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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Mein neues Staudenbeet  (Gelesen 200261 mal)

Danilo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #15 am: 31. Januar 2011, 18:21:15 »

Wir besprechen hier viel allgemeines, vielleicht könnt3 da ein Mod (oder Jo als Thread-Eigentümer ;) ) mal selektieren ob das noch erwünscht ist, da so detaillierte Planungsdiskussionen ja bisher in eigenen Threads abgehandelt wurden.

Also, ich habe einen sehr verwilderten Garten übernommen, 2000m2 und ein marodes Haus dazu...
Da sind wir schon zwei ;D. 2500m² Goldruten-Spitzahorn-Feld mit abrißreifer Bebauung. ::)

Zitat
Anfang April finde ich sehr früh - ist denn da wirklich schon von allen Stauden der Austrieb da?? Ich weiß nicht, wo was kommen müsste.
Nein, natürlich nicht. Mir ging es eher um die Bepflanzbarkeit des Bodens. Ich weiß dank meiner digitalen Pläne, wo was ist. Mein erster Schritt vor jeglicher Umgestaltung war die Erfassung meines gesamten Gartens in einem digitalen Plan (siehe hier).
Ich finde, man lernt aber auch recht schnell, wie die verschiedenen Überdauerungsorgane der Stauden aussehen und in welcher Tiefe sie zu suchen sind. Demzufolge wühle ich einfach ein bißchen in der Erde, wenn die Staude noch nicht austreiben will.

Zitat
Der Plan muss ja bald genauso viel Zeit kosten, wie die Anlage
@Danilo, das ist ja eine Lebensaufgabe. Wahnsinn!

Für eine Stubenfliege wahrhaftig ;D In Wahrheit ist es aber wie das Gärtnern auch nur eine Frage der Routine. So ein Plan ist in 30 Minuten erledigt. Während meiner Internetrecherchen bin ich ständig am Kopieren und Einfügen von Informationen über Stauden und bastle am Ende Plan und Listen daraus zusammen. Aber es muß einem eben Spaß machen. Wer den PC an sich nicht mag, wird an sowas keine Freude haben. ;)
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Treasure-Jo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #16 am: 31. Januar 2011, 18:35:37 »

Ihr seid ja zu bewundern, mit solchen Fleißaufgaben! Das alles zu erstellen und zu zeichnen erfordert ja mehr Zeit, als aus der Erfahrung heraus etwas zusammenzustellen und nach Gutdünken anzuordnen.

Du hast erstens viel mehr Erfahrung als wir und zweitens viel weniger Zeit zum Planen! ;D
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Liebe Grüße

Jo

Danilo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #17 am: 31. Januar 2011, 18:37:49 »

Murks gelöscht - sorry, da hab ich wohl was missverstanden :-[

Um Gottes Willen nein. So meinte ich das nicht. :-[ Dein Beitrag war doch mehr als themengerecht. :-[

Ich finde auch, daß Deine Planung und die von Ute schon sehr konkret aussehen. :)
Was ich mir in jedem Fall vor dem Anlagen von Beeten dieser Größe überlegen würde, ist die Anlage von gut versteckten Pfaden für Pflegegänge oder alternativ eine begehbare Bodenabdeckung, letzteres wohl eher bei großzügig angelegten Kiesbeeten.

Ute, ich finde, zwischen Stipa und Sporobolus würde es nicht schaden, wenn Du mehr als eine Staudengruppe einplanst. Achillea und Sedum zusammen sind für meinen Geschmack kein Widerspruch. Bei der Kurzlebigkeit muss man experimentieren. Es gibt durchaus Achillea, die es lange aushält. Und Dein Boden klingt wie geschaffen dafür.

« Letzte Änderung: 31. Januar 2011, 18:40:50 von Danilo »
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Treasure-Jo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #18 am: 31. Januar 2011, 18:41:42 »

Seid ihr geplant. :o Da merkt man die Profis.

Ich pflanze generell spontaner, aber eine gewisse Grundrichtung habe ich im Hintergrund. Den Garten hier habe ich langsam zu gestalten begonnen, jedes Jahr 1-2 neue Beete bzw. Elemente dazu. Manche Beete waren anfangs kleiner, die Bepflanzung mitgenommen aus meinem Garten oder ausgesät. Oft kann ich auch im Geschäft nicht an einer ansprechenden Pflanze vorbei gehen oder möchte "Souvenirs" pflanzen. Alles vorher am Papier festzulegen, da fehlt mir die Disziplin. ;)

Es wäre ja auch sehr spannend, auch die spontan und intuitiv realisierten Beete hier zu finden. Da wäre es natürlich toll, wenn auch nach getaner Pflanzung eine Staudenliste erstellt werden könnte und diese hier veröffentlicht würde. Gerade das wäre interessant und lehrreich. Ich bin sicher, dass solche "spontane" Beete den mit viel Aufwand, Wissen und Akribie geplanten Beeten in nichts nachstehen müssen.

Bei mir gibt es im Prinzip folgende Planungsvarianten:

1. rein spontane, intuitive Pflanzung, ohne Staudenliste und Pflanzplan (meist nur für sehr kleine Beete)

2. Ich habe ein ungefähres Konzept (Farbe, Struktur, Thema), dann erstelle ich mir eine Pflanzenliste mit ungefährer Stückzahl. Diese Stauden lege ich intuitiv auf der Fäche aus und pflanze aus. Gewisse "Spielregeln" beim Verteilen der Pflanzen habe ich im Kopf.
Das mache ich bei mittelgroßen Flächen, oder naturnahen Pflanzungen

3. Bei größeren Flächen oder Beet-artigen Bepflanzungen mache ich mir eine Pflanzliste und einen farbigen Pflanzplan.

P.S.: Ich sehe mich nicht als "Eigentümer" dieses Threads, nur als Initiator. In so fern sollte es erstmal keine zu großen Beschränkungen zum Themenumfang geben. Wenn Diskussionen über bestimmte Planungen sich ausweiten, dann könnte ggf. ein eigener Thread abespalten werden. Erstmal würde ich gerne alles zum Thema "Neue Staudenbeete" zulassen. Pläne, Staudenlisten, oder nur ein Foto mit Erläuterung sind natürlich ganz besonders willkommen.
« Letzte Änderung: 31. Januar 2011, 18:54:49 von Treasure-Jo »
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Jo

Starking007

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #19 am: 31. Januar 2011, 18:51:43 »

Irgendwie ist das toll, was ihr da macht...................

Ich geh gerade den umgekehrten Weg:

Entsystematisieren, leben von der Spontanität, den schönen Überraschungskompositionen
aus Pflanzfehlern, Kreativität ohne Denkzwang, wie mir gerade ist.
Ich kann da machen was ich will, wo gibt es das noch?
Kein höheres Eigenziel schwebt mir wie ein Damoklesschwert überm Kopf.

Zugegeben: Wenn meine so 300 Hosta wenigstens verdeckt beschriftet wären,
würde es mir manchmal helfen, na ja eher denen, die Pflanzenwünsche haben.
Ich schmeiß viele Etiketten weg und merke mir die Sorte nicht,
aber schön ist alles und noch schöner wird alles!

Ich kann fast nichts falsch machen auf meiner Spielwiese der Kreativität.

PS: Beruflich bin ich so etwas wie Gartenplaner, da machs` ich gerne genauso, wenn`s geht.
Verstehen blos nicht alle..............
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Gruß Arthur

ManuimGarten

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #20 am: 31. Januar 2011, 18:53:41 »

 ;D
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Treasure-Jo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #21 am: 31. Januar 2011, 18:56:33 »

Irgendwie ist das toll, was ihr da macht...................

Ich geh gerade den umgekehrten Weg:

Entsystematisieren, leben von der Spontanität, den schönen Überraschungskompositionen
aus Pflanzfehlern, Kreativität ohne Denkzwang, wie mir gerade ist.
Ich kann da machen was ich will, wo gibt es das noch?
Kein höheres Eigenziel schwebt mir wie ein Damoklesschwert überm Kopf.

Zugegeben: Wenn meine so 300 Hosta wenigstens verdeckt beschriftet wären,
würde es mir manchmal helfen, na ja eher denen, die Pflanzenwünsche haben.
Ich schmeiß viele Etiketten weg und merke mir die Sorte nicht,
aber schön ist alles und noch schöner wird alles!

Ich kann fast nichts falsch machen auf meiner Spielwiese der Kreativität.

PS: Beruflich bin ich so etwas wie Gartenplaner, da machs` ich gerne genauso, wenn`s geht.
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Spannende Variante: Kannst Du mal zeigen, was da so herauskommt? Ich bin sicher, das ist klasse!
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Jo

riesenweib

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #22 am: 31. Januar 2011, 19:20:43 »

...vielleicht könnt3 da ein Mod (oder Jo als Thread-Eigentümer ;) ) mal selektieren ob das noch erwünscht ist, da so detaillierte Planungsdiskussionen ja bisher in eigenen Threads abgehandelt wurden.
...

mir fallen zwei möglichkeiten ein:

1. Jo oder eine von uns ateliermoderatorinnen zitieren die pflanzpläne/-listen in den eingangspost.
2. Jo eröffnet den "Ultimativen pflanzplanthread", in den er oder wir die pflanzpläne/-listen hineinkopieren, und der in seinem ersten post verlinkt ist. Der faden selbst ist gesperrt fürs posten, diskussionen erfolgen weiter hier. Ausserdem könnten wir den oben festpinnen.

lg, brigitte
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

SouthernBelle

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #23 am: 31. Januar 2011, 19:50:28 »

Eine meiner Spielwiesen: 10m entlang einer Hainbuchenhecke, die Hecke auf der (Sued-)Westseite des Pflanzstreifen, der sehr schmal bleiben soll ( < 1m).
Der Boden ist schwer, aber dank der Hecke und zweier naher Eschen trocken bis staubtrocken ab Laubaustrieb. Zone 7b-8a. Ach ja und ich gucke aus der Kueche dahin.
Ich habe angefangen, die Pflanzen (nicht nur) aus diesem Plan dorthin zu pflanzen. Die Idee ist sowas wie "Fruehling im Buchenwald", die Farbigkeit leicht und hell, weiss-gelb-gruen.
Bisher stehen da, gepflanzt im Laufe des vorigen Jahres, und gedeihen ordentlich bis sehr gut:
Primula acaulis mit schwefelgelben Blueten, die sich auch in den angrenzenden Rasen aussaet- und jetzt schon wieder blueht..
Euphorbia amygdaloides robbii, von sarastro mal fuer so eine Situation empfohlen und hier genial in Wachstum und Farbigkeit
Paeonia mlokosewitchii, leider ein ganz kleiner Saemling, gekauft bevor mir aufging, das die mitnichten alle hellgelb ausfallen...
Galanthus aus dem Rasen
Muscari Anemone blanda und Chinodixia geerbt- klein bischen blau dazu gefaellt mir, das sind ein paar Tuffs am aeusseren linken Rand
Salvia glutinosa
Digitalis obscura
Aquilegia variegata- geblich panaschierte Blaetter
2 verschiedene kleinbluetige Narzissen- aber welche???
es fehlt noch was, muss ich nachsehen das:
Patrinia gibbosa
Epimedium Frohnleiten steht parat
5 Bergenia purpurascens am aeussersten rechten Rand




« Letzte Änderung: 31. Januar 2011, 20:16:49 von SouthernBelle »
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Gruesse

*Ute*

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #24 am: 31. Januar 2011, 20:14:20 »

Ute, ich finde, zwischen Stipa und Sporobolus würde es nicht schaden, wenn Du mehr als eine Staudengruppe einplanst. Achillea und Sedum zusammen sind für meinen Geschmack kein Widerspruch. Bei der Kurzlebigkeit muss man experimentieren. Es gibt durchaus Achillea, die es lange aushält. Und Dein Boden klingt wie geschaffen dafür.
ja , das stimmt.
Ich werde das Beet nicht in einem Ruck bepflanzen. Im Frühjahr pflanze ich die Gräser, lass mich inspirieren, plündere die vorhandenen, eigenen Beete nach in Frage kommenden Pflanzen und lasse mich wieder inspirieren. :D
Aster dumosus wäre auch noch ne Option.
Plan ist das Eine ,Ausführung das Andere.

Entsystematisieren, leben von der Spontanität, den schönen Überraschungskompositionen
aus Pflanzfehlern, Kreativität ohne Denkzwang, wie mir gerade ist.
Klingt wirklich spannend. Aber braucht es nicht ansatzweise ein Grundkonzept?
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Starking007

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #25 am: 31. Januar 2011, 20:33:48 »

Ein Grundkonzept braucht es, klar.
Aber dessen wesentliche Dinge sind doch meist vorgegeben:
Klima, Kleinklima, Boden
Zeit und Kosten der Anlage
Zeit und Kosten der Pflege, wobei der Spassfaktor nicht als Zeit zählt
Dauerhaftigkeit - mir kommt nix Kurzlebiges rein - oder Veränderung durch Aussaat etc.
Lieblingspflanzen oder das Gegenteil
Lieblingsfarben und -Formen.
Funktion der Pflanzung, wie Ruhe oder Knaller, Rahmen oder Begleiter
Bei mir noch wesentlich: Ausser Pflanzen wird nichts zugekauft,
Materialien müssen vor Ort oder regional sein.

Ein Gartler hat das im Hinterkopf und berücksichtigt das unbewußt.
Bei mir kommt noch hinzu:
Einmalig, unkonventionell, nicht zu kaufen, muss kontrovers auf den Besucher wirken,
ich steh auf Diskussionen. Einfach "schön" wäre für mich ein Abrissgrund.

Wenn man noch relativ am Anfang ist - wer ist das nicht - dem erleichtern einige bewußte "Eckpunkte" die Gestaltung.
Für mich ein Horror sind auch die Farbscheiben und was es für nen Sch... gibt.
Wenn`s nicht passt, reiss ich`s raus.

 Und außerdem:
Schließlich macht das unser aller großer Sarastro nicht nur mit seinen Mauern so
oder habt ihr sowas schon mal gesehen?
Der zieht sogar Hemden unkonventionell an! ;)

Planung im engeren Sinne überlasse ich den toten Materien................
« Letzte Änderung: 31. Januar 2011, 20:36:37 von starking007 »
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Gruß Arthur

ManuimGarten

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #26 am: 31. Januar 2011, 20:41:49 »

Jetzt bin ich umso neugieriger auf Fotos von den Beeten. :)
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*Falk*

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #27 am: 31. Januar 2011, 21:57:56 »

.

« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 12:21:02 von Upico »
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Bin im Garten.
Falk

sarastro

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #28 am: 01. Februar 2011, 07:57:03 »

Ein Grundkonzept braucht es, klar.
Aber dessen wesentliche Dinge sind doch meist vorgegeben:
Klima, Kleinklima, Boden
Zeit und Kosten der Anlage
Zeit und Kosten der Pflege, wobei der Spassfaktor nicht als Zeit zählt
Dauerhaftigkeit - mir kommt nix Kurzlebiges rein - oder Veränderung durch Aussaat etc.
Lieblingspflanzen oder das Gegenteil
Lieblingsfarben und -Formen.
Funktion der Pflanzung, wie Ruhe oder Knaller, Rahmen oder Begleiter
Bei mir noch wesentlich: Ausser Pflanzen wird nichts zugekauft,
Materialien müssen vor Ort oder regional sein.

Ein Gartler hat das im Hinterkopf und berücksichtigt das unbewußt.
Bei mir kommt noch hinzu:
Einmalig, unkonventionell, nicht zu kaufen, muss kontrovers auf den Besucher wirken,
ich steh auf Diskussionen. Einfach "schön" wäre für mich ein Abrissgrund.

Wenn man noch relativ am Anfang ist - wer ist das nicht - dem erleichtern einige bewußte "Eckpunkte" die Gestaltung.
Für mich ein Horror sind auch die Farbscheiben und was es für nen Sch... gibt.
Wenn`s nicht passt, reiss ich`s raus.

 Und außerdem:
Schließlich macht das unser aller großer Sarastro nicht nur mit seinen Mauern so
oder habt ihr sowas schon mal gesehen?
Der zieht sogar Hemden unkonventionell an! ;)

Planung im engeren Sinne überlasse ich den toten Materien................


Ich kann dir nur uneingeschränkt Recht geben. Mein Credo lautet: mit den Stauden spielerisch umgehen. Das ist die Quintessenz des ganzen. Lebensbereiche sind die Basis, aber kein Dogma. Und die Spannung liegt in den positiven Überraschungen. Neue Kombinationen wagen.

Aber:
- Gewisses muss natürlich eingehalten werden, wie Starking oben es auch angerissen hat. Ich habe immer wieder festgestellt, wenn ein Staudenplan vorlag, dass dann vor Ort ganz anders hantiert wurde.

Ich wehre mich auch mit Händen und Füßen gegen Schema-F-Pflanzungen wie Silbersommer etc. Kann hinhauen, muss aber nicht. Individuell handeln und ausführen, das ist ja das schöne.

Ich kenne einen englischen Gartenarchitekten, der dir auf Heller und Pfennig die letzte Staude ausrechnet und diese auf Papierraster platziert und in Natura so anordnet und nicht schlafen kann, wenn 3 Pflanzen zu wenig sind, wie vorgesehen. Dies sind Technokraten, haben mit Natur wenig am Hut und bilden sich ein, mit ihrer Pseudoexaktheit punkten zu können. Das Resultat ist meist nicht besser oder schlechter als andere, die mehr Naturverständnis besitzen und mit der Zeit Gefühl entwickeln.

Der Unterschied liegt in den viel höheren Planungskosten. Eine einfache Liste tut's auch - alles andere ist reine Selbstbefriedigung.
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 07:59:21 von sarastro »
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_felicia

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #29 am: 01. Februar 2011, 10:12:27 »

... und oft hat man ja schon ein paar Pflanzen, von denen man sich nicht trennen mag und die sich am Standort seit Jahren schon wohl fühlen.
War bei uns so - ich habe ca. 20 Stk. Iris pallida vorgefunden. In bester Gesundheit und willig, sich noch zu vermehren. Mittlerweile ist die Iris das Hauptthema für mehrere Wochen. Vorhanden war auch 1 Yucca.
Ein paar Iris-Sorten kamen dazu, ein paar Bux standen auch rum, die wurden mit ins Beet gruppiert, Eremurus wollte ich schon immer. Katzenminze, Lavendel habe ich mit dazu gepflanzt.
Den Grundfarbton blau von Frühling und Frühsommer brechen im späteren Sommer dann die Montbretien mit ihren Feuer-Farben im Beet. Ab da geht es mit roten Herbstfarben (Sedum telephium) und Gräsern weiter.
Dieses Jahr werde ich das Beet dann fertig bepflanzen. Ein paar Silbertöne fehlen mir noch im niedrigen Bereich.
Viele Grüße _felicia
 
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