wie sie am 5. Mai 2015 aussah.
Übersommer innen:
Rechts sind zwei Stecklinge, die nach der Blüte der links gezeigten Pflanze aus je einem Glied entstanden. Alle Endglieder haben jeweils eine Knospe.