Ich habe hier in höherer Lage Mittelgebirge als unbedingte Empfehlung für deinen Zweck Feuerbohnen (Käferbohnen) zu nennen. Es gibt einige verschiedene Sorten, ich hab verschiedene, sowohl, was Kernfarbe, als auch Blütenfarbe betrifft.
Die ersten Hülsen hängen lassen für Saatgut und Trockenbohnenkerne, die späteren entweder als grüne Schoten jung ernten oder als milchreife Kerne. Im Vergleich zu Buschbohnen oder anderen Stangenbohnen für die Trockenkernernte ist der Ernteertrag hier ungeschlagen. Sowohl, was Menge, Größe, als auch Beständigkeit gegen Schimmel und tiefere Temperaturen betrifft.
Die Kerne sind eingeweicht und gekocht super für Bohnensuppen oder Chilies oder Salate und auch sehr lange haltbar.
Und die Blüten sind eine wahre Zierde!
Bei den Buschbohnen haben z.B. Borlottis hier völlig versagt, dieses Jahr hatte ich auch Hartschielen von einem lieben Forumsmitglied, der Ertrag an Kernen stand aber in keinem Verhältnis zu den gesäten Kernen. Buschbohnen gehen hier wohl nur als Hülsenbohnen frisch.
Stangenbohnen als Hülsenbohnen bringen hier auch reichlich Ertrag, dieses Jahr hatte ich auch Spatzeneier (ebenfalls vom lieben Spender) als Trockenbohnen, es gab zwar eine schöne Schüssel voll, aber bei gleicher Anbaufläche wären auch hier Hülsenbohnen sicher ertragreicher gewesen, wenn man in Mahlzeiten zählt, wirklich gelohnt hat sich das nicht, außer zur Saatgutgewinnung und vielleicht einer guten Suppenmahlzeit.
Bei mir wird es zu der Zeit, wenn die Bohnen ausreifen, immer schon so feucht, dass sie dann eher schimmeln und faulen, als schadlos am Kern auszureifen, einzig die Feuerbohnen sind da problemlos.