Hallo,
Mit Mischkultur komme ich erst so richtig zurecht, seit ich die Beete Dauermulche.
Bodenbarbeitung und Hacken ect. ist seitdem keinerlei Thema.
Dadurch bin ich nicht so drauf angewiesen, daß alles zur selben Zeit abgernet ist.
Wo Lücken entstehen, wird eben nachgepflanzt in die Mulchdecke.
Dabei bevorzuge ich Reihenweisen Anbau.
Ich pflanze z.B. eine Reihe Kohl, daneben kommt Salat oder Radies oder Knollenfenchel.
Die nächste Reihe bepflanze ich erst 14 Tage später.
Der Rest des Beete bleibt solange leer, macht ja nix, dem Boden geht es bestens, der ruht sich unter seiner Mulchdecke aus, Unkraut hat keine Chance.
Wenn in der ersten Reihe Lücken entstehen, dann kann ich was nachpflanzen.
Anfang der Saison ist da noch schöne Ordung drin, gegen Ende wird's kunterbunt.
Das hat den enormen Vorteil, daß ich nicht mehr das Problem hab, tagelang das Gleiche essen zu müssen, weil alles auf einmal reif ist.
Bei der Mischkultur achte ich drauf, daß sich die Pflanzen von der Wuchsart her gut ergänzen.
Meist ist eine Pflanze die stark Dominierende, die andere Begleitpflanze, die deutlich ehr abgeerntet ist, und dadurch der anderen Raum macht, wenn die wächst.
Meine gängigen Mischkulturen sind:
Möhren mit Lauch, bzw. Zwiebeln bzw. Knobaluch
Lauch mit Sellerie oder Salat
Kohl(rabi) mit Salat bzw. Radieschen bzw. Knollenfenchel
Buschbohnen mit Mangold.
Das Kästchenmodell (Gärtnern im Quadrat) ist mir ehrlich zu kleinkariert.
Da würd ich ja die Krise kriegen, wenn ich das sauber abstecken müßte!
Aber jedem das Seine, sieht bestimmt nett aus.
Gruß, Lissy