Ich hab keine Rubrik Waldgarten gefunden, also dachte ich, dass es hier gut hinpassen könnte:
Dieser Garten war und ist schon ziemlich wild.... Ich versuchte bisher vergeblich Topinambur anzusiedeln. Die Wühlmäuse mögen den wohl zu sehr. Er ist eigentlich wie ein Stück Park mit ganz hohen Laub- und Nadelbäumen. Viel Schatten. Es ist schwierig hier was anzupflanzen. Hab schon hunderte Blumensamen von eigentlich gut wachsenden Pflanzen ausgebracht, es kommt nix.
Nach ein paar Jahren sehe ich nun die erste Fingerhutpflanze rauskommen. Was noch wächst ist Angelikawurzel, diverseste Geissblätter und Weigelien. Hortensien und Hartriegel. Wilde Brombeere und Mahonie. Stechpalme. Klar Borretsch und Beinwell und Angelika Archangelika, Hasenglöckchen und Irisse. Himbeeren.
Das klingt traumhaft!
Viele hier würden sich solche Voraussetzungen wünschen!
Du findest hier im Forum diverse Threads und Beiträge zum Thema "Waldgarten" mit jeder Menge Anregungen.
In eine dauerblühende "Insektenwiese" wirst du den Standort allerdings nur verwandeln können, wenn du die Bäume fällst.
Eine größere Artenvielfalt bringt das aber nicht, eher umgekehrt.
Danke für den Hinweis auf Waldgarten, dann werde ich mich da mal umschauen.
Der Garten ist mir quasi zugelaufen. Ja irgenwie ist er auch ganz toll, dieser Garten. Und er hat ein sehr großes Gartenhaus, das zu bestimmten Zeiten sehr laute Töne macht. Nämlich Glockenschläge. Es ist ein Kirchgarten. Nachdem ich aus dem Schrebergarten rausgegrault wurde und nicht wohin wusste mit meinen über 200 Pflanzen, bot man mir an in diesem wilden Parkgarten zu gärtnern. Dort wurden dann auch alle Obstbäume ausgepflanzt die nun neben den großen Laubbäumen stehen, dort wo die Sonne eine zeitlang noch durchkommt.
Es wird an einer Längsseite von einem laut rauschenden Bach begrenzt, aber der Garten liegt erhöht, also ist der Bach
leider so nicht zu sehen.
Akeleisamen hab ich auch schon hundertweis ausgeworfen, ist nix geworden. Auch die ausgepflanzten Jungpflanzen
nicht..
Elfenblume (orange blühend und gelb) habe ich gestern hier im Hausgarten zwei wuchernde Exemplare aus den Beeten
genommen, die schon anfingen andere Pflanzen zu umwuchern, z.B. die Wiesenraute de la Vajii und werde sie in den
Kirchgarten versetzen, Dort sitzt schon eine die aber auch etwas untergeht im Unterholz.
Farne wachsen dort auch, der Blumenladenmann aus dem Stadtteil meinte, dass dort auch Rhizinus wachsen würde, ich
hab ihn noch nicht identifiziert. Salamonssiegel war schon da. Mauretanische Malve habe ich gepflanzt und ein Weinstock aus dem Baumarkt gelber Muskateller wächst ganz gut während sich die Edelweinstöcke wie Juliana und Blaue Datteltraube im letzten Winter
verabschiedet haben. Hosta wächst dor auch. Märzenbecher noch nicht, Alpenveilchen kann ich versuchen im Moment
sind es so kleine wilde Veilchen. Ich möchte natürlich auch möglichst heimisch naturnah gestalten, so dass es wenn es
einmal etabliert ist sich selbst wieder gut regenerieren kann.
Phlox wuchs an und blühte, verschwand dann komplett auf einen Schlag.....Wühlmäuse? Oder zweibeinige Langfingermäuse?
Ich finde beim Graben immer die Trümmer der im Krieg zerbombten alten Kirche, die wurden einfach alle vergraben. Es
sind ganze schön große Steine aus denen ich an dem einzigen relativ sonnigen Platz eine große Steinspirale als Beet
gebaut habe. Dort sitzen nun nach mehreren Umpflanzaktionen die Himbeeren, denn die brauchen ja die meiste Sonne.
Ja, es wird schon werden. Danke für die vielen Vorschläge und für den Link: Öffentlichen Park umgestalten, den ich mir
auch durchlesen werde.