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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|24|1|Jedem sein eigener kleiner Kreuzzug.  ;)  ;D  (oile)

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Autor Thema: Organische vs. mineralische Düngung  (Gelesen 6909 mal)

Gartenplaner

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #30 am: 10. März 2015, 08:19:08 »

Ganz ehrlich? Weils mir noch keine/r gesagt hat.


Weil Du noch nicht gefragt hast....


Eigentlich schon. Eröffnungsbeitrag, dritter Satz ;D

Eigentlich nicht, da du explizit nach organischen Düngern gefragt hast.
Kalimagnesia ist ein weiterer "chemischer" Kaliumdünger ohne N
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Herr Dingens

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #31 am: 10. März 2015, 08:27:25 »

Okay, da kann ich Dir folgen ;D.

Gut, dann: gibt es was im organischen Bereich, das wie Kaliumsulfat wirkt?
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Günther

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #32 am: 10. März 2015, 08:32:40 »

Der Name Feldspat weist darauf hin, dass das die Grundsubstanz des Ackers ist. Fruchtbarer Boden besteht daraus. Alle wichtigen Minerale sind darin enthalten.
Volksetymologie hilft nicht viel.
Feldspat liefert bestenfalls Kalium - wenns nicht grad ein Natronfeldspat ist.
Da ist kein Phosphor, kein Schwefel, kein Magnesium, kein Stickstoff (ja, ich weiß, als seltene Kuriosität gibt's einen Ammoniumfeldspat, sekundärer Bildung) - lauter essentielle Pflanzennährstoffe.
Über den Rest reden wir lieber auch nicht.....


Was haben nur unserer Großeltern in ihren so viel gerühmten Bauerngärten geerntet, wo sie doch keinerlei Kenntnis von all diesen superstärkenden und angeblich biolebensnotwendigen Chemikalien hatten?

Diese Frage erinnert stark an den Kalauer: Was haben die Menschen eingeatmet, bevor man den Sauerstoff entdeckt hat?
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Gartenplaner

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #33 am: 10. März 2015, 08:33:32 »

Da begeben wir uns dann wohl in das Minenfeld "Holzasche" ;D

Hier werden CaO, MgO, K2O, P2O5 und (Na2O) als Hauptbestandteile angeführt, plus Spuren anderer Elemente,
...

Kaliumsulfat wird wohl entweder ph-neutral oder leicht sauer sein, Asche ist eher alkalisch.
Obs noch andere organische Quellen mit besonders viel Kalium aber mit wenig Stickstoff gibt, weiß ich nicht.
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Herr Dingens

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #34 am: 10. März 2015, 08:50:58 »

Bei K + S steht, dass Kaliumsulfat pH-neutral ist und Zulassung zum biologischen oder ökologischen Landbau oder wie auch immer er heißt, hat.
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hymenocallis

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #35 am: 10. März 2015, 08:54:20 »

Das lag nicht an fehlender Chemie, sondern an weniger hochgezüchteten Sorten. Ich ernte nur mit Kompost und Pferdemist reichlich.
Erfahrungen sind manchmal besser als jede Wissenschaft.

Und da Du Deine Ernte nicht untersuchen läßt, weißt Du auch nicht, ob Deine Düngung gesundheitsschädliche Rückstände erzeugt. ;D

Große Erntemengen sagen noch nichts über die Lebensmittelqualität aus - Geschmack leider auch nicht.
Hier regional wurde auch fleißig organisch gedüngt - bis dann das Trinkwasser aufgrund der hohen Nitratbelastung nicht mehr getrunken werden durfte.

Unsere Großeltern hat das nicht interessiert, die haben gegessen, was sie produziert haben - Lebensmittelqualität war damals kein Thema, satt werden schon eher. Damals wurde vom verschimmelten Brot eben der Schimmel abgekratzt.

LG
« Letzte Änderung: 10. März 2015, 08:54:32 von hemerocallis »
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Silvia

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #36 am: 10. März 2015, 09:22:13 »

Was haben nur unserer Großeltern in ihren so viel gerühmten Bauerngärten geerntet, wo sie doch keinerlei Kenntnis von all diesen superstärkenden und angeblich biolebensnotwendigen Chemikalien hatten?

Die haben das in die Gärten und auf die Äcker gebracht, was sie hatten, Gülle, Mist, organische Abfälle. Alle paar Monate wurde das Klo ausgetragen, also die Grube, in der die Fekalien gesammelt wurden. Damit kamen die ausgeschiedenen Würmer gleich wieder an die Kartoffeln. ::)

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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #37 am: 10. März 2015, 09:36:11 »


Und da Du Deine Ernte nicht untersuchen läßt, weißt Du auch nicht, ob Deine Düngung gesundheitsschädliche Rückstände erzeugt. ;D
Große Erntemengen sagen noch nichts über die Lebensmittelqualität aus - Geschmack leider auch nicht.
Hier regional wurde auch fleißig organisch gedüngt - bis dann das Trinkwasser aufgrund der hohen Nitratbelastung nicht mehr getrunken werden durfte.
Unsere Großeltern hat das nicht interessiert, die haben gegessen, was sie produziert haben - Lebensmittelqualität war damals kein Thema, satt werden schon eher. Damals wurde vom verschimmelten Brot eben der Schimmel abgekratzt.

Ist doch klar, wenn Jauche pur auf den Acker kommt, dass das dem Grundwasser nicht gut tut. Ist doch aber unsere eigene Schuld, wenn wir jeden tag Fleisch auf dem Tischhaben wollen. Dann gibt es halt viel Vieh und auch viel Mist und der muß ja auch entsorgt werden.
Aber frag mal die Leute an der Werra oder bei mir gleich um die Ecke. Da steht so ein Kalimandscharo, schön weiß wenn es gutes Wetter gibt. Aber schau nicht in die Gräben rundherum, das bißchen Wasser darin schäumt und nicht vor Wut. Jetzt soll noch so eine Halde kommen , nicht mehr so hoch, dafür aber großflächiger und das auf allerbestem Ackerboden. Warum kann man das überschüssige Zeug nicht wieder nach unten in die Hohlräume bringen? Geht nicht, das schmälert ja den Profit.
Ich habe nichts gegen anorganische Düngemethoden, die helfen den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Nur etwas gegen übermäßige Absatzsteigerungen, die nur auf Gewinn ausgerichtet sind und den Schutz der Natur außer acht lassen
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Günther

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #38 am: 10. März 2015, 09:54:58 »

Dort, wo die Leute hungern, gibt's kaum Kunstdünger.
Dort wurde die lokale, meist ausreichende, Landwirtschaft durch "großzügige" Lebensmittelimporte (Mais z.B.) aus fetten fett subventionierten Staaten abgewürgt, um die Hungernden unter deren Kontrolle zu bringen.
Dazu noch eine korrupte Oberschicht, die kein Interesse an unabhängiger Versorgung hat.
Genug.
"Organischen" Kalidünger gibts faktisch nicht, es gibt nur mehr oder minder auch kalihältige Abfälle, die als Wunderdünger vermarktet werde.
Wer NUR Kali düngen will, ist auf anorganische Kalisalze angewiesen.
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hymenocallis

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #39 am: 10. März 2015, 10:05:26 »


Ist doch klar, wenn Jauche pur auf den Acker kommt, dass das dem Grundwasser nicht gut tut. Ist doch aber unsere eigene Schuld, wenn wir jeden tag Fleisch auf dem Tischhaben wollen. Dann gibt es halt viel Vieh und auch viel Mist und der muß ja auch entsorgt werden.
.....

Ich habe nichts gegen anorganische Düngemethoden, die helfen den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Nur etwas gegen übermäßige Absatzsteigerungen, die nur auf Gewinn ausgerichtet sind und den Schutz der Natur außer acht lassen
Organische Düngemethoden sind auch nicht unproblematisch - es ist wenig hilfreich, das eine über den grünen Klee zu loben und das andere zu verteufeln.

Genauso sinnfrei ist es, althergebrachte Methoden als grundsätzlich gesund/positiv/umweltschonend einzustufen und moderne als das Gegenteil. Die althergebrachte Brandrodung um Naturlandschaft zu zerstören und in bebaubare Fläche zu verwandeln ist alles andere als umweltverträglich.

Abgesehen davon hast Du trotzdem keine Ahnung davon, welche Qualität die von Dir mit organischer Düngung produzierten Lebensmittel tatsächlich haben.
« Letzte Änderung: 10. März 2015, 10:08:27 von hemerocallis »
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Herr Dingens

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #40 am: 10. März 2015, 10:12:44 »

Wieder ein Thread, der spätestens nach der dritten Seite im Keller landet? ;D


Da hast Recht gehabt. Genau, Seite 3 >:(
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Lehm

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #41 am: 10. März 2015, 10:21:01 »

Schrieb das schon wer?
Also nur organischer Dünger gibt den Bodentierchen zu tun.
Ist das etwa nichts?
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kasi †

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Re:Organische vs. mineralische Düngung
« Antwort #42 am: 10. März 2015, 10:27:05 »

Trotzdem hast Du keine Ahnung davon, welche Qualität die von Dir produzierten Lebensmittel tatsächlich haben.

Da hast Du natürlich recht, wenn Du die nicht sichtbare oder nicht schmeckbare Qualität meinst. Aber das habe ich auch nicht von Lebensmitteln, die andere für mich produzieren.
Der einzige Anhaltspunkt ist für mich meine doch recht gute Gesundheit, abgesehen von ein paar Abnutzungserscheinungen, die das Alter so mit sich bringt und die ich auch nicht beklage.
Die geschmackliche Qualität meiner Produkte ziehe ich jedoch jeder Supermarkqualität oder Plantagenqualität vor.
So und hiermit sind meine Beiträge zu diesem Thema beendet.
« Letzte Änderung: 10. März 2015, 10:30:21 von kasi »
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kilofoxtrott
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