Und ich wünsche mir das Rezept von dem Nussbrot von Aella, dass ich Ende Oktober genießen durfte.
So, jetzt aber für Nina:
Das "Grundrezept" ist das
hierDie "dunklere" Farbe die es beim Treffen hatte kommt durch die gerösteten Walnüsse. Die dunklen Häutchen um die Nüsse geben ordentlich Farbe an den Teig ab. Einfach zwei große Hände voll Walnüsse vorsichtig in der Pfanne rösten, abkühlen lassen und mit zum Teig geben.
Conni wollte auch gerne eine Anleitung und Tipps zum Brot backen. Statt PM schreibe ich das nun hier rein für jeden der mal Lust hat es zu probieren.
Gerne kann ich auch zukünftig die Brotfotos mit Rezepten hier rein stellen.
Mal eine allgemeine Empfehlung. Falls sich jemand am Brot backen versuchen möchte, braucht sich nicht von den zig unterschiedlichen Mehlsorten abschrecken lassen, die so in Rezepten verwendet werden.
Man sollte ein 550er Weizenmehl, ein Roggenmehl 1150er oder 1370er zuhause haben. Das ist für mich die Grundausstattung. Damit lassen sich die meisten Kartoffel-, Bauern-, oder mediteranen Weizenbrote backen. Wer es kräftiger oder abwechslungsreicher mag sollte sich ein Weizenvollkornmehl, Weizenmehl 1050er und ein Dinkelmehl anschaffen. Dinge wie ganze Nüsse, ganze Körner (z.B. Weizen) Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Saaten o.ä. sind auch nicht falsch, falls man sie nicht eh schon zuhause hat.
Auch wenn in einem Rezept 80g Dinkelmehl, 40g Emmermehl, 50g Ruchmehl, 30g Schwarzroggen vorgegeben sind, lassen die Exoten sich durchaus mit dem "normalen" Mehl ersetzen.
Ein gelingsicheres Anfängerrezept ist das
hier. Wir ihr sicherlich gelesen habt ist es mittlerweile Bastelkönigs Lieblingsbrot (ist auch eins meiner Lieblingsrezepte).
Das Backmalz und der Zucker ist nicht unbedingt nötig. Das Brot in einer Form zu backen ist für einen Anfänger eine gute Idee, aber frei geschoben funktioniert es ebenso hervorragend, der Teig hat eine gute Konsistenz.
Ein Pizzastein ist eine gute Investition fürs Brotbacken, für den Anfang reicht es aber auch das Backblech mit im Ofen aufzuheizen und das Brot auf das heiße Blech zu schieben.
Für die ersten Versuche kommt man durchaus ohne Sauerteig aus, bald wird man aber Rezepte mit Sauerteig probieren wollen. Anleitungen zum Sauerteig züchten gibt es zuhauf im Netz. Man braucht nur etwas Geduld. Die Fertigsauerteige, die es im Laden gibt eignen sich nicht zum "züchten". Die sind fürs einmalige Brotbacken und den "säuerlichen" Geschmack gedacht.
Wenn man einen eigenen Sauerteig hat, nimmt man davon 1-2 Teelöffel ab, gibt es in ein Schrauglas und stellt dieses bis zum nächsten Gebrauch in den Kühlschrank (hält sich dort einige Wochen).
Fürs nächste Mal backen nimmt man am Vortag den Sauerteig aus dem Kühlschrank, gibt den Inhalt in eine Schüssel, mischt 1:1 Roggenmehl und Wasser darunter (z.B. 100g Roggenmehl und 100g Wasser für 200g Sauerteig) lässt es übernacht bzw. bis zum nächsten Tag abgedeckt stehen. Nimmt davon dann wieder 1-2 Teelöffel ab, stellt das Glas in den Kühlschrank und verwendet den Sauerteig für das Brotrezept.
Das sind erstmal die Grundlagen, wenn jemand fragen hat, nur her damit