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Autor Thema: Mein neues Staudenbeet  (Gelesen 200451 mal)

Gänselieschen

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #30 am: 01. Februar 2011, 12:29:16 »

Ich bin heute früh um mein altes Staudenbeet gezittert und habe Fotto gemacht. Wie gesagt - ich räume im Herbst nicht ab - ist auch gut zu sehen. in der Pergola steht eine Compassion - die soll bleiben. Daneben der Sitzplatz (Lecker Plaste-Wintermöbel).

Vielleicht hat jemand spontan eine Idee für diesen Streifen von ca. 2mx 6m.

Ziemlich dominant sind jetzt auf bestimm 2m2 3 riesige Farne - die versperren den Blick in den Garten - ein No-Go und zwei sehr große Phlox. Im Frühsommer eine Lupine - da habe ich auch Zweifel mit dem Umpflanzen wegen der langen Wurzel.

L.G.
Gänselieschen

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Danilo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #31 am: 01. Februar 2011, 13:57:35 »

@Christian & Arthur: Wie gehabt, alles gut und schön und wirklich erstrebenswert, wenn ein Grundstock an Erfahrung vorhanden ist. Ist aber meistens nicht der Fall. Hier geht so manches Gärtnerli spielerisch mit seinen Stauden um. So manchem täte es gut, wenn er sich vorher theoretisch mit der Staude beschäftigen würde, bevor er sie praktisch ins Jenseits schickt. Gut, ein lernwilliger Gärtner zieht daraus Rückschlüsse, aber aus nicht-wirtschaftlicher Sicht bin ich immer dafür, daß man während des Lernprozesses möglichst wenige Stauden tötet.

@Gänselieschen: Wie sind denn dort die Licht- und Bodenverhältnisse?
Die Mauer verbinde ich mit gutem Wasserabzug bis hin zur Austrocknung im Sommer. Aber wenn dort Phlox und Farn gedeihen, ist dem wohl nicht so? Andererseits, wenn es dieser Farn ist - der gedeiht ja praktisch überall. Da geb ich Dir recht, die gehören irgendwo an den Gehölzrand oder direkt zwischen Gehölze, wo sie sich gegen echte Konkurrenz durchsetzen müssen.
Die Lupine sehe ich nicht so als Verlust, die läßt sich sehr schnell durch Aussaat ersetzen. Wenn gewünscht, gibt es inzwischen auch viele neue Züchtungen.

Was ist das hohe mit den straffen Stängeln im Vordergrund?
Und was hängt da noch so über die Mauer? Das würde ich von der Wuchsart her beibehalten. Ist das weißblühende Hängezeugs vielleicht Mauermiere?

Ich fasse mal zusammen mit Art- und Sortenvermutungen:

1x Geranium x magnificum
2x Pfingstrose - Paeonia officinalis (vielleicht 'Rosea Plena', 'Alba Plena' oder 'Rubra Plena')
3x Farn (Dryopteris filix-mas)
2x Taglilie (Hemerocallis fulva oder 'Sammy Russell')
2x Phlox
1x Lupine

Wenn es dort tatsächlich sonnig und trocken und der Boden nicht zu schwer ist, stelle ich mir an Stellen in Sitzplatznähe etwas für die Sinne vor: Insektenmagneten, Gruppen von Salvia nemorosa, Sorte je nach Wunschfarbe und -höhe, oder Katzenminzen, kleine wie Nepeta 'Superba' oder hohe wie 'Blue Danube', und die Blütenwolken von den großartigen dauerblühenden Astern wie 'Lutetia', 'Silbersee', 'Mönch'.
Mit nur diesen 3 Staudengruppen hast Du schon von Mai bis November ein Blütenmeer an dieser Stelle und wir haben noch nichtmal was duftendes oder Zwiebelblüher erwähnt :D
Allium ist dann auch fast ein Muss für diese Stelle. :D
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 14:38:11 von Danilo »
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Gänselieschen

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #32 am: 01. Februar 2011, 15:24:18 »

@ Danilo,

ich bin ja begeistert, danke.

Also Mauermiere ist es nicht, die Pflanze hat ziemlich harte grüne Blättchen, wenn man an den hellbraunen etwas knotigen Zweigen reißt, erwischt man kaum mal eine Wurzel, Blüte im Mai, schneeweiß. Wirkt eher wie ein kleiner Strauch. Die will ich auch unbedingt erhalten - aber dort ist auch besonders viel Gras und Giersch zwischen.

Das Hohe weiter links vorn ist ein rosa Phlox, Können aber auch noch ein paar Staketen von Königskerze und Nachtkerzen dabei sein. Ich kann einfach nichts ausreißen, was von allein kommt. Und vorn links, kaum zu bremsen das Geranium, schon hundertmal verkleinert. Hängt auch ganz nett über die Ecke.

Weiterhin drin ist noch: Fetthenne :-\ Bergenien :-\ Kornblume (diese große), Blaukissen, kleines Kissen Glockenblume, lila Schwertlilien (1 m2), eine gelbe Schwertlilie, Johanniskraut, Türkenmohn, Purpurglöckchen, 2 extrem frühe gelb blühende niedrige Stauden (Blätter erinnern an Geranium), Potentilla (geändert), Trollblume, Konkardenblume, mickrige orange Lilien - immer abgefressen, u.a.m.

Kurz - das Sammelbecken der Allerweltsstauden.

Würdest Du denn konsequent alles rausnehmen und ganz von vorn anfangen, oder die Pfingsrosen doch noch lassen? Noch blühen sie nicht besonders doll.

Ach ja, es ist Osten bis Süd-Osten, aber da kommt dann mittags erstmal Baumschatten und dann nochmal bis nachmittags Sonne, bevor so ab 16/17 Uhr, je nach Jahreszeit, der Hausschatten drüber fällt. Ich glaube Sonne ist genug da, Boden leicht - wie überall bei mir. Habe über die ganze Länge einen Sprühschlauch liegen, da lasse ich bei großer Trockenheit Wasser laufen, insbesondere im Frühling - wenn der gleich so trocken ist, dass die Pflanzen nicht fortkommen.

Mit Allium habe ich auch schon sehr geliebäugelt, ich glaube auch, ich habe eine Allium-Spende an falscher Stelle gepflanzt - die müssen dort wieder raus.

Wie findest Du die Idee mit den beiden Taglilien, den Farnen und Gräsern ein gesondertes Beet zu machen, vielleicht vor einer Strauchkante, südlich? Man kann wahrscheinlich auch nicht die ganzen Strukturgeber rausschmeißen... Ich möchte den Blick in den Garten (noch ca. 40 m Tiefe) nicht versperren, allerdings soll es auch nicht alles wie auf einem Tablett vor einem liegen.

Die von Dir empfohlenen Pflanzen habe ich erstmal auf einer Liste, denn von den Allerweltsstauden möchte ich auch etwas weg.

Habe grad mal nach den Astern gegoogelt - so etwas ähnliches wie Lutetia wächst bei mir an anderer Stelle wie Unkraut, halte ich wegen des Ausbreitungsdranges für bedenklich. Mönch - mit den größeren Blüten stelle ich mir ganz schön vor.
L.G.
Gänselieschen
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 17:57:08 von Gänselieschen »
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Treasure-Jo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #33 am: 01. Februar 2011, 15:31:03 »

Zitat Danilo:

"@Christian & Arthur: Wie gehabt, alles gut und schön und wirklich erstrebenswert, wenn ein Grundstock an Erfahrung vorhanden ist. Ist aber meistens nicht der Fall. Hier geht so manches Gärtnerli spielerisch mit seinen Stauden um. So manchem täte es gut, wenn er sich vorher theoretisch mit der Staude beschäftigen würde, bevor er sie praktisch ins Jenseits schickt. Gut, ein lernwilliger Gärtner zieht daraus Rückschlüsse, aber aus nicht-wirtschaftlicher Sicht bin ich immer dafür, daß man während des Lernprozesses möglichst wenige Stauden tötet."

Ich stimme Danilo da 100% zu. Intuition und Spontanität sind sehr begrüßenswert, ja unentbehrlich bei jeglicher Gestaltung. Auf der anderen Seite heißt das nicht, alles oder zu vieles dem Zufall, dem Glück oder der richtigen Eingebung zu überlassen. Wir scheinen uns ja alle einig, dass eine Staudenliste bei der Planung schon mal sehr hilfreich ist. Spätestens bei der Bestellung der Pflanzen oder dem Gang zu Staudengärtner sollte man sich auch über Stückzahlen im Klaren sein.

Wenn man dann vor dem Beet steht, kann man sich, wie Sarastro, rein auf seine "Intuition" verlassen. Intuition reflektiert aber ganz sicher auch das gesammelte Wissen, Erfahrung, Gefühl, Können und vieles. Da hat ein Sarastro natürlich einen gewaltigen Vorsprung gegenüber den meisten Gartenbesitzern.

Genau dieser intuitive kreative Prozess kann und soll sich aber auch bei dem Entwurf eines gezeichneten Pflanzplanes abspielen. Das muss ja kein bis aufs i-Tüpfelchen durchgestylter Plan sein. Eine Skizze tut es da auch. Oder man notiert "Regieanweisungen" für sich selbst oder die Pflanzer. Regieanweisungen zu räumlicher Verteilung, Gruppierung, Positionierung, Nachbarschaft sind meines Erachtens sehr hilfreich. Für ein "wohltemperiertes" Border ganz sicher unentbehrlich.

Ich glaube, dass beide Vorgehensweisen Ihre Berechtigung haben: Angefangen von der Gestaltung nach Zufallsprinzip, über eine Gestaltung geprägt von Intuition, Gefühl, Erfahrung, bis zu ins letzte Detail ausgearbeitete Planungen.

Für mich gibt es da kein schwarz oder weiß, gut oder schlecht. Man kann beide Extreme mal für sich ausprobieren. Der ideale Weg wird für die meisten irgendwo dazwischen liegen.

« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 15:48:59 von Treasure-Jo »
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Jo

Treasure-Jo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #34 am: 01. Februar 2011, 18:56:59 »

Zitat
Der Thread kommt genau richtig. Ich hänge mich hier mal anWas ich vorhabe, ist die Rasenfläche durch andere Gräser zu ersetzen. Ich nenne es,
 
mein Gräserbeet in Linien. :D

Die Voraussetzungen sind:
3,5x 13m
karger , kiesiger Boden mit einer Humusauflage von max. 10cm.
kontinentales Klima Zona 7b ( im Sommer warm und trocken , im Winter s..kalt), dazu senkt uns der hiesige Bergbau permanent den

Ich hänge den Plan zur Übersicht hier mal an.


Plan Vorvorgarten




 An Füllpflanzen in Wildform , die sich überall breit machen dürfen, dachte ich
Crocus
Liatris(kommt der mit der Trockenheit klar?)
Allium
Centranthus
Verbena bonariensis
Crambe maritima
Eryngium
Fenchel
Knautia macedonia
und was noch so anfliegt und gefällt.

Was ich noch nicht so richtig weiß, ist, wie ich in den Streifen zwischen Sporobolus und Stipa bepflanze. Sedum spectabile habe ich reichlich im Garten. Das könnte ich mir aber auch gemischt mit der Festuca marei vorstellen. Achillea eventuell. Nur die soll laut Literatur nach 2 Jahren verschwinden, Ebenso Echinacea. Irgendwas blütenschirmiges als Kontrast. Hm... ???


Vielleicht fällt euch ja noch was ein. Ich würde mich über ein Feedback freuen.


@Ute
,

das hört sich sehr spannend und interessant vor, was Du vorhast. Ein Beet, in dem die Gräser die absolute Hauptrolle spielen, gibt es wohl nicht so oft; ich habe jedenfalls etwas ähnliches noch nicht gesehen, wobei ich selbst auch schon damit geliebäugelt habe. Auch Paulownia setzt ja Gräser zahlreich und gekonnt ein.

GRundsätzlich finde ich die langen Drifts toll. Aber es schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Zum einen finde ich diese Drifts außergewöhnlich und originell. In sofern wäre ich wirklich gespannt, das realisiert zu sehen. Ich selbst würde es vermutlich etwas modifizieren, in dem ich aus den langen Drifts zwei kürzere machen würde. Daraus resultiert eine Wiederholung, ein Rhytmus, den ich belebend fände. Die langen, schmalen Gräserreihen (insbesondere Calamagrostis) könnten möglicherwiese allzu streng wirken. Kürze Drifts könnten natürlicher wirken. Aber ich wette, es gibt ganz sicher viele, die genau Deinen Entwurf lieben.

Liatris(kommt der mit der Trockenheit klar?)
Allium
Centranthus
Verbena bonariensis
Crambe maritima
Eryngium
Fenchel
Knautia macedonia

Das passt im Prinzip alles bestens: Einige Tipps noch dazu: Liatris spicata stammt aus feuchten, teilweise sogar nassen Naturstandorten. Dennoch vertragen die im Handel erhätlichen L. spicata erstaunlich viel Trockenheit. Noch besser geeignet für trockene Standorte sind aber z.B. Liatris aspera oder Liatris scariosa var. novae-angliae. Dazu würde auch ganz hervorragend die trockenheitsverträgliche Echinacea tenessiensis oder E. angustifolia (sehr langlebig > 10 Jahre), div. Agastache und Penstemon passen. Viele Eryngium mögen frische Böden, aber E. variifolium, E. bourgatii gedeihen hervorragend an trockeneren Standorten (z.B. im Gravelgarden von Beth Chatto). Bei Frühsommeraspekte fallen mir (neben unzähligen anderen) noch Asphodeline, Thymus, Veronica austriaca teucrium ein, für den Herbstaspekt Aster amellus, Aster pyrenaeus lutetia, Aster linosyris, Aster pansos 'Snowflurry'. Achillea verschwindet übrigens nicht nach zwei Jahren, wen man nicht die millefolium-Hybr., sondern A. fillipendulina (z.B. Coronation Gold) oder A. clypeolata (z.B. Hybr. 'Moonshine') pflanzt. Im Hermannshof sind die Bestände schon über 20 Jahre alt!

Liebe Grüße

Jo



« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 18:59:17 von Treasure-Jo »
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*Ute*

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #35 am: 01. Februar 2011, 19:41:18 »


Noch besser geeignet für trockene Standorte sind aber z.B. Liatris aspera oder Liatris scariosa var. novae-angliae. Dazu würde auch ganz hervorragend die trockenheitsverträgliche Echinacea tenessiensis oder E. angustifolia (sehr langlebig > 10 Jahre), div. Agastache und Penstemon passen. Viele Eryngium mögen frische Böden, aber E. variifolium, E. bourgatii gedeihen hervorragend an trockeneren Standorten (z.B. im Gravelgarden von Beth Chatto). Bei Frühsommeraspekte fallen mir (neben unzähligen anderen) noch Asphodeline, Thymus, Veronica austriaca teucrium ein, für den Herbstaspekt Aster amellus, Aster pyrenaeus lutetia, Aster linosyris, Aster pansos 'Snowflurry'. Achillea verschwindet übrigens nicht nach zwei Jahren, wen man nicht die millefolium-Hybr., sondern A. fillipendulina (z.B. Coronation Gold) oder A. clypeolata (z.B. Hybr. 'Moonshine') pflanzt. Im Hermannshof sind die Bestände schon über 20 Jahre alt!
Vielen,vielen Dank für die Ideen und Tipps, Jo. Sie sind sehr hilfreich.Ich gründel und denke das jetzt mal durch. Die speziellen Liatris haben es mir angetan.

Die Drifts der Gräser habe ich bewußt so gewählt. Als Vor-vorgarten will ich mir die vorbeiwandernden Spaziergänger doch psychologisch bißchen auf Abstand halten. Deshalb die indirekte "Mauer".
Einen ab und zu vorbeifliegenden Kinderball müssen sie auch aushalten können. Deshalb mehr Gräser als Stauden. Ich bin selbst gespannt über das Ergebnis und berichte dann wieder.
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 19:43:44 von *Ute* »
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Ingeborg

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #36 am: 01. Februar 2011, 19:46:52 »

... Mauermiere ist es nicht, die Pflanze hat ziemlich harte grüne Blättchen, wenn man an den hellbraunen etwas knotigen Zweigen reißt, erwischt man kaum mal eine Wurzel, Blüte im Mai, schneeweiß. Wirkt eher wie ein kleiner Strauch. ... Gänselieschen

Das dürfte Iberis die Schleifenblume sein

Ingeborg
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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #37 am: 01. Februar 2011, 19:50:53 »

.



...da war doch was mit Hosta, oder irre ich mich? hast Du Deinen Pflanzplan wieder gelöscht?
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 19:51:59 von Treasure-Jo »
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uliginosa

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #38 am: 01. Februar 2011, 22:42:50 »

Zitat Danilo:

"... So manchem täte es gut, wenn er sich vorher theoretisch mit der Staude beschäftigen würde, bevor er sie praktisch ins Jenseits schickt. Gut, ein lernwilliger Gärtner zieht daraus Rückschlüsse, aber aus nicht-wirtschaftlicher Sicht bin ich immer dafür, daß man während des Lernprozesses möglichst wenige Stauden tötet."

Als Vegetationskundlerin habe ich mich schon sehr intensiv nicht nur mit den Standortansprüchen heimischer Pflanzen, sondern auch von Gartenpflanzen beschäftigt. Und weiß nicht, wieviele Stauden sich schon still und leise aus meinen Beeten verabschiedet haben. 8) Konkurrenz ist sicher ein Faktor den ich nicht genug berücksichtige, aber das erklärt trotzdem nicht ganz, warum so viele eingehen. :P

Gänselieschen: "Ich kann einfach nichts ausreißen, was von allein kommt." - Das fällt mir auch schwer, zumindest bis ich weiß, was es ist. Das Ergebnis sind Staudenbeete voll mit den üblichen Verdächtigen, den Stauden die hier wie Wildkraut von alleine wuchern. Kann hinreißend aussehen ::) , zeitweise - ist aber nicht mit Planung vereinbar! :-\

Klasse Thread! Beeindruckende Beetpläne!
Ich habe eher neue Staudenbeetchen: Letztes Jahr im Schlussverkauf erstanden gerettet: eine Kletterhortensie und ein paar Heucheras zur Begleitung (und Ajuga reptans atropurpurea aus dem Bestand)
« Letzte Änderung: 01. Februar 2011, 22:43:51 von uliginosa »
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

uliginosa

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #39 am: 01. Februar 2011, 23:41:29 »

...
Also Mauermiere ist es nicht, die Pflanze hat ziemlich harte grüne Blättchen, wenn man an den hellbraunen etwas knotigen Zweigen reißt, erwischt man kaum mal eine Wurzel, Blüte im Mai, schneeweiß. Wirkt eher wie ein kleiner Strauch. Die will ich auch unbedingt erhalten - aber dort ist auch besonders viel Gras und Giersch zwischen.
...

Gypsophila repens?

Wenn ich Danilos Vorschläge lese, suche ich schon wieder Platz in meinem neuesten Beetplan ... ;)

Hier das sonnige Beetchen, das ich kurz vor dem Schnee Ende November neu bepflanzt habe. Fast nur die Rosen, Santolina und das Limonium durften drinbleiben. Crocus chrysanthus-, Iris reticulata- und Schneeglöckchen-Zwiebeln kamen wieder rein, dazu Narzissen (poeticus, Barret Browning, Hawera) und Allium (globemaster?) kamen zwischen ein paar Glockenblumen (C. persicifolia) und andere Stauden aus dem Bestand. Neu nur eine Clematis integrifolia Pastel Blue ist neu ... Das Steinkraut (Lobularia maritima) hab ich zum aussamen hingelegt. :)

Planung? Naja, ich hab geguckt, dass die Farben sich nicht beißen. 8)
Ansonsten könnte ich da bestimmt noch viel von euch lernen! ::)
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Querkopf

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #40 am: 01. Februar 2011, 23:59:59 »

Hallo, Gänselieschen,

... Mauermiere ist es nicht, die Pflanze hat ziemlich harte grüne Blättchen, wenn man an den hellbraunen etwas knotigen Zweigen reißt, erwischt man kaum mal eine Wurzel, Blüte im Mai, schneeweiß. Wirkt eher wie ein kleiner Strauch. ...
Ingeborgs Schleifenblumen-Tipp - Iberis sempervirens - dürfte hinkommen. Jedenfalls wenn deine Pflanze wintergrün ist. (Iberis saxatilis ist in Gärten auch häufig anzutreffen, ebenfalls dauergrün; da liegt die Blütezeit aber früher, März, spätestens April.)

Auf den Bildern sehen die Schleifenblumenhorste nett rundlich und kompakt aus. Auf fettem Boden wachsen sie aber lümmeliger, lassen lange Triebe in der Gegend rum und ggf. auch über Mäuerchen hängen; wenn du schweren Boden hast, passt also auch der Wuchs.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

uliginosa

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #41 am: 02. Februar 2011, 00:20:36 »

Oh ja, wenn das die 3 dicken Horste auf dem Foto sind, dann ist das nicht G. repens! 8)
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Danilo

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #42 am: 02. Februar 2011, 00:29:44 »

Für den Trollwald: So ein Zufall. :D Ich hab heute im Botanischen Garten in Madrid Iberis semperflorens fotografiert, weil ich von der doch üppigen Blüte zu dieser Jahreszeit überrascht war. :)
I. sempervirens sieht nicht viel anders aus, nur ist mir erst jetzt bewußt, wie verbreitet die doch in den heimischen Gärten ist. Hab ich nie bewusst drauf geachtet. Selber hab nämlich keine, wohl aber meine Nachbarin. 8)

Zu allem anderen dann morgen mehr, ist schon spät. ;)

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uliginosa

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #43 am: 02. Februar 2011, 09:23:45 »

Und ich wußte bisher nicht, dass ich welche habe - die hat sich selber angesiedelt - oder hab ich irgendwann mal ein nichtblühendes unbekanntes Trieblein eingegraben? ??? 8)

Ein neuer Thread - Dynamik in Staudenbeeten - ist irgendwann mal fällig. ;D
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

Gänselieschen

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Re:Mein neues Staudenbeet
« Antwort #44 am: 02. Februar 2011, 10:50:42 »

Jipp, es ist Iberis Sempervirens. Ich wusste das sogar schon einmal, hatte es wohl nur verdrängt. Die ist mir aus dem Nachbargarten "zugeflogen", sehr gesund und dankbar nur leider extrem verunkrautet mit Giersch und Gras. Die Horste sind von der Anlage bald 10 Jahre an der selben Stelle. Nur immer mal bissel abgestochen. Man könnte das Ganze sicher mit sauberen Teilstücken neu anlegen, dann sieht man auch wieder mehr von der Mauer. aus den alten Horsten wandert ja munter immer wieder der Giersch ins Beet... Ich müsste viel wegschmeißen, tut mir jetzt schon weh. Aber der scharfe Schnitt muss es dies Mal wohl sein.

Möchte denn jemand Teilstücke haben im Frühling? ;)

Ach ja, und fetten Boden habe ich bestimmt nicht ;), dass das Beet mal so übersichtlich war, dass ich reichlich Kompost in meinen Sand einarbeiten konnte ist schon ein paar Jahre her. Da ist nicht viel passiert. Düngen tu ich im Staudenbeet garnicht.

L.G.
Gänselieschen
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